Deutschland: Göttinger bestürzt über das Ausmaß der Verfolgung

Was ist Falun Gong und warum wird es in China seit 17 Jahren verfolgt? – Diese Fragen wurden vielen Menschen am Freitag, dem 8. Juli 2016 in Göttingen beantwortet. Dort veranstalteten Falun Dafa-Praktizierende auf dem Marktplatz einen Informationsstand zum Thema Verfolgung und Organraub an Falun Gong-Praktizierenden. Die Praktizierenden kamen aus Hannover, Göttingen und Kassel.

Informationsstand der Falun Gong-Praktizierenden auf dem Marktplatz in Göttingen
Menschen aus aller Welt erfahren die wahren Umstände

Menschen aus vielen verschiedenen Ländern waren an diesem Tag in Göttingen unterwegs, die sich über Flyer in ihrer Muttersprache freuten. Ein junger Mann aus dem Irak war bestürzt von diesen Verbrechen und fand es „so schrecklich, so unmenschlich“. Er hatte nicht so viel Zeit für ein ausführliches Gespräch und nahm sich einen englischen Flyer mit, um ihn später zu lesen. Er wollte zu Hause die Online-Petition zur Verurteilung des Organraubs unterschreiben. Beim Abschied legte er seine Hände aufs Herz und wünschte den Falun Gong-Praktizierenden von ganzem Herzen, dass sie noch viele Menschen erreichen und Erfolg haben mögen, diese Verbrechen zu beenden.

Menschen aus vielen Ländern waren an diesem Tag unterwegs und interessierten sich für die Hintergründe von Falun Gong und die Verfolgung.

Es herrscht großes Interesse, die Petitionen zu unterschreiben: eine gegen den Organraub und eine andere, die die Anzeigenwelle gegen Chinas Ex-Staatschef unterstützt.

Englisch-Lehrer trifft auf ehemalige Schülerin

Ein älterer Mann führte gerade in der Nähe des Informationsstandes eine Touristengruppe, denen er auf Englisch eine Sehenswürdigkeit erklärte. Eine Falun Gong-Praktizierende, die gebürtig aus Göttingen kommt, erkannte in ihm ihren ehemaligen Englischlehrer der Fachoberschule, die sie besucht hatte. Als sie ihn darauf ansprach, war er freudig überrascht und gab das sofort an die Touristengruppe weiter. Die Praktizierende hatte so die Gelegenheit, kurz mit der Gruppe auf Englisch über die Verfolgung zu sprechen und verteilte Flyer an sie. Lächelnd nahmen sie ihn entgegen und bedankten sich.

Ein französischer Mann saß zunächst dem Stand gegenüber und beobachtete das Treiben am Informationsstand. Als dann später eine ältere Praktizierende ihn ansprach, hörte er ihr interessiert zu und nahm einen Flyer an. Er war so angetan von den Bemühungen der Praktizierenden, dass er sie um Erlaubnis bat, ein Foto mit ihr vor dem Informationsstand zu machen, was sie ihm bewilligte.

Junge Chinesen ändern ihre Sichtweise

Ein junges chinesisches Pärchen kam zum Stand; sie waren offensichtlich durch die Propaganda der kommunistischen Partei stark vergiftet. Die jungen Studenten zeigten sich zunächst ungläubig und empört. Mit ärgerlichem Gesichtsausdruck sagte der junge Mann, dass Falun Gong etwas Schlechtes sei. Er schien hinter der Kommunistischen Partei zu stehen, daher bat die Praktizierende ihn freundlich darum, sich erst einmal wirklich gründlich zu informieren, weil das nicht stimme. Die junge Frau nahm die Informationsmaterialien an, aber ihr Freund nahm sie ihr wieder weg. Er sagte, dass es alles falsche Informationen seien. Die Praktizierende sagte: „Nein, ihr bekommt alle falsche Informationen, eure Köpfe sind vergiftet und voll von Parteikultur.“

Sie erklärte dem jungen Pärchen vernünftig, dass es wichtig sei, sich mal in Ruhe und ohne Vorurteile zu informieren; wahre Informationen zu bekommen, sei ganz wichtig. Sie erzählte ihnen von ihrer eigenen Erfahrung mit Falun Gong. Es habe ihr sehr geholfen, ihre Rückenschmerzen seien verschwunden und sie sei nun viel ausgeglichener.

Später, als die beiden jungen Leute gehen wollten, nahmen sie doch beide verschiedene Informationsmaterialien mit. Eine deutsche Frau, die gerade daneben stand und eine Petition unterschrieb, hatte verstanden, worum es ging. Sie verabschiedete die jungen Chinesen herzlich und sagte: „Alles Gute für Sie!“

„Woher kommt bloß dieser unglaubliche Hass?“

Ein anderer junger Mann, der mit seiner Freundin zum Stand gekommen war, stellte eine wichtige Frage: „Wenn durch diese Verfolgung die eigenen Leute getötet werden, woher kommt bloß dieser unglaubliche Hass der Kommunistischen Partei?“ Die Praktizierenden erklärten ihnen, dass die Prinzipien von Falun Dafa im Gegensatz zu den Prinzipien der kommunistischen Partei stünden. Sie sprachen über die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei und wie die Partei seit 1949 die Menschen in China drangsaliert hat. Daraufhin verstanden die beiden, dass das Wesen der kommunistischen Partei einfach bösartig und falsch ist.

