Das Herz hat sich geöffnet für die wahre Kultivierung

Am 10. Januar 2016 fand in Kassel die alljährliche Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Deutschland statt.

Es folgen weitere Rückmeldungen zu der Fa-Konferenz.

Tobias (26): Ich möchte mein Leben wieder vom Meister leiten lassen

Die Erfahrungsberichte fand ich sehr, sehr aufschlussreich für mich. Ich habe aus jedem Erfahrungsbericht etwas sehen können, was ich an mir selber verbessern könnte; viele Situationen, die sich widerspiegelt haben. Von daher war es für mich wirklich sehr erleuchtend.

Ich wurde wachgerüttelt, ich habe auch den Abstand zu den anderen gemerkt.

Zum Beispiel ging es in einem Bericht um eine Frau, die sehr beschäftigt ist, weil sie Mutter und Hausfrau ist und ihr Geschäft leitet. Sie erzählte, wie sie das Fa-Lernen vernachlässigt hat, um all diese alltäglichen Dinge erledigen zu können, bis sie gemerkt hat, dass sie einen Zeitplan braucht. Da ist mir aufgefallen, dass ich nicht entschlossen genug bin, die drei Dinge richtig in den Alltag einzuplanen, mit einem Zeitplan, sondern denke: 'Mal gucken, wenn ich Zeit habe, dann … ' Und dann klappt es oft nicht.

Es gab viele Fälle, wo ich dachte: 'Wow, das ist bei mir auch so, das könnte mir auch weiterhelfen.'

Es gab eine Praktizierende, die über den Infostand gesprochen hat. Sie sagte, dass die Leute oft sagen, nachdem sie am Infostand gestanden habe, mache sie hinterher einen positiven Eindruck, vermittle etwas Positives. Dabei habe ich mich daran erinnert, dass ich eigentlich am Anfang meiner Kultivierung ständig am Infostand war. Jetzt habe ich andere Projekte aufgenommen und gehe kaum noch zum Infostand. Ich habe mich daran erinnert, wie unglaublich wohltuend es ist, mit den Leuten persönlich zu sprechen, man merkt direkt das Feedback über das eigene Verhalten und kann dann direkt an sich arbeiten. Ich hatte auch genau das gleiche Erlebnis, dass sich der Körper dann leichter anfühlt. Das hat mich zum Beispiel wachgerüttelt.

Tobias

Und: Dem Fa und dem Meister wirklich vertrauen. Das hatte ich auch jetzt lange Zeit nicht mehr. Ich habe mich immer auf Kleinigkeiten konzentriert in meiner Kultivierung, also auf Kleinigkeiten, in die ich mich verbohrt habe. Aber dass ich wirklich offen und aufrichtig dem Meister vertraue und mein Leben wieder richtig vom Meister leiten lasse – was in einem Erfahrungsbericht betont wurde – das hatte gefehlt.

Joshua (17): Das Vertrauen zum Meister wurde wieder gestärkt

Es war nicht nur die Konferenz, die berührend und wichtig war, sondern es waren viele Faktoren bei diesem 2-tägigien Treffen wichtig: das gemeinsame Lesen, die Erfahrungsberichte und dann auch der Austausch unter den jugendlichen Praktizierenden. Es tut einfach so gut, wenn man sich mal unter gleichaltrigen Paktizierenden austauschen kann: eine Freundin zu haben, ist ein großes Thema, das Thema der Sexualität, aber auch der Umgang mit Freunden. Das tut sehr, sehr gut und das verknüpft mit dem Erfahrungsaustausch – ich kann sagen, dass es mir immer wieder hilft, das Vertrauen zum Meister zu stärken. Jedes Mal aufs Neue.

Ich merke bei vielen Erfahrungsberichten, dass ich selber noch viel besser praktizieren und mich kultivieren muss, als ich es jetzt tue. Es ist eigentlich nach jeder Fa-Konferenz so, als würde man einen Antrieb bekommen. Wenn man nach einer Zeit nachgelassen hat, gibt die Fa-Konferenz einem wieder so einen Schub, wieder fleißiger zu werden.

