Freedom House: Chinas KP mit der Niederschlagung von Falun Gong so gut wie gescheitert

In einem Bericht über religiöse Freiheit und Menschenrechte in China informierte die NGO Freedom House in diesem Jahr unter anderem über die weit verbreitete Popularität von Falun Gong in China vor 1999. Es wird beschrieben, dass Falun Gong eine spirituelle Praktik mit fünf meditativen Übungen und der Ausrichtung im Leben nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ist.

Der Bericht erklärt, wie sich die Praktik in den Gemeinden durch persönliche Empfehlungen verbreitete und merkt an:

Das chinesische Volk aus allen Schichten der Gesellschaft – Ärzte, Landwirte, Arbeiter, Soldaten, Intellektuelle, Mitglieder der kommunistischen Partei – begann, diese Praktik aufzunehmen.“

„Im Jahr 1999 haben laut Regierungsquellen und internationalen Medienberichten mindestens 70 Millionen Menschen Falun Gong praktiziert.“

Als eine amerikanische Nichtregierungsorganisation (NGO) führt Freedom House Forschungen und Interessenvertretungen über Demokratie, politische Freiheit und Menschenrechte durch. Gegründet im Oktober 1941, veröffentlicht es jährliche Berichte, die den Grad der politischen Freiheiten und bürgerlichen Freiheiten jedes Landes beurteilen und häufig von Politikwissenschaftlern, Journalisten und Politikern zitiert werden.

„The Battle for China’s Spirit“, am 28. Februar dieses Jahres veröffentlicht, befasst sich auf 22 Seiten des 142-seitigen Berichts mit der Verfolgung von Falun Gong in China. Am 22. August 2017 wurde dieser Bericht auch auf Chinesisch herausgegeben.

Darin werden der Beginn und das Fortschreiten der Unterdrückung analysiert:

Nicht nur, dass die Zahl der Praktizierenden die Zahl der kommunistischen Parteimitglieder übertroffen habe, sondern die traditionelle spirituelle Philosophie von Falun Gong habe auch die politische Kampfideologie der Kommunisten untergraben und das friedliche Meditationssystem sei als Bedrohung angesehen worden.

Ein friedlicher Appell

Diese Vermutung einer Bedrohung habe später, im April 1999, zur Verhaftung von Dutzenden von Praktizierenden in Tianjin, einer Stadt in der Nähe von Peking, geführt. „Denjenigen, die ihre Freilassung forderten, wurden mitgeteilt, dass die Befehle aus Peking gekommen seien. Am 25. April versammelten sich deshalb über 10.000 Anhänger friedlich vor dem nationalen Petitionsbüro in Peking, das an das Zhongnanhai-Regierungsviertel angrenzt, um die Anerkennung ihres Rechts praktisch einzufordern und die Freilassung ihrer Mitpraktizierenden zu erbitten.“

25. April 1999. 10.000 Falun Gong Praktizierende kamen zur Petition zum Petitionsbüro in Peking zusammen, wurden aber von Sicherheitskräften zum Regierungsviertel Zhongnanhai geleitet. Foto: Epoch Times

Dann heißt es weiter: „Premierminister Zhu Rongji nahm nach der Demonstration vom 25. April eine versöhnliche Haltung gegenüber Falun Gong ein. Er traf die Vertreter der Bittsteller und wies die Freilassung der Anhänger in Tianjin an. Danach zerstreuten sich die Leute in Peking freiwillig.“

Jiang Zemin stachelt nationale Verfolgung an

Doch dann entschied der chinesische kommunistische Staatsführer Jiang Zemin, „Falun Gong zu beseitigen“. „Sobald Jiang die willkürliche und wohl rechtswidrige Entscheidung getroffen hatte, Falun Gong zu verbieten und seinen Willen über andere Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros durchzusetzen, gab es im Rahmen des autoritären politischen Systems Chinas nur wenige institutionelle oder rechtliche Hindernisse, um aufzuhalten, was als Nächstes kam.“

Um die Verfolgung durchzuführen, schuf Jiang eine außerrechtliche, zivile Sicherheitsmacht, die als das Büro 610 bekannt ist. „Im Juli 1999 begann die Kampagne so richtig und das volle Gewicht des repressiven Apparates der KPCh brach über Falun Gong herein. Geradezu dämonische Propaganda überflutete den Äther, Tausende von Menschen wurden inhaftiert und Millionen wurden gezwungen, Versprechen zu unterzeichnen, dass sie mit dem Praktizieren aufhören.“

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Epochtimes.de/freedom-house-china

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