Am Arbeitsplatz verhaftet und 20 Stunden lang auf Tigerbank gefoltert

Die Falun Gong-Praktizierenden, Herr Li Guoping und Herr Xiong Jiwei aus der Provinz Hubei, wurden am 7. November 2017 an ihrem Arbeitsplatz verhaftet und über 20 Stunden lang auf einer Tigerbank[1] gefoltert.

Es handelt sich um Li Guoping und Xiong Jiwei aus der Stadt Yingcheng. Li kam wegen seines hohen Blutdrucks mittlerweile frei; Xiong befindet sich seit 13. November in einem Hungerstreik.

Verhaftung von Herrn Li Guopings

Ein Dutzend Polizeibeamte aus mehreren Polizeistationen der Städte Hanchuan und Yingcheng verhafteten Herrn Li Guoping am 7. November gegen 8 Uhr morgens an seinem Arbeitsplatz, in der Salzfabrik Changzhou.

Die Polizei entnahm ihm seinen Hausschlüssel und plünderte sein Haus. Sie beschlagnahmten ein Foto des Gründers von Falun Gong, mehrere Falun Gong Bücher und andere persönliche Gegenstände.

Sie brachten Herrn Li zur Polizeidienststelle von Hanchuan und verhörten ihn. Sie fesselten ihn über 20 Stunden lang an eine Tigerbank, wo er bis auf den Toilettengang unbeweglich verharren musste. Er trat in den Hungerstreik, um gegen seine Inhaftierung und Folter zu protestieren.

Herr Li wurde am nächsten Tag zur körperlichen Untersuchung in das Volkskrankenhaus Hanchuan gebracht. Die Untersuchung ergab hohen Blutdruck und einen erhöhten Puls. Sie brachten ihn am Nachmittag nach Hause, da sie befürchteten, dass er sterben könnte.

Nachdem er zu Hause angekommen war, rief Herr Li seine Firma an. Ihm wurde mitgeteilt, dass er gefeuert sei, weil die Polizei ihn zweimal an seinem Arbeitsplatz belästigt hatte und seine Arbeit davon betroffen wa

Verhaftung von Herrn Xiong Jiweis

Zwei Polizisten gingen am 7. November gegen 8 Uhr morgens in das Krankenhaus, wo Herr Xiong Jiwei arbeitete. Sie forderten ihn auf, für ein Gespräch mit ihnen nach draußen zu gehen.

Dort umzingelten ihn plötzlich etwa sechs Polizeibeamte und zerrten ihn zu einem Polizeiauto. Sein Haus wurde geplündert und ein Tablet, Falun-Gong-Bücher sowie andere Gegenstände wurden beschlagnahmt.

Herr Xiong wurde zur Polizeistation von Hanchuan gebracht und verhört. Sie zwangen ihn, über 20 Stunden auf der Tigerbank zu sitzen, ohne dass er die Toilette benutzen durfte.

Der politische Direktor sagte wiederholt: „Wir wollen, dass du leidest, bis du stirbst.“

Am nächsten Tag wurde Herr Xiong für eine Dauer von 15 Tagen in das Untersuchungsgefängnis Hanchuan gebracht.

[1] Die Praktizierenden müssen auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank sitzen. Dabei werden den Betroffenen die Knie gefesselt, sie müssen sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden zusätzlich kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um die Schmerzen zu verstärken.

Chinesische Version

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