Gehirnwäsche und Folter ausgesetzt – Geschwister im Frauengefängnis wird Besuch der Angehörigen verweigert

Zhang Wei und ihre jüngere Schwester Zhang Xiaoping aus der Stadt Donggang in der Provinz Liaoning wurden am 18. April 2015 verhaftet. Der Grund: Sie weigerten sich, das Praktizieren von Falun Gong[1] aufzugeben.

Am 28. Dezember 2015 verurteilte man Wei zu acht Jahren und Xiaoping zu fünf Jahren Gefängnis. Im Frühling 2016 kamen sie ins Frauengefängnis der Provinz Liaoning. Kurz nach ihrer Ankunft im Gefängnis unterzog man Zhang Wei und ihre Schwester einer Gehirnwäsche. Als Wei aus Protest gegen die rechtswidrige Inhaftierung in einen Hungerstreik trat, wurde sie brutal gefoltert.

Am 12. Tag ihrer Haft brachten sie Wei in einen Raum ohne CCTV Überwachung. Der Gefangene, der sie folterte, wurde dann beobachtet, wie er Notfallmedizin in den Raum holte. Als Wei aus dem Raum geführt wurde, konnte sie kaum gehen und nicht aufrecht stehen. Bald danach kam sie ins Gefängniskrankenhaus und mußte weitere Folter über sich ergehen lassen.

Besuchsverbot der Angehörigen

Als ihre Mutter im April 2017 zu Besuch kam, durfte sie ihre Töchter nicht sehen, weil diese sich immer noch weigerte, ihren Glauben aufzugeben.

Nach wiederholten Versuchen konnte sie Wei schließlich treffen und bemerkte, dass ihre Tochter viel an Gewicht verloren hatte.

Einen Monat später kam die Mutter wieder auf Besuch, wurde jedoch erneut weggeschickt. Sie blieb hartnäckig und durfte schließlich Zhang Xiaoping sehen, die in schlechter gesundheitlicher Verfassung war.

Laut Berichten wurde Zhang Wei seit Juni, als sie begann täglich die Falun-Gong-Übungen zu machen, schwer misshandelt. Ihr Mann wollte sie am 9. August 2017 besuchen, durfte sie jedoch nicht sehen.

Ihre Familien sind sehr besorgt um die beiden.

[1]Falun Gong ist eine buddhistische Kultivierungsschule, deren Anhänger vom kommunistischen Regime in China verfolgt werden.

Chinesische Version

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