Am Schluss wurde in dem letzten Bericht etwas gesagt, das ich sehr interessant fand: „Wenn man keine Probleme mehr bei sich sieht, dann ist das ein schlechtes Zeichen." Also, wenn man keine Fehler mehr bei sich findet, dann kann man sich nicht mehr erhöhen – doch das ist doch das Ziel, das wir haben: uns zu erhöhen. Ein kurzer Satz, der jedoch viel aussagt.

Joshua

Rosa (51): Die Aufrichtigkeit hat mich zu Tränen gerührt

Es gab heute auf der Fa-Konferenz eine bunte Mischung von guten Berichten. Es waren auch einige neue Praktizierende dabei, die ihre Erfahrungen vorgetragen haben. Ich merke, dass mich am stärksten die Berichte berühren und lange in mir nachhallen, die sehr aufrichtig geschrieben sind. Wo jemand tief nach innen geschaut hat und ausspricht, was er gefunden hat an Ängsten, Gefühlen oder Gedanken – dies hat eine so starke Kraft und berührt mich zutiefst.

Heute zum Beispiel ist mir ein Bericht besonders nahe gegangen – das war der Bericht einer Praktizierenden, die noch nicht sehr lange dabei ist, erst seit drei Jahren. Ihre Worte waren ganz schlicht und sehr ehrlich. Und genau darin steckte so viel Schönheit und Kraft zur Kultivierung.

Sie erzählte, wie sich die anfängliche Freude und Erfüllung, sich im Falun Dafa kultivieren zu können, im Laufe der Zeit als Druck angefühlt habe, allem gerecht zu werden und alle Aufgaben zu schaffen. Und wie sie einen Pass nicht bestand, weil es ihr an Vertrauen fehlte.

Diese Worte waren so aufrichtig und haben bezeugt, finde ich, dass egal ob wir etwas gut schaffen oder hinfallen oder in irgendwelchen Situationen scheitern – solange wir uns darum bemühen, nichts zu verstecken, sondern aufrichtig zu bleiben, sich das Herz wieder öffnet und wir gestärkt und gereinigt daraus hervorgehen. Und dann haben wir schon „gewonnen“, also doch in der Kultivierung einen Schritt nach vorne geschafft. In ihren Worten „mein Herz hat sich wieder geöffnet für den wirklichen Wunsch, mich kultivieren zu wollen“ steckt für mich ganz viel Wertvolles. Es hat mich zu Tränen gerührt.

Bei mir merke ich in diesen beiden Tagen hier, dass ich wieder mehr Verbindung bekommen habe zu meinem Wunsch, mich wahrhaftig zu kultivieren. Und dass ich den tiefen Wunsch habe, das Fa-Lernen wirklich an die allererste Stelle zu setzen.

Ina (33): Ehrlichkeit, die aus dem Herzen kam

Die Fa-Konferenz war sehr bewegend und sehr reich. Ich war von der Qualität beeindruckt. Ich habe aus sehr vielen Berichten etwas mitgenommen.

Zum Beispiel: Auf Kleinigkeiten achten und nicht auszuweichen vor Konflikten – das ist auch für mich eine Kultivierungsaufgabe. Es gehört eben auch zur Kultivierung, nicht auszuweichen. Das heißt nicht, den Konflikt zu schüren, sondern mich aktiv damit auseinzusetzen. Es ist eine Chance; sie wurde eingerichtet zur Kultivierung.

Am berührendsten für mich war der Bericht über die Mutter von zwei Zwillingen, die mir aus der Seele gesprochen hat. Sie hat geschildert, dass ihr Alltag so dicht ist und sie nicht weiß, wie sie die Kultiverung in ihren Alltag integrieren kann. Und sie erfährt, dass es geht.

Durchweg war in den Berichten das, was mich besonders bewegt und mir geholfen hat, mich zu erhöhen, eigentlich die Ehrlichkeit. Die Auseinandersetzung mit den Schwächen und nicht die Überwindung von etwas oder wie großartig jemand etwas gemacht, sondern die Ehrlichkeit, die aus dem Herzen kam.

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