Mittelschullehrer aus Hunan im Gefängnis, weil er an seinem Glauben festhält

Herr Zhu Puzhao, ein ehemaliger Mittelschullehrer, ist seit kurzem in Haft, weil er an seinem Glauben an Falun Dafa [1] festhält.

Herr Zhu, geboren in der Stadt Ningxiang, Provinz Hunan, war am 12. Oktober 2017 verhaftet worden. Er war kurz davor in die Stadt Loudi gezogen, um dort als Privatlehrer zu arbeiten. Der 43-jährige, ausgezeichnete Lehrer hatte 2014 seine Anstellung verloren, weil er seinen Glauben nicht aufgab. Aus dem gleichen Grund verlor er nun auch seine Anstellung als Privatlehrer.

A m 5. Juli 2018 stand er vor dem Bezirksgericht Louxing und wurde im Dezember 2018 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Haftstrafe hat er bereits angetreten.

Mehrere andere Praktizierende reisten aus Ningxiang an, um an seiner Anhörung teilzunehmen, wurden aber von Beamten der Staatssicherheit Ningxiang angehalten und durchsucht.

Da Herr Zhu im Gefängnis sitzt, ist seine Frau aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen der Behörden sehr zurückhaltend. Sie traut sich kaum, mit lokalen Praktizierenden zu sprechen, die ihr helfen wollen. Ganz alleine für ihre jugendliche Tochter zu sorgen, ist für sie eine enorme Anstrengung.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit 1999 in China verfolgt.

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