Todesmeldung! Bevor sie starb, erstattete sie noch Strafanzeige gegen Jiang Zemin

Als Cheng Fuhua, 69 Jahre, im Januar 2016 nach sieben Monaten Untersuchungshaft zur medizinischen Behandlung freigelassen wurde, war sie dem Tode nahe. Die Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Dalian erholte sich nicht mehr und verstarb am 6. August 2016.

Vor ihrem Tod erstattete sie Strafanzeige gegen Jiang Zemin wegen der jahrelangen Folter, die sie ertragen musste. Jiang Zemin ist der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, er hatte 1999 die Verfolgung von Falun Gong befohlen und durchgesetzt. Seit 1999 wurde Frau Cheng sechs Mal verhaftet und sowohl körperlich als auch psychisch misshandelt und gefoltert.

Cheng Fuhua

Chronologie: fünf Verhaftungen zwischen 1999 und 2004

Oktober 1999: Cheng ging nach Peking, um für das Recht zu appellieren, Falun Gong praktizieren zu dürfen. Sie wurde am 25. Oktober 1999 verhaftet. Man brachte sie von Peking nach Dalian. Dort sperrte man sie nacheinander in eine Haftanstalt, eine Drogenentzugsklinik und eine psychiatrische Anstalt.

In der psychiatrischen Anstalt blieb sie mehr als einen Monat und bekam dort unbekannte Medikamente verabreicht. Daraufhin schwoll ihr ganzer Körper an und sie war nach dieser „Behandlung“ desorientiert.

Mai 2000: Die zweite Verhaftung. Nach ihrer Freilassung war sie sechs Monate lang obdachlos, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen.

Oktober 2001: Am 16. Oktober 2001 wurde sie zum dritten Mal verhaftet.

September 2002: Am 30. September 2002 verhaftete man Cheng zum vierten Mal und folterte sie in der Untersuchungshaft. Die Wärter schleiften sie an den Handschellen herum, verpassten ihr grausame Tritte, fesselten sie an einen Eisenstuhl, zwangsernährten sie unter Anwendung von Gewalt und fesselten sie auf ein sogenanntes „Totenbett“. Man verurteilte sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit, ließ sie jedoch wegen ihrer schlechten Gesundheit frei.

April 2004: Cheng wurde zum fünften Mal verhaftet und während der Gefangenschaft gefoltert. Sie wurde zwangsernährt und erneut an ein „Totenbett“ gefesselt. Nach 26 Tagen Haft begann sie, Blut zu urinieren. Das Zwangsarbeitslager weigerte sich aufgrund ihrer schlechten Gesundheit, sie aufzunehmen.

Juni 2015: Letzte Verhaftung mit Todesfolge

Die sechste Verhaftung erfolgte am 1. Juni 2015. In der Haftanstalt bekam Cheng Krätze. Man gab ihr Medikamente, doch sie reagierte darauf allergisch. Ihr Zustand verschlechterte sich zusehends.

Zu den körperlichen Qualen kam die Erniedrigung als psychische Misshandlung hinzu, während man sie auszog, rund um die Uhr überwachte und in einer Zelle mit mehr als 20 Mitgefangenen einsperrte.

Chengs Familie engagierte Rechtsanwälte, doch diese konnten ihre Freilassung nicht erwirken.

Bis Oktober 2015 war Chengs Gesicht dunkel geworden und ihr Bauch, ihre Beine und Füße angeschwollen. Ihr Zustand verschlechterte sich immer weiter. Die Polizei zwang ihre Familienangehörigen 5.000 Yuan (ca. 715 €) [1] zu bezahlen, bevor Cheng Ende Januar 2016 zur medizinischen Behandlung freigelassen wurde.

Bei ihrer Freilassung war sie ohnmächtig und ihr ganzer Körper angeschwollen. Sie konnte sich nicht mehr erholen und verstarb schließlich am 6. August 2016.

Geschwollene Beine

Geschwollener Bauch
Geschwollene Füße

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 17 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Unzählige wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das frühere Staatsoberhaupt an.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2016/11/20/160016.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2016/11/13/大连程富华被迫害致死-生前控告江泽民(图)-337571.html

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