Shanghai: Lin Tingting aus Shanghai unter falschem Vorwand inhaftiert

Frau Lin Tingting ist eine hervorragende und hoch angesehene Lehrerin an einer Grundschule in Shanghai. Sie ist schon mehrmals als Austauschlehrerin nach Deutschland geschickt worden.

Frau Lin praktiziert Falun Gong und lebt in der Großgemeinde Zhoupu im Bezirk Neu-Pudong, Shanghai. Am Nachmittag des 8. Mai 2017 brachen etwa acht Zivilpolizisten in ihr Haus ein und verhafteten sie.

Sie wurde in das Untersuchungsgefängnis Nr. 1 des Bezirks Neu-Pudong gebracht und angeklagt, „die Gesellschaftsordnung mit Hightech-Funkgeräten gestört“ zu haben.


Lin Tingting beim Unterricht mit ihren Schülern

Verhaftung und Hausdurchsuchung

Frau Lin, ihr Vater und ein Freund waren am Nachmittag des 8. Mai 2017 zu Hause, als ein Beamter der Polizeistation Zhoupu Lin durch Täuschung dazu brachte, die Tür zu öffnen. Daraufhin stürmten etwa acht Polizeibeamte in die Wohnung. Sie zeigten keinen Durchsuchungsbefehl vor, durchsuchten aber sofort das Haus.

Frau Lin störe „die Gesellschaftsordnung mit Hightech-Funkgeräten\“, behaupteten sie und drohten ihr eine Verurteilung zu drei Jahren Haft an. Dann suchten sie nach einem „hochentwickelten Funksender“, konnten aber ein solches Gerät nicht finden.

Schließlich behaupteten sie: „Sie wurden von jemand anderem aus Ihrer Gruppe angezeigt.“ Immer wieder redeten sie auf Frau Lin ein: „Warum gestehen Sie nicht? Andere haben Sie angezeigt! Glauben Sie nur nicht, dass Ihrer Gruppe vertraut werden kann!“

Derartige falsche Behauptungen werden häufig zur Verleumdung und Verfolgung von Falun Gong vorgebracht.

Die Polizei beschlagnahmte zwei Laptops. Sie verhaftete Lin, weigerte sich aber zu sagen, wohin sie gebracht werde.

Familienmitglieder zur Polizeistation beordert

Frau Lins Vater wurde am 12. Mai in die Polizeistation Zhoupu vorgeladen. Als man ihn nach dem Hightech-Gerät fragte, antwortete er, dass er zum ersten Mal von der Polizei davon höre. Ihm wurde gesagt, dass seine Tochter am Dienstag, den 16. Mai, freigelassen werde.

Am 14. Mai wurde Frau Lins Ehemann zur örtlichen Polizeistation vorgeladen und nach dem Gerät gefragt. Auch ihm wurde gesagt, dass seine Frau am nächsten Dienstag freigelassen werde. Die Beamten sagten auch, dass dies auf Befehl von höherer Stelle geschehe.

Nicht freigelassen, trotz polizeilicher Behauptung

Doch Frau Lin Tingting wurde am Dienstag nicht freigelassen. Ihr Mann beauftragte daher einen Anwalt zu ihrer Verteidigung. Der Anwalt fand heraus, dass man sie im Untersuchungsgefängnis Zhangjiang des Bezirks Neu-Pudong eingesperrt und Anklage gegen sie erhoben hatte wegen des Verbrechens „die Gesellschaftsordnung mit Hightech-Funkgeräten zu stören“.

Frau Lins Mutter ging daraufhin zur Polizeistation Zhoupu und fragte, warum ihre Tochter am Dienstag nicht freigelassen worden sei. Die Polizisten bestritten, dass sie je so etwas gesagt hätten. Nun sagten sie, Lin werde für einen Monat festgehalten. Die Bitte der Mutter, mit den Personen sprechen zu können, die mit dem Fall ihrer Tochter betraut sind, lehnten die Beamten ab.

An dieser Verfolgung beteiligt:Polizeistation Zhoupu: + 86-21-58111030, + 86-21-68187800, + 86-21-68187858Wang, Polizeibeamter (Polizei-Kennnummer 057579): + 86-13386265167Untersuchungsgefängnis Nr. 1 des Bezirks Neu-Pudong: + 86-21-50614567, + 86-21-22046710.

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2017/5/31/上海林婷婷被关押迫害20余天(图)-348942.html

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