Bürger von Osnabrück nehmen mit ihrer Unterschrift Stellung gegen den Organraub in China

Osnabrück – Die Friedensstadt wurde gemeinsam mit der Stadt Münster auch bekannt als Ort der Unterzeichnung des Westfälischen Friedens von 1648. Laut eigenen Aussagen gelte in Osnabrück noch heute im Rahmen des Friedensgedankens der Leitsatz „Frieden als Aufgabe – dem Frieden verpflichtet“ der das kulturelle und politische Leben in der Stadt bestimme.

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Dieser Gedanke schien sich am Samstag, den 8. September in der Großen Straße, der Fußgängerzone und Einkaufsmeile, bei der Bevölkerung wieder zu spiegeln. Die Menschen waren sehr interessiert daran, die Wahrheit hinter dem staatlich organisierten Organraub in China zu erfahren und gaben gerne ihre Unterschrift auf der ausliegenden Petitionsliste. Sie lehnten diese schrecklichen Geschehnisse ab und wollten oft ohne große Erklärungen ihre Stellung zu den Verbrechen beziehen.

„Das ist wirklich das abscheulichste, was sich die Menschen heute überhaupt noch leisten können!“, war die Aussage eines Paares in den Fünfzigern. Sie empfanden das Leben heute sogar auch außerhalb Chinas als sehr verdorben, kein Mensch wolle mehr auf den anderen achten und wäre wie besessen von Computerspielen und der Nutzung des Smartphones. „Wir überlegen uns, das Land zu verlassen. Nur es wird mit Sicherheit woanders auch nicht besser sein. Vielen Dank, dass Sie diese Informationen weitergeben!“

Zwei kleine Jungs wollten haargenau wissen, was dort in China passiert. Ohne eine Unterschrift in der Liste wollten sie auf keinen Fall gehen. Auch wenn die Signatur nicht die Voraussetzung für die Petition erfüllte, war das Herz der beiden so aufrichtig und rein symbolisch ein sehr wertvolles Zeichen.

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Ein junger Arzt Mitte dreißig war sehr gebannt, als er vor dem Stand hielt. Er hörte der Praktizierenden bei den Ausführungen zu und sagte nur noch: “Sie brauchen mir darüber gar nichts weiter zu sagen! Bitte geben Sie mir eine blanko Liste mit, die gebe ich meinen Ärzte-Kollegen!“

Mit über 160.000 Einwohnern zählt Osnabrück zu einer der vier größten Städte Niedersachsens. Etwa 14 % der dortigen Bevölkerung sind rd. 28.000 Studenten der hiesigen Universität und Hochschule. Im Mittelalter war Osnabrück sog. Prinzipalstadt des westfälischen Quartiers der Hanse. Die meisten Passanten waren schockiert über die Tatsachen, aber auch sehr interessiert an den Falun Gong Übungen.

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