Italien: Pressemitteilung der Gesellschaft „DIE MENSCHENWÜRDE IST UNANTASTBAR“

Rom, am 9. Oktober 2001

Alfredo Fava, italienischer Falun Gong-Praktizierender, der aktiv am Tag der nationalen Mobilisierung vom 25. September teilgenommen hatte, der gemeinsam mit „Die Menschenwürde ist unantastbar!“ und der Übernationalen radikalen Partei gefördert worden war, um die Verfolgung der geistigen Bewegung in China aufzuzeigen, wurde gestern auf dem Flughafen von Shanghai festgehalten und nach Italien zurückgeschickt.
Alfredo Fava ist ein Unternehmer aus Biella, der in Shanghai, China eine Manufakturfabrik mit 35 Angestellten betreibt. Er hatte ein Jahresvisum und eine Wohngenehmigung, die im Januar 2002 ablaufen würden. Als er gestern kaum in Shanghai angekommen und aus dem Flugzeug gestiegen war, wurde er von zwei Zollbeamten angehalten, die ihn in ein abgelegenes Büro brachten, wo sich ihm eine Dame zeigte und ihm mitteilte, dass er in China „eine unerwünschte Person“ sei. Man nahm ihm seine Fahrkarte ab, änderte das Rückreisedatum und dann schickte man ihn sofort nach Italien zurück.

Der Vizepräsident der Deputiertenkammer, Alfredo Biondi, hat eine Befragung im Parlament über den Fall angekündigt.
Laut der Gesellschaft „Keiner rühre Kain an!“ müssen die politischen Autoritäten der demokratischen Länder tätig werden, damit in China die wirtschaftliche Liberalisierung nicht von der Entwicklung zur Demokratie und zur
Achtung der Bürgerrechte getrennt wird.
Es besteht die Gefahr, dass sich absurde Regelungen behaupten könnten wie die, die anscheinend den Unternehmer getroffen haben, nämlich dass um in China wirtschaftliche Aktivitäten ausüben zu können, die Unternehmer sich geradezu selbst Atheisten nennen oder ihrem Glauben abschwören müssen, wenn dieser dem Regime nicht genehm ist.

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