Provinz Liaoning: Dringender Aufruf zur Rettung von Frau Liu Chengyan in der Stadt Fushun (Foto)

Am 11. Oktober 2002 verhafteten Polizeibeamte der Shuncheng Polizeibehörde (Stadt Fushun, Provinz Liaoning) die Dafa Praktizierende Frau Liu Chenyan. Sie wurde im 2. Untersuchungsgefängnis inhaftiert, wo man sie brutal folterte. Einmal wurde sie sogar zur Notbehandlung ins Krankenhaus gebracht. Am 27. August 2003 war sie dem Tod nahe. Um sich der Verantwortung zu entziehen, verlegten die Beamten des 2. Untersuchungsgefängnisses Liu Chengyan in das Frauengefängnis der Stadt Shenyang.

Fakten der Verfolgung:

Frau Liu Chengyan hatte im Bezirk Wanghua der Stadt Fushun in der Provinz Liaoning gewohnt. Am 2. September 1999 wurde sie festgenommen und ins Gefängnis gebracht. 15 Tage später wurde sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und ins Arbeitslager der Stadt Fushun geschickt. Weil sie ihren Glauben an Falun Dafa nicht aufgab, wurde sie am 1. März 2000 ins Masanjia Arbeitslager in der Stadt Shenyang verlegt. Von den Wärtern und Überläufern [Anm.: ein Überläufer ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft]
wurde sie brutal gefoltert. Als ihre Haftfrist am 2. September 2001 abgelaufen war, verlängerte das Lager sie einfach um weitere 40 Tage. Als sie am 12. Oktober entlassen wurde, schlug ihr der Gruppenleiter nochmals ins Gesicht.


Narben an Frau Lius Händen

Nachdem sie aus dem Masanjia Arbeitslager entlassen wurde, fuhr Liu Chengyan fort, die Menschen über die Verfolgung aufzuklären und ihnen die Wahrheit zu sagen. Am 23. Dezember 2001 gegen 9.00 Uhr morgens, ging sie auf den Tiananmen Platz in Peking um dort zu appellieren und wurde festgenommen. Weil sie Namen und Adresse nicht sagte, brachte die Polizei sie auf die Polizeibehörde des Kreises Daxing in Peking. Dort wurde sie von Polizisten eingekreist und dann schlugen sie ihr immer wieder auf den Kopf bis sie das Bewusstsein verlor. Der Polizeibeamte Kang Guangping fesselte ihr die Hände mit Handschellen an die Stuhlbeine. Er legte ihre Füße auf einen zweiten Stuhl und trat dann gegen ihre Knie. Liu Chengyan war 12 Stunden lang gefesselt und ihre Handgelenke bluteten stark. Kang Guangping putzte seine Lederschuhe an einem Teppich ab und steckte einen davon in Frau Lius Mund, so dass sie keinen Ton mehr von sich geben konnte.
Frau Liu Chengyan hat immer noch Narben von der Folter an ihren Händen und kann sechs ihrer Finger nicht mehr abbiegen, darunter sind Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger.

Beamte der Polizeibehörde Daxing schickten sie anschließend in einen Gehirnwäschekurs in Kreis Daxing, wo sie von Überläufern mit den verschiedensten Methoden gefoltert wurde. Sie zwangen sie im Doppellotussitz zu sitzen und banden sie dann 10 Stunden lang in der Position fest. Sie wurde später ins Untersuchungsgefängnis nach Daxing zurückgeschickt.

Am 8. Januar 2002 verlegte das Politik- und Rechtskomitee der Stadt Fushun Frau Liu Chengyan ins 1. Untersuchungsgefängnis von Fushun. Liu Chengyan war inzwischen in Hungerstreik getreten, den sie auch dort weiterführte.

Am 16. Januar 2002 wurde sie aufgrund ihres lebensbedrohlichen Gesundheitszustandes ins Krankenhaus des Bezirks Shuncheng zur Notversorgung gebracht. Der Arzt sagte, er könnte ihren Puls nicht finden und so wurde ihrer Familie befohlen sie nach Hause zu holen.

Nach ihrer Rückkehr nach Hause verheilten ihre Verletzungen an den Gelenken langsam. Selbst nach fünf Tagen konnte sie immer noch nicht laufen. Ihre Familie half ihr in ein Fotogeschäft um Aufnahmen von den Narben an ihren Händen machen zu lassen. Diese Bilder werden später als Beweise gegen den Beamten Kang Guangping im Kreis Daxing benutzt.

Am 24. Januar 2002, es waren erst acht Tage vergangen, seit sie wieder zuhause war und sie kam noch nicht einmal alleine zurecht, wurde sie wieder von Polizeibeamten verhaftet und ins Arbeitslager der Stadt Fushun gebracht. Dort ging sie wieder in einen Hungerstreik und wurde daraufhin zur Zwangsernährung ins 2. Krankenhaus der Stadt Fushun gebracht. Sie wurde schwer misshandelt bis man sie am 28. April 2002 nach Hause brachte.

Nach sieben Tagen musste sie ihr Heim verlassen um eine weitere Festnahme zu verhindern. Jedoch wurde sie am 11. Oktober 2002 von Polizisten des Bezirks Shuncheng auf der Straße festgenommen und wieder schwerer Folter unterzogen. Am 17. Oktober 2002 plünderten Polizisten der Abteilung 1 (der städtischen Polizeibehörde) ihre derzeitige Wohnung. Ihre Familie wurde nicht über ihre erneute Festnahme informiert. Erst zum Chinesischen Neujahr 2003, als ein Wärter des Untersuchungsgefängnisses ihre Familie aufforderte ihr Geld zu schicken, erfuhr diese von ihrer Inhaftierung. Liu Chengyan war zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sie trat erneut in einen Hungerstreik im 2. Untersuchungsgefängnis und sie wurde von den Wärtern zwangsernährt.

Weil sie nicht auf die Forderungen der Polizei einging, beauftragten die Wärter Gefangene sie zu schlagen. Aufgrund der Schläge und dem Hungerstreik verlor sie das Bewusstsein und wurde ins Krankenhaus von Fushun zur Behandlung gebracht. Das Untersuchungsgefängnis forderte Geld von ihrer Familie. Ihre Familie konnte das Geld nicht aufbringen und so wurde Frau Liu zurück ins Gefängnis gebracht. Am 30. Juli 2003 sagte Yu Guide, Leiter des Gefängnisses, zu Frau Lius Vater, \“Liu Chengyan könnte sterben! Ihr solltet bezahlen damit sie behandelt werden kann.\“ Aber Liu Chengyans Familie hatte das Geld nicht.

Am 7. August 2003 wurde Frau Liu Chengyan ins Frauengefängnis der Stadt Shenyang verlegt.

Liu Chengyan ist in Lebensgefahr. Wir hoffen, dass Praktizierende starke aufrichtige Gedanken aussenden und dass jeder mithilft ihre Freilassung zu gewährleisten.

Chinesisches Original:
http://www.minghui.cc/mh/articles/2003/9/7/56938.html

Englische Version:
http://clearwisdom.net/emh/articles/2003/9/11/40151.html

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