Deutschland/Hannover: Die Informationstage im letzten Vierteljahr haben unterschiedlichste Menschen erreicht

In Hannover werden regelmäßig Informationstage veranstaltet, um die Menschen über Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) und die Verfolgung in China zu informieren. Warum wird diese friedliche Meditationspraktik seit 17 Jahren von der Kommunistischen Partei Chinas auf grausamste Weise verfolgt? Das fragen die Menschen immer wieder. Die Falun Dafa-Praktizierenden in China werden unrechtmäßig verhaftet, in Zwangsarbeitslager und Gehirnwäsche-Einrichtungen deportiert und dort gefoltert. Das Schlimmste aber ist der Organraub: Bei lebendigem Leibe werden ihnen die Organe entnommen, die Menschen dabei getötet und die Organe dann gewinnbringend weltweit verkauft.

Was sich wie die Geschichte eines Horrorfilms anhört, ist traurige Realität. Um diese schrecklichen Verbrechen an die Öffentlichkeit zu bringen und die gesamte Verfolgung zu beenden, erklären Praktizierende auf der ganzen Welt den Menschen die Fakten und Zusammenhänge. Da vom chinesischen Regime Lügenpropaganda und Verleumdungen auf der ganzen Welt verbreitet wurden, ist es wichtig, dass die Menschen die Wahrheit darüber erfahren.

Es folgen einige der zahlreichen Begegnungen an verschiedenen Informationstagen der letzten Wochen und Monate in diesem Jahr.

Nach langer Zeit wieder auf Falun Dafa getroffen

Am Samstag, den 16. Juli, kam eine Frau am Informationsstand vorbei und blickte mit großen Augen auf das Plakat, das dort aufgestellt war. Sie erzählte, dass sie schon von der Verfolgung gehört habe und auch selbst bereits seit Jahren die Übungen praktiziere. Jedoch habe sie bisher nicht gewusst, dass Falun Gong auch eine umfassende Lehre beinhalte. Sie wollte nun auch zum Übungsplatz kommen, um die Falun Dafa-Übungen in der Gruppe zu praktizieren. Sonst könne niemand ihre Bewegungen korrigieren. Eine schicksalshafte Begegnung – fand sie. Zuversichtlich unterschrieb sie die Petitionen gegen den Organraub und für die Anklage von Jiang und wünschte den Praktizierenden weiterhin viel Erfolg.

Gespräch mit Passanten am Informationsstand

Passanten lesen interessiert die Plakate zum Organraub.

Ein Mann wird ausfallend – und dann ruhig und friedlich

Ein obdachlos lebender älterer Mann setzte sich auf eine Bank hinter den Informationsstand. Er beobachtete die Praktizierenden beim Aufbau des Standes und störte sie, indem er laut herumschrie und grölte und eine von ihnen ansprach; dabei lachte er zwischendurch laut. Als sich zwei Praktizierende in die Lotussitz-Position setzten, um die 5. Übung von Falun Dafa zu praktizieren, stand der Obdachlose nach einiger Zeit auf und stellte sich unmittelbar vor die Praktizierenden; er schaute sie an und blieb dabei ganz ruhig. Dann legte er seine Hände vor der Brust wie zum Buddha-Gruß zusammen und blieb mehr als 10 Minuten in dieser Position stehen. Es schien, als würde sich die Ruhe, die die Praktizierenden ausstrahlten, auch auf ihn übertragen. Als die Praktizierenden die Übung beendet hatten und aufstanden, sahen sie, dass das Gesicht des Mannes friedlich war. Der Mann setzte sich dann wieder auf die Bank, nach einer Weile ging er dann weg. Die positive Energie von Falun Dafa hatte bewirkt, dass er friedlich geworden war.

