Kanada/Calgary: Dokumentation über Organraub beim Marda Loop Justice Film Festival

Am 21. November 2015 hat in Calgary, Kanada, das Marda Loop Justice Film Festival stattgefunden. Dort wurde Human Harvest gezeigt, eine Dokumentation über die Untersuchung des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China.

Der Vorführraum war brechend voll. Die Teilnehmer waren von der Grausamkeit der Verfolgung von Falun Gong sichtlich betroffen.

Als Ehrengast nahm David Kilgour an der Vorführung teil. Er ist Menschenrechtsanwalt aus Kanada und der ehemalige Staatssekretär für den Asien-Pazifik-Raum. Anam Kazim als Mitglied der gesetzgebenden Versammlung von Alberta für Calgary-Glenmore hielt die Eröffnungsrede. Dabei drückte er seine tiefe Besorgnis über die Gräueltaten in China aus.

Der mit dem Peabody Award ausgezeichnete und von Leon Lee produzierte Film Human Harvest (auch bekannt als Davids and Goliath) behandelt die Untersuchungen von David Kilgour und David Matas über den Organraub in China. Er war einer der 21 ausgewählten Filme des Festivals von 900 Einreichungen aus 91 Ländern. Menschenrechtsvertreter, Regierungsbeamte und die Öffentlichkeit schenkten ihm große Beachtung.

 

David Kilgour stellt die Dokumentation vor.

Kilgour erklärte während der Frage-Antwort-Runde, dass das Ziel der Dokumentation sei, das bösartige Verbrechen zu enthüllen und zu beenden. Taiwan und Israel hätten Gesetze verabschiedet, die den Organtourismus verbieten würden. Er hoffe, dass noch mehr Kanadier ein solches Gesetz auch für Kanada verlangen werden.

 

Teilnehmer der Filmvorführung unterschreiben eine Petition, die das Ende des Organraubs fordert.

Organisator des Film Festivals: „Die Welt muss davon erfahren“

Daniel Murdock, einer der Organisatoren des Film Festivals, sagte, Human Harvest sei aus 900 Filmen ausgewählt worden. Grund dafür war nicht nur die herausragende Qualität, sondern auch die Darstellung eines Themas von tiefem sozialen Belang. Er sagte, die ganze Welt müsse von den Gräueltaten des Organraubs erfahren und zusammenarbeiten, um ihn zu beenden.

Mitglied der gesetzgebenden Versammlung: Jeder sollte mithelfen

 

Frau Anam Kazim, