Provinz Yunnan: Behinderter Veteran wegen seines Glaubens ins Gefängnis gesperrt

Herr Yang Zixiang, ein behinderter Veteran, wurde ohne Rechtsgrundlage verhaftet und zu einer Haftstrafe verurteilt, weil er seine Sinnesgenossen besucht hatte. Während der Haft verschlechterte sich sein Gesundheitszustand zusehens, doch die Gefängnisleitung wollte ihn nicht entlassen, bevor er eine Garantieerklärung unterzeichnet hatte, mit der er versicherte, auf Falun Gong zu verzichten.

Der 54-jährige Yang Zixiang lebt im Dorf Sanjia, das zum Bezirk Shilin der Provinz Yunnan gehört. Im Laufe seiner militärischen Karriere wurde Herr Yang bei einem Unfall schwer verletzt.

Als man ihn in den Ruhbestand versetzte, bekam er wegen seiner Behinderung einen hohen Status verliehen, wodurch er besondere Privilegien genoss. Doch durch die erlittenen Verletzungen wurde sein Leben eine Tortur und jeder Tag zu einem Kampf.

Als er mit Falun Gong begann, erholte er sich wieder von seinen Verletzungen. Er war wieder im Stande, ein normales Leben zu führen und benötigte keine medizinische Versorgung mehr.

Herr Yang wurde verhaftet, als er im April 2014 einen Freund besuchte, der auch Falun Gong praktiziert. Später wurde er zu einer dreieinhalb jährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Das Amt für zivile Angelegenheiten behielt seine militärische Pension ein und er wurde während der Haft schwer gefoltert. Als man ihn am 9. Juni in das Gefängnis Yunnan Nr. 1 überführte, war er so schwach, dass er außerstande war, eigenständig zu gehen. Er musste zum Polizeifahrzeug getragen werden.

Sein Gewicht hatte sich während der Haft auf 54 kg verringert. Inzwischen fällt es ihm schwer, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Als er ins Gefängniskrankenhaus gebracht wurde konnten die Ärzte nicht viel für ihn tun. Inzwischen ist er auf dem linken Auge erblindet. Die Sicht auf dem rechten Auge ist eingeschränkt.

Als seine Angehörigen ihn am 24. März 2016 besuchten, bekamen sie einen Schock: Sie hatten nicht erwartet, ihn in so einem gebrechlichen Zustand vorzufinden. Einer seiner Verwandten sprach daher am 28. März mit einem Leiter der Gefängnisverwaltung und forderte seine Entlassung. Der Leiter versprach, sich der Sache anzunehmen, erklärte jedoch im selben Atemzug, dass er nichts tun könne, wenn Herr Yang nicht versichere, auf Falun Gong zu verzichten.

Der Verwandte machte dem Leiter klar, dass Herr Yang lieber sterben würde, als auf Falun Gong zu verzichten. Falun Gong habe ihm ein neues Leben ermöglicht.

Der Leiter machte einen traurigen Eindruck und erklärte dem Verwandten, er solle Falun Gong nicht wieder erwähnen. Dann wollte er nichts mehr von dem Thema wissen.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2016/4/16/156308.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2016/4/1/国家一等残疾军人被云南省第一监狱劫持-326092.html

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