Unterschrift für eine ausliegende Petition am Informationsstand

Passanten lesen die Ankündigung zu dem Dokumentarfilm „Ausgeschlachtet – Organe auf Bestellung“

Menschen unterschiedlicher Kultur und Glaubensrichtungen verurteilen die Verfolgung

An letzten Samstag im Mai 2016 hatten überzeugte Christen auch einen Informationsstand aufgestellt – gegenüber dem der Falun Dafa-Praktizierenden. Im Verlauf des Tages kamen sie immer mal wieder herüber, um sich über die Verfolgung zu informieren,; mit einigen von ihnen hatten zwei Falun Dafa-Praktizierende intensive Gespräche.

Die Christen hörten den Erklärungen interessiert zu und unterschrieben anschließend die Petition für ein Ende der Verfolgung. „Wann und wie soll das endlich enden?“, fragten sie die Praktizierenden. Einer von ihnen meinte, er sei sehr traurig darüber, dass so etwas Schreckliches in China passiere. Beide nahmen sich Flyer und Broschüren mit und verabschiedeten sich mit guten Wünschen.

Ein Jugendlicher hatte zwei Praktizierende vor einem Plakat im Lotussitz meditieren sehen, daraufhin erkundigte er sich am Stand nach weiteren Informationen. Er wurde von den Praktizierenden ausführlich informiert und nahm sich Informationsmaterialien. Dann hatte er aber noch einen besonderen Wunsch: Er bat darum, sich neben diese Praktizierenden setzen zu dürfen. Auf diese Weise wolle er seine Unterstützung zum Ausdruck bringen, sagte er. Das erlaubten die Praktizierenden natürlich gerne.

Ein 50 Jahre alter Mann erzählte, dass er in Peking eine Wohnung habe. Er wisse bereits über Falun Dafa und über die Verfolgung Bescheid. Er drückte seine Anerkennung für die Bemühungen der Praktizierenden aus, diese Verbrechen aufzudecken.“

Ein in Deutschland geborener Chinese kam vorbei. Er konnte die Verfolgung absolut nicht nachvollziehen und meinte: „Falun Gong ist im Vergleich zu China so klein, warum geschieht so eine derart große Verfolgung? Falun Gong hat auch keine politische Macht und ist keine politische Partei.“ Seine Mutter habe auch schon mal das Zhuan Falun, [das Hauptwerk von Falun Dafa] gelesen, erzählte er weiter. Er selber finde Falun Dafa auch gut.

Dann kam eine Mutter mit ihrer Tochter zum Informationsstand. Sie berichteten, dass sie die Körperwelten-Ausstellung gesehen hätten und sie extrem abstoßend fänden.

Die Mutter berichtete, sie habe nur noch eine Niere und dass sie demnächst eine weitere brauche. Die Falun Dafa-Praktizierende fragte sie, ob sie bei ihrer Suche nach dem Organ auch auf solche Anbieter [wie die in China] gestoßen sei, die ihr innerhalb kürzester Zeit ein Organ bereitstellen könnten. Wenn ja, wäre es sehr wahrscheinlich, dass das Organ unrechtmäßig von einem lebenden Falun Dafa-Praktizierenden entnommen worden und er dafür getötet worden sei. Die Frau war dankbar für diese Information und versicherte, sie wolle sich zukünftig sehr genau informieren. Außerdem äußerte sie den Wunsch, zum Übungsplatz der Praktizierenden zu kommen. Mit Flyern und der Minghui International verließen die beiden Frauen den Stand – nicht ohne vorher noch die beiden Petitionen unterschrieben zu haben.

