Ein 67 Jahre alter Mann wurde in der Stadt Huadian zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, weil er einem Hähnchen-Verkäufer Kleingeld gab.

Wu Zhongtang erhielt ein so schweres Urteil, weil auf den kleinen Geldscheinen, die er hergab, Nachrichten über Falun Gong standen. Die Praktizierenden dieses spirituellen Kultivierungsweg werden von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt.

Wu erklärte, dass Falun Gong seine schwerwiegenden Herzprobleme geheilt habe. Einmal sagte er: „Ich war ein sterbender Mann, doch Falun Gong gab mir ein neues Leben. Wie könnte ich mit einer solch guten Methode aufhören?“ Deshalb scheut er sich nie, den Menschen zu erklären, dass die Verfolgung falsch ist. Diese einfache Tat führte bereits zu mehrfachen Verhaftungen.

Im Jahr 2000 wurde er zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. 2002 sperrte man ihn in eine Gehirnwäsche-Einrichtung. Um weiteren Verhaftungen zu entgehen, verließ er für einige Zeit seine Wohnung.

Am 16. August 2016 ging er auf eine lokale Messe, um einige Geschäfte zu tätigen. Da er immer gerne Menschen in Not hilft, bot er einem Hähnchen-Verkäufer an, der Wechselgeld brauchte, ihm einige kleine Scheine zu geben.

Wie aus dem Nichts kamen Polizisten und überwältigten Wu. Die 20.000 Yuan Bargeld (ca. 2.860 €) [1], die er für sein Geschäft bei sich trug, wurden ebenfalls unrechtmäßig beschlagnahmt.

Vier Monate später wurde Wu vor Gericht gestellt und zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Wu ist bei den Einheimischen wohlbekannt, weil er einmal eine selbstmordgefährdete Frau gerettet hatte. Damals hatte er ihr ausgeredet, in einen Fluss zu springen und hatte sie sicher und unversehrt nach Hause gebracht.

[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- €

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2017/1/10/161073.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2017/1/1/帮助业户兑换零钱-吉林老人被冤判十年-340143.html