Deutschland/Nürnberg: 10. Dezember, internationaler Menschenrechtstag: Im Gedenken an die getöteten Falun Gong-Praktizierenden in China

Am Samstag, den 10. Dezember 2016, haben wir eine Mahnwache im Nürnberger Stadtzentrum veranstaltet. Während der Weihnachtszeit sind in der Stadt sehr viele Menschen unterwegs, auch viele Touristen aus der ganzen Welt besuchen den berühmten Nürnberger Christkindlmarkt.

Die Mahnwache begann um 11 Uhr am Hallplatz. Am internationalen Menschenrechtstag wollten wir auf die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas an den Falun Gong-Praktizierenden aufmerksam machen. Insbesondere sollten die Opfer der Verfolgung im Mittelpunkt stehen, die durch Gewaltanwendung und Folter in Gefängnissen, Arbeitslagern und durch Organraub zu Tode kamen. Mit Bildern und Kerzen erinnerten wir an die getöteten Falun Gong-Praktizierenden in China.

Viele Menschen zeigten sehr starke Unterstützung und verurteilten diese Verbrechen. Dies spiegelte sich auch in zahlreichen Unterschriften auf den ausliegenden Unterschriftenlisten gegen Organraub und für die Freiheit von Herrn Wang Zhiwen wider.

Vier Touristen aus den USA wollten genau wissen, warum die KP die Verfolgung durchführt, obwohl Falun Gong sehr friedlich ist. Ein Praktizierender erklärte ihnen: Vor Beginn der Verfolgung war Falun Gong in China äußerst beliebt und hatte auch zahlreiche Auszeichnungen von den Behörden erhalten. Jedoch war Jiang Zemin, der damalige KP- und Staatschef Chinas, der die Prinzipien von Falun Gong, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, nicht dulden wollte, extrem eifersüchtig auf die große Popularität von Falun Gong und ließ den Menschen keine freie Meinung. Die Frau antwortete daraufhin: Ja, ich habe verstanden, bedankte sich und wünschte der Veranstaltung viel Erfolg.

Ein Ehepaar aus Österreich kam auf den Stand zu und der Mann sagte: Wir unterschreiben. Nachdem er einen Flyer angeboten bekam, sagte er zu, dass er ihn nach dem Besuch des Christkindlmarktes lesen werde.

Um die vorbeikommenden Besucherströme aufmerksam zu machen, benutzten wir dieses Mal auch einen Lautsprecher. Der sich gegenüber befindende Glühweinstand hatte stets viele Gäste, die unserer Rede zuhörten und im Anschluss oft zu einem Gespräch herüberkamen.

Gegen 16 Uhr, als es langsam dunkel wurde, setzten sich Praktizierende mit Bildern von in China zu Tode Gefolterten für eine Stunde zu einer Kerzenlichtmahnwache.

Viele Leute sagten, die Sitzmahnwache strahle eine kräftige Ruhe aus. Sie ließ viele Passanten anhalten und sich über das Thema informieren. Gruppenweise kamen die Menschen an den Stand um zu unterschreiben.

Zum Beispiel unterschrieb eine Mutter mit ihrem Sohn, aber der Sohn wollte sich unbedingt an der Sitzmahnwache beteiligen. Seine Mutter fragte uns, ob er mitmachen dürfe. Sie sagte, ihr Kind sei ein sehr gutherziger Mensch. Der Junge setzte sich neben die Praktizierenden, hielt ebenfalls ein Bild eines Todesopfers und blieb lange ruhig sitzen.

Die Zusammenarbeit der lokalen Praktizierenden war sehr gut und hat ein gutes Feld für die Wahrheitserklärung geschaffen.

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