Mein Beitrag zum Welt-Falun-Dafa-Tag 2018

Falun Dafa ließ meine künstlerische Seite immer stärker zum Vorschein kommen.

Ich bin ein sogenannter westlicher Praktizierender und hatte bis zum Zeitpunkt, an dem meine Kultivierung begann, wenig bis gar keine Berührpunkte mit der östlichen Lebensweise und Philosophie. Ich wuchs in einer ländlichen Umgebung in Bayern auf und war stark mit meiner Heimat verwurzelt. Bereits in meiner Jugend hatte ich großes Interesse an Technik und alles, was mit Physik und Naturwissenschaften zu tun hatte, das interessierte mich sehr. Ich genoß eine gute Schulausbildung, erlernte einen Beruf und studierte später Elektrotechnik und Informatik. Jedoch lag alles, was mit Kunst und Kultur zu tun hatte, bis dahin brach – es interessierte mich überhaupt nicht.

Wenn ich heute zurückblicke, dann würde ich sagen, es war Schicksal, daß ich begonnen habe Faun Dafa zu üben. Am Anfang waren viele Dinge neu für mich, die Übungsbewegungen waren auch ungewohnt, aber die Schriften von Meister Li fand ich sehr interessant und da im Zhuan Falun viele Prinzipien mittels der modernen Physik erklärt wurden, war ich vom Inhalt begeistert. Nachdem ich mit der Zeit die Dinge immer besser verstand und die Übungen in Fleisch und Blut übergegangen sind, ich mit vielen weiteren Praktizierenden Kontakt geschlossen hatte, konnte man sagen, ich war angekommen und das Praktizieren von Dafa wurde zu einer Normalität für mich. Ich kann mich gut an den Tag erinnern, als ich realisierte, daß sich in mir mehr verändert hatte, als mir bis zu diesem Zeitpunkt klar war. Es war an einem Wochenende, ich saß an meinem Schreibtisch und ich schrieb ganz leicht und ohne groß nachzudenken, völlig spontan, meine erste Lyrik. Es war diese hier:

Im Raum des Nebels

Der Mensch der irrt in diesem Raum umher.

Die Sicht getrübt im Nebel, alles fällt ihm schwer.

Alle frönen der Lust und der Gier.

Die Grundsätze umgekehrt, aller Schmutz ist jetzt hier.

Er ist auf der Suche nach dem Frieden im Herzen.

Die schlechten Wesen über sie scherzen.

Ein jeder Schritt entscheidet, ob Freud oder Leid.

Die alte Heimat vergessen, bald kommt die Zeit.

Der Kosmos verändert sich schnell.

Wo früher Dunkelheit wird‘s schlagartig hell.

Der Himmel wird rein der neue Kosmos erwacht.

Der Schöpfer den Kosmos berichtigt, sein Werk ist vollbracht.

Als ich diese Zeilen dann selbst das erste Mal las, war ich verdutzt darüber, daß ich eine Lyrik geschrieben hatte, aber ich war zugleich erfreut und meine Interesse für meine Muttersprache – Deutsch – war erwacht. Es blieb nicht bei dieser einen Lyrik, es folgten circa 300 weitere, die ich im Moment sortiere, um sie in Form eines Buches herauszubringen.

Für mich ist dieser Prozeß, den ich in meiner Kultivierung im Dafa erlebte, immer wieder aufs Neue spannend, wenn ich zurückblicke und sehe, wie ich mich in Richtung Kunst entwickelt habe. Durch Dafa bin ich zu einem Schriftsteller von Lyrik geworden und der gesamte Bereich von Kunst und Kultur interessieren mich heute genauso, wie die technischen Dinge. Ich stelle mir manchmal die Frage: Was aus mir geworden wäre, wenn ich Dafa nicht kennengelernt hätte? Eins ist für mich bei dieser Frage völlig klar: Mein Leben ist durch die Kultivierung im Dafa und durch die daraus entstandenen künstlerischen Tätigkeiten sehr viel reichhaltiger und interessanter geworden. Ich kann nur Meister Li danken, daß er Falun Dafa in die Öffentlichkeit brachte und somit auch uns Westlern die Chance gab, so daß auch wir uns nach dem Falun-Xiulian-Dafa kultivieren können.

Danke Meister Li.

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