Provinz Jilin: 66-Jährige aus Jilin zu acht Jahren Gefängnis verurteilt

Aus aktuellen Berichten geht hervor, dass Li Yuhua, eine 66 Jahre alte Einwohnerin der Stadt Jilin, rechtswidrig zu acht Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Der Grund? Sie hatte Geldscheine bei sich, auf denen die Worte „Falun Dafa ist gut“ gedruckt waren. Zurzeit ist sie im Frauengefängnis der Provinz Jilin eingesperrt.

Verhaftung und Gerichtsverhandlung

Polizisten der Polizeiwache Hadawan hatten Frau Li Yuhua am 16. Oktober 2014 festgenommen, als sie sich auf dem Weg zu ihrer Wohnung befand. In der Polizeiwache wurde sie durchsucht und man fand 648 Yuan (ca. 88 Euro) Bargeld bei ihr. Auf einem Geldschein waren die Worte „Falun Dafa ist gut“ aufgedruckt.

Daraufhin gingen die Polizisten und Beamten des örtlichen Büros 610 mit ihr nach Hause und durchsuchten ihre Wohnung. Sie beschlagnahmten einen Computer, einen Drucker, vier Mobiltelefone und ihr gesamtes Bargeld von mehr als 3.000 Yuan (412 Euro) [1]. Sie nahmen ihr auch ihre Bankkarte und ihren Personalausweis ab. Ihre persönlichen Besitzgegenstände wurden nicht mehr zurückgegeben.

Frau Li wurde dann am 17. Dezember 2014 vor das Bezirksgericht Changyi gestellt. Der Staatsanwalt hatte als „Beweis“ nur diese 1 Yuan Banknote. Trotzdem wurde sie zu acht Jahren verurteilt. Der Verteidiger, der ihr vom Gericht zugewiesen worden war, bemühte sich, ihre Unschuld zu verteidigen, wurde jedoch vom Richter daran gehindert.

Frühere Verfolgung

Bevor Frau Li in Rente ging, war sie in der Minenbaufirma der Stadt Jilin beschäftigt gewesen. Vor der jüngsten Festnahme war sie schon zweimal festgenommen worden. Im Jahr 2000 wurde sie festgenommen, als sie sich für Gerechtigkeit für Falun Gong einsetzte. Im Jahr 2010 wurde sie wieder verhaftet und in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht. In dieser Einrichtung wurde sie täglich gezwungen, Videos anzusehen, die Falun Gong diffamierten. Außerdem sollte sie Erklärungen schreiben, dass sie ihren Glauben aufgeben würde. Sie weigerte sich. Ständig wurde sie schikaniert und bedroht.

An der Verfolgung beteiligte Parteien:

Shan Lianhong, Beamter am Bezirksgericht Changyi, für Frau Lis Fall zuständigZhang Hongyu, Leiter der Polizeiwache HadawanZhou Weidong, Polizist der Polizeiwache Hadawan für Frau Lis Fall zuständigLi Tiancheng, Polizist der Polizeiwache Hadawan, beteiligt an der Festnahme von Frau Li.

[1]. Anm.: Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters in den Städten China beträgt ca. 2.000 RNB = ca. 300 EUR.

Englische Version
http://en.minghui.org/html/articles/2016/3/19/155964.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2016/3/10/被诬判八年-吉林市李玉华被劫持入狱-325170.html

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