FDI Deutschland: Parade zum Gedenken an Hunderttausende getötete Falun Dafa-Praktizierende in China

Berlin – Im Gedenken an die Opfer der seit nunmehr 17 Jahren andauernden Verfolgung von Falun Dafa in China, findet am 30. Juli 2016 in Berlin eine Parade statt. Falun Dafa-Praktizierende aus ganz Deutschland kommen hierzu in der Bundeshauptstadt zusammen, um gemeinsam mit ihren Mitbürgern die Beendigung der willkürlichen Inhaftierungen, Folter und Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden einzufordern.

Die Parade beginnt um 10:30 Uhr am Märkischen Ufer (Nordseite der chinesischen Botschaft). Kontaktperson für die Veranstaltung: Franz Bröker, Handy Nr.: 0152 3374 1066

„Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“, mit diesem Aufruf des damaligen Präsidenten Jiang Zemin begann am 20. Juli 1999 die flächendeckende Verfolgung von Falun Dafa in China. Er wollte die friedliche Meditationspraktik innerhalb von drei Monaten ausrotten, weil deren Leitprinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht in seinen Augen mit seiner kommunistischen Ideologie nicht vereinbar waren. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurden Falun Gong-Praktizierende gewaltsam aus ihren Betten geholt und abtransportiert. Verfolgung, Folter und Mord dauern noch bis heute an.

Tötung auf Bestellung

Mit der diesjährigen Parade wollen die Veranstalter insbesondere auf die Opfer des Organraubs in China aufmerksam machen.

Wie ein neuer Untersuchungsbericht hierzu belegt, werden in China jährlich etwa 100.000 Organtransplantationen durchgeführt. Link: //endorganpillaging.org/an-update

Für die Herkunft der Spenderorgane gibt es allerdings keine plausible Erklärung. Die einzig vorstellbare Möglichkeit ist die Tötung von Gewissensgefangenen auf Bestellung. Der Bericht stammt von dem ehemaligen kanadischen Abgeordneten und Staatssekretär David Kilgour, dem Menschenrechtsanwalt David Matas und dem US-amerikanischen Journalisten Ethan Gutmann. Sie beschäftigen sich seit Jahren mit diesem Thema und haben hierzu umfangreich publiziert.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) betont, dass die bisherigen Erklärungsversuche chinesischer Stellen für die Herkunft der Spenderorgane völlig unplausibel sind. Es gäbe in China kulturell bedingt eine Aversion gegen Organspenden und kaum freiwillige Spender. Zudem fehle ein effektives Datenbank- und Verteilsystem, wie es z.B. in Europa existiere. Dennoch ist die Volksrepublik China nach den USA das Land, in dem die meisten Organtransplantationen pro Jahr durchgeführt werden. Trotzdem seien die „Wartezeiten auf Spenderorgane extrem kurz“, erklärte IGFM-Vorstandsmitglied Hubert Körper.

Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation DAFOH (Doctors Against Forced Organ Harvesting), sind die Opfer der illegalen Organentnahmen in erster Linie Praktizierende der Meditationspraktik Falun Dafa.

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