Eine Frau kam mit dem Fahrrad vorbei, las sich die Informationen auf den Schautafeln und Plakaten durch, kam dann zum Stand und sagte den Praktizierenden. „Das ist doch unglaublich, da kann man doch nicht daran vorbeigehen, da muss man doch etwas tun! Was kann ich tun, um zu helfen?“

Ein anderer Mann kam, um die Petition zu unterschreiben. Er hatte auch schon im letzten Jahr an einem Informationsstand in Göttingen gegen den Organraub unterschrieben. Er betonte: „Jetzt muss die Verfolgung aber endlich enden!“

Ein indischer Mann war völlig schockiert und konnte es zunächst kaum glauben, dass so etwas wirklich passiert. Er verurteilte diese Verbrechen an den Menschen in China und sagte: „Es gibt gar kein Wort oder einen Ausdruck dafür, wie schrecklich das ist!“

Chinesen erfahren die wahren Umstände

Eine junge Chinesin, die seit fünf Jahren in Deutschland ist, kam mit ihrem deutschen Freund am Informationsstand vorbei. Sie konnte die Informationen gut aufnehmen und akzeptieren und nahm auch Informationsmaterial an.

Drei junge Chinesen waren sehr überrascht über diese Verbrechen. Einer von ihnen konnte die Tatsachen der Verfolgung schnell akzeptieren, während die anderen noch zurückhaltend waren. Eine anderer fragte: „Wie funktioniert denn das (Falun Dafa)? Ist das einfach nur Meditation und dann ist schon alles gut oder wie?“ Die Praktizierende berichtete dann von ihren eigenen Erfahrungen und ihrem Verständnis: „Ich komme aus dem Iran. Früher hatte ich selbst gesundheitliche Probleme, vor allem mit der Verdauung, Kopfschmerzen und heftige Menstruationsbeschwerden. Diese verschwanden alle, als ich anfing, Falun Gong zu praktizieren. Außerdem kann man sich selbst besser beherrschen, wenn man den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgt. Jetzt geht es mir sehr gut.“ Das überzeugte ihn, nun konnte er es annehmen und bedankte sich bei der Praktizierenden.

Die iranische Praktizierende war aus Kassel gekommen, um den Informationsstand zu unterstützen. Am Abend berichtete sie von ihren Eindrücken: An diesem Tag hätten wieder viele Menschen die Bemühungen unterstützt, darunter auch viele Chinesen. Sie habe gespürt, dass eigentlich fast alle aus China über diese Verfolgung und die Verbrechen Bescheid wüssten. Wenn sie einem Informationsstand von Falun Gong-Praktizierenden begegneten, würden sie sich zunächst freuen, die chinesischen Schriftzeichen, also etwas aus ihrer Heimat zu sehen. Aber dann seien viele bestürzt und beschämt, dass in ihrem Land solche Verbrechen verübt werden. „Sie schämen sich dafür und fühlen sich ebenfalls angeprangert. Wichtig ist, ihnen dann zu erklären, dass ja nicht alle Chinesen so bösartig sind wie die Täter der kommunistischen Partei – und dass es ganz besonders zu schätzen ist, dass so ein großartiger Kultivierungsweg wie Falun Dafa aus China kommt.“

[1] Hintergrund:

Durch die Meditationspraktik Falun Gong (auch Falun Dafa genannt), haben viele Menschen weltweit innere und äußere Harmonie und Frieden gewonnen, viele haben ihre Gesundheit wieder zurück erlangt. Das Glück und die Ausgeglichenheit im Leben der Praktizierenden kommt dem gesamten Umfeld zugute, dadurch war und ist dieser Kultivierungsweg sehr beliebt und wurde damals schnell verbreitet. Auch weil er grundsätzlich kostenlos und an alle Altersgruppen weitergegeben wird.Es gibt fünf leicht zu lernende Übungen für den Körper, innerlich richtet man sich im Alltag nach den kosmischen Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht.Diese stehen aber im Gegensatz zu den Prinzipien der Kommunistischen Partei Chinas, die keine andere Macht außer sich selbst anerkennt und die Menschen kontrollieren und alle guten Werte und Tugenden zerstören will.Deshalb zettelte der ehemalige Parteichef Jiang Zemin vor 17 Jahren diese grausame und unmenschliche Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden an, die mit illegaler Inhaftierung, Folter und mitunter jahrelanger Inhaftierung in Zwangsarbeitslagern einhergeht. Das Schlimmste ist der Organraub an lebenden Menschen, sowie der weltweite gewinnbringende Verkauf dieser Organe. Es ist ein ungeheures Verbrechen, dass an den gutherzigen Menschen verübt wird. Die Opfer sind meistens Falun Gong-Praktizierende, aber auch Christen, Uighuren und Tibeter.

Allerdings wurden schon einige Erfolge beim Einsatz zur Beendigung der Verfolgung erzielt. Die weltweite Lügenpropaganda, die die Nachrichtenagenturen anderer Länder von China übernommen hatten, wird langsam beseitigt.

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