Das Regime von Jiang Zemin und Luo Gan steuert terroristische Gewaltanwendung; die Propaganda gegen Falun Gong wird wieder verstärkt

Wie von chinesischen Beamten zu erfahren war, hat das Jiang-Luo-Regime in mehreren internen Konferenzen Falun Gong als „Terroristische Organisation“ bezeichnet. Dies soll die neue Definition des Falun Gong nach denen der letzten zwei Jahre wie „Feudalistischer Aberglaube“, „Falsche Wissenschaft“, „Sekte“ und „Konterrevolutionäre“ darstellen. Analytiker meinen, dass dies ein Signal für eine Niederlage der Unterdrückungskampagne sei. Jiang Zemin bekämpft Falun Gong wie einen persönlichen Feind. Die Etiketten, die er Falun Gong in den letzten zwei Jahren auferlegte, haben die Wirkung der Aufhetzung schon verloren. Die erneute Verstärkung der Propaganda zeigt, dass Jiang beabsichtigt, die Verfolgung von Falun Gong trotz erlittener Niederlage weiterzuführen. Beamte der chinesischen Regierung bestätigen, dass in Wirklichkeit schon mehr als 1000 Menschen durch Polizeigewalt gestorben sind.

Allein während der zweiwöchigen Nationalfeiertage im Oktober sind mehr als 20 Menschen in Haftanstalten ermordet worden. Diese Fälle seien nach offiziellen Angaben als „Selbstmord“ oder „Natürlicher Tod“ bezeichnet worden. Im Folgenden ein Beispiel eines „Selbstmordes“:

Frau Xiu Ling aus der Provinz Liaoning wurde am 19. September während körperlicher Gewaltanwendung ohnmächtig. Man warf sie aus dem Fenster des vierten Stockes und nannte dies „einen Selbstmord“. Als die Familie von Frau Wang nach der Ursache ihres Todes forschte, wurde ihr gedroht, dass „von oben einige Anweisungen gekommen seien: Wie Falun Gong-Praktizierende auch immer behandelt würden, von einer Übertreibung könne nie die Rede sein.“

„Keine Verantwortung für zu Tode gefolterte Praktizierende!“ „Zu Tode Geprügelte sind Selbstmörder“! Solche Sprüche sind inzwischen ein offenes Geheimnis in vielen Arbeitslagern, Polizeiwachen und Gefängnissen geworden. Diese brutalen Anweisungen, welche vom „610-Büro“ gegeben wurden, konnten die Falun Gong-Praktizierenden oft hören, als Polizisten diese Gewalt ausübten.

Vor kurzem wurde aus der Stadt Changchun gemeldet, dass die Straßenverwaltungen [unterste Organisationseinheit der chinesischen Behörden] dieser Stadt begonnen hätten, die Daten sowie die Fingerabdrücke aller Falun Gong-Praktizierenden heimlich in ihren Verwaltungsbereichen zu registrieren. Das „610-Büro“, eine Organisation, die für die Verfolgung des Falun Gong eingerichtet wurde, hatte unter der Leitung von Luo Gan [Minister für öffentliche Sicherheit] der Polizei folgende Weisung erteilt: Alle Praktizierenden, die nicht in ihrer Namensliste stehen, sollten verhaftet werden und einer Gehirnwäsche unterzogen werden. Es handelt sich meistens um jene, die während der Verfolgung obdachlos geworden sind und in fremde Orte geflüchtet sind, um den Verfolgungsmaßnahmen zu entkommen. Oder es handelt sich um Praktizierende, welche die Gehirnwäsche ablehnten, die Falun Gong-Kultivierung wieder aufgenommen haben oder ihre Identität als Falun Gong-Praktizierende nicht bekannt geben wollten. Standhafte sollten „lebenslang oder bis zum Tode“ verhaftet bleiben. Diese Art von Politik stellt nicht nur eine Lebensgefahr für Falun Gong-Praktizierende dar, sie hat das Leben von 100 Millionen Familienangehörigen der Praktizierenden schwer gestört.

Die Internationale Organisation für Erziehung (IED) [Nicht-Regierungsorganisation] verurteilte China am 14. August 2001 in einer Menschenrechtskonferenz der Vereinigten Nationen für ihren „staatlich geförderten Terrorismus.“ Sie zeigte auf, dass Menschenrechtsverletzungen, die durch den staatlichen Terror ausgeübt wurden, eine weit größere Auswirkung haben, als alle anderen terroristischen Anschläge. Die brutale Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden in China stellt ein solches Beispiel dar.

Ein Abgeordneter des kanadischen Parlaments sagte auf einer Pressekonferenz: „Wie alle anderen Terroranschläge sind meiner Meinung nach die Terrormaßnahmen, die an chinesischen Falun Gong-Praktizierenden ausgeübt werden, nicht zu akzeptieren.“

Analytiker sind der Meinung, dass Jiang Zemin die Zeit der verstärkten Unterdrückung deshalb ausgewählt hat, weil die USA nach dem Anschlag vom 11. September dem Thema Menschenrechte weniger Aufmerksamkeit schenken würde.

Medien in Übersee berichteten von friedlichen Appellen der Falun Gong-Praktizierenden in verschiedenen Länder vor den chinesischen Botschaften. Sie gaben auch Pressekonferenzen und forderten das chinesische Regime auf, das „610-Büro“ aufzulösen, sowie den Hauptverantwortlichen der Verfolgung, Luo Gan, zur Verantwortung zu ziehen. Sie appellierten zusammen mit den Falun Gong-Praktizierenden an alle, dem staatlichen Terrorismus des Jiang Zemin-Regimes Einhalt zu gebieten und die verfolgten Praktizierenden in China zu retten.

Als amerikanische Praktizierende in New York befragt wurden, wie sie zu ihrer neuen Bezeichnung „terroristische Organisation“ ständen, meinten sie, dass diese Bezeichnung absurd und lächerlich sei. Sie entspricht einem alten chinesischen Spruch: „Ein Dieb schreit: – Haltet den Dieb.“

11. Oktober 2001

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