Am Informationsstand

Klarstellung: Falun Dafa betreibt keine Politik und ist nicht gegen China

Ein Ehepaar war zuerst irritiert – die beiden dachten, dass es sich bei dem Stand der Praktizierenden um eine politische Kampagne handele. Denn sie waren selbst in China gewesen, hatten dort aber keinerlei Menschenrechtsverletzungen gesehen. Der Mann erwähnte im Gespräch, dass ihr Sohn eine chinesische Freundin habe. Er schien einige Vorbehalte gegen Falun Dafa zu haben. Die Praktizierende erklärte ihm dann: „Wir Falun Dafa-Praktizierende sind nicht gegen China. Wir wollen nur die Menschen wahrheitsgemäß informieren über das, was seit 17 Jahren bis heute unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei in China geschieht. Diese grausame Verfolgung ist unrechtmäßig, denn Falun Dafa ist etwas sehr Gutes. Es ist eine Meditationspraktik, die den Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht folgt. Von so etwas Gutem haben alle in der Gesellschaft nur Vorteile. Aber die Kommunistische Partei versucht alles Erdenkliche, um Falun Dafa und die Praktizierenden zu verleumden. Schon in der Vergangenheit hat die Partei Verbrechen begangen, aber der Organraub – was für ein schweres Verbrechen ist das denn! Und es geschieht heute immer noch in China!

Die Weltbevölkerung ist zusammengerückt, überall gibt es Geschäftsbeziehungen mit China. Daher ist es für die Menschen in der ganzen Welt wichtig, die Verbrechen, die die Kommunistische Partei an Falun Dafa verübt, zu verurteilen und zu erkennen, dass Falun Dafa gut ist.“

Bringen denn die Unterschriften auf den Petitionslisten etwas?

Am 27. April erlebten die Praktizierenden die Passanten als besonders offen und interessiert. Viele nahmen sich Zeit, um sich weitere Erklärungen über Falun Dafa und die Verfolgung anzuhören.

Eine Frau fragte, ob sich dieser Einsatz [der Praktizierenden] lohne und ob die Petitionen überhaupt etwas bringen würden. Eine Praktizierende antwortete daraufhin, dass es doch wichtig sei, sich über den eigenen Standpunkt klarzuwerden. Zum andern gebe es schon etliche Berichte darüber, welche Auswirkungen die Petitions-Listen hätten. Der Minghui-Newsletter dokumentiere all diese Erfolge. Die Frau dankte der Praktizierenden und sagte, dass sie das jetzt verstanden habe. Gerne nahm sie den Newsletter mit.

Es gab auch ein Gespräch mit einem Journalisten, der gerade auf Durchreise war; er hatte sich zuerst die Plakate durchgelesen. Dann fragte er, ob das alles stimme und ob denn die Ärzte hierzulande wüssten, woher die Organe kämen. Und: Warum werde so wenig in der Mainstream-Presse darüber berichtet? Da er nur wenig Zeit hatte, verwies eine Praktizierende ihn auf die Broschüre Minghui International und meinte zu ihm, dass er dort gründlich informiert werde. Auf seiner vierstündigen Reise wolle er die Minghui-Broschüre komplett durchlesen, versprach der Journalist. Beim Abschied bedankte er sich für das freundliche Gespräch.

Die Praktizierenden hatten an diesem Tag auch wieder die Gelegenheit, mit Chinesen zu sprechen. Bei einem Chinesen merkte man, wie er von den Lügen der Kommunistischen Partei vergiftet war. Aber er nahm eine chinesische Zeitung und die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei [auf Chinesisch] mit. Die Praktizierende ermutigte ihn, die beiden Zeitungen zu lesen und die Wahrheit über Falun Dafa und die Verfolgung selber herauszufinden.

Ein Taiwanese, der vorbeikam, erzählte, dass er die Informationen über Falun Dafa und die Verfolgung schon kenne. Er habe sich sehr gefreut, diese Informationsstände auch in Deutschland zu sehen, und wünschte den Praktizierenden weiterhin alles Gute.

Fazit von einem Vierteljahr Informationstage in Hannover

Viele Menschen sind schon informiert über Falun Dafa, auch über die Verfolgung und den Organraub, bilanzierten die Praktizierenden. Aber es gibt doch immer noch Menschen, die überrascht sind, davon zu erfahren.

Die Zeit drängt, 17 Jahre Verfolgung an Falun Gong sind 17 Jahre zu viel, die Verfolgung sollte endlich beendet sein. Jeder Informationstag ist für die Menschen wichtig, um die wahren Umstände über Falun Dafa und über die Verfolgung zu erfahren

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