FGI Schweden Pressemitteilung: das chinesische Konsulat in Göteborg versucht die Radiosendung der schwedischen Gemeinde zu beenden

„Dies ist genauso, wie sie in China arbeiten, um die Medien zu kontrollieren, und jetzt versuchen sie dasselbe hier in Schweden zu machen“. – Yvonne Kleberg, Redakteurin von „Falun Gong Time“

GÖTEBORG – Am 2. Juli diesen Jahres traf sich der Generalkonsul der chinesischen Botschaft mit dem Manager des Radiosenders und stellvertretenden Vorsitzenden des Radioverbandes der Göteborger Gemeinde. Der Generalkonsul wollte diejenigen, welche für den Radiosender verantwortlich sind dazu bringen, die Falun Gong Sendung „Falun Gong Time“ zu beenden, ein Radioprogramm auf schwedisch und chinesisch, welches von Falun Gong Praktizierenden produziert wird.

„Das chinesische Konsulat versucht jetzt unser Radioprogramm zu stoppen, und ihr Ziel ist es, unsere Meinungsfreiheit in Schweden einzuschränken, genau so, wie sie es in China machen, wo alle Medien staatlich kontrolliert werden, und wo sie einfach alles unterbinden, was sie nicht wollen, dass das Volk und der Rest der Welt erfährt,“ kommentierte Yvonne Kleberg, die Produzentin von „Falun Gong Time“.

Es wurde berichtet, dass der Generalkonsul während des Treffens versteckte Drohungen verwendete, um den Manager des Radiosenders dazu zu bewegen, seine Ansicht zu ändern. Er sprach davon, dass die Beziehungen zwischen Schweden und China beschädigt werden könnten, wenn das Programm weiterhin gesendet werden würde. Genauer gesagt erwähnte er in diesem Zusammenhang die schwedisch- Chinesische Kooperation bei dem Venture The East Indian Göteborg, (ein Nachbau eines Handelssegelschiffes aus dem 18. Jahrhundert, welches im Frühjahr 2004 nach China segeln soll). Der Generalkonsul wollte auch wissen, wie das Programm Sendeerlaubnis bekommen habe, und wie der Radioverband der Gemeinde seine Sendungen finanziert.

„Als ich vorgestern davon erfuhr, bin ich schrecklich wütend darüber gewesen. Mann muss sehr weit in der Geschichte zurückgehen, um etwas vergleichbares in Göteborg zu finden: Das war, als die Deutschen 1941 die Zeitung „Handel und Schiffart“ versuchten zu stoppen (eine schwedische Zeitung, welche während dem zweiten Weltkrieg eine kritische Haltung gegen die Nazis einnahm). Ich bin sehr verärgert. Dies ist das Schlimmste, was mir jemals begegnet ist. Nach all den Dingen, welche letzte Woche passiert sind, (Z. B. Die Ermordung der schwedischen Außenministerin Anna Lindh), und welche unserer Demokratie geschadet haben, denke ich, dass dies wirklich das Fass zum Überlaufen bringt. Die ist sehr ernsthaft.“

Der Generalkonsul hat auch einen Haufen Propagandamaterial hinterlassen, welches Falun Gong angreift. Zum Beispiel beinhaltet dieses Paket ein kleines blaues Buch mit dem Titel „Die Wahrheit“, welches Lügen beinhaltet, die Falun Gong dämonisieren. Dadurch wird versucht, die Verfolgung in China zu rechtfertigen.

Einige Tage später bekam der Radiomanager des Radioverbandeseinen Anruf vom Vorsitzenden der Sport- und Vereinsverwaltungsbehörde der Lokalregierung (dies ist die Behörde, von welcher der Sender seine Haupteinnahmen bezieht), und dieser befragte ihn über die Sendeerlaubnis des Programms. Die bedeutet, dass das chinesische Konsulat die Lokalregierung darüber befragt hatte, wie die Falun Gong Praktizierenden eine Sendeerlaubnis bekommen konnten, wie auch, dass sie versuchten die Behörden zu beeinflussen.

„In diesem Fall denke ich, dass Schweden ein klares Signal geben muss, und sagen muss: Wir akzeptieren dies nicht. Wenn wir dies zulassen, wird die Meinungsfreiheit unserer Kinder sehr viel schlechter aussehen,“ kommentierte Herr Chowa Choo vom schwedischen Falun Dafa Verein.

„Dies ist kein einfacher Fall. China ist weltweit ein wichtiger Geschäftspartner geworden. Es könnte leicht passieren, dass Leute, welche mit China am Verhandlungstisch sitzen, gewisse grundlegende demokratische Prinzipien ignorieren.“

(…)

Zhang Xiaohong wurde in China zu Tode gefoltert, weil er die Menschenrechtverbrechen gegen Falun Gong Praktizierende in China aufdecken wollte. Hier im Westen versucht die chinesische Regierung durch ihre Konsulate Radioprogramme zu stoppen, welche über Fälle wie den von Zheng Xiaohong berichten.

Über diesen Fall wurde in den schwedischen Medien sehr stark berichtet. Eine große Menschenrechtsorganisation hat eine Erklärung herausgebracht, welche diesen Vorfall sehr kritisch beleuchtet. Dieser Fall wurde auch der schwedischen Polizei gemeldet, und er wird in den fortschreitenden internationalen Bemühungen, Jiang Zemin der Gerechtigkeit zuzuführen als Beweis verwendet werden.

Kontakt: Schwedisches Falun Gong Informationszentrum: fgi@falungonginfo.net

Englische Version: http://www.clearharmony.net/articles/200309/15366.html

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