Untersuchungsgefängnis Chengdu: Aus Protest gegen Inhaftierung tritt Frau Li in Hungerstreik

Die Falun Gong-Praktizierende Li Zhongfang aus Chengdu in der Provinz Sichuan ist am 1. August 2017 verhaftet worden, weil sie Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong verteilt hat.

Der Beamte Xi nahm Frau Li Zhongfang schroff in Empfang.

Lis Tochter argumentierte mit ihm, dass ihre Mutter aufgrund der Glaubensfreiheit das Recht habe, Falun Gong zu praktizieren. Xi verspottete sie und sagte: „Freiheit? Ich möchte einfach nicht, dass Sie Freiheit besitzen.“ Xi drohte damit, Lis Fall der Staatsanwaltschaft zu übergeben und sie anzuklagen.

Als die Familie am Abend von der Polizeiwache zurückkamen, mussten sie entsetzt feststellen, dass der Karton mit den Falun Gong-Büchern verschwunden war. Alles andere schien an seinem Platz zu sein, und auch die Haustür war verschlossen. Später fanden die Angehörigen heraus, dass jemand die Bücher auf die Polizeiwache Dongpo gebracht hatte. Wann dies geschah und wer dahintersteckt, ist noch unklar.

Noch am selben Abend wurde Frau Li in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Chengdu gebracht.

Am Tag darauf benachrichtigte die Polizei ihre Familie, dass sie 13 Tage in Administrativhaft bleiben müsse. Laut Insiderquellen ist Frau Li seit ihrer Inhaftierung im Hungerstreik und ihr Gesundheitszustand bedenklich.

Kontaktinformationen der verantwortlichen Stellen:Polizeiwache Dongpo: +86-28-81707439Staatsanwaltschaft des Bezirks Qingyang: +86-28-86770068, +86-28-86770078, +86-28-86263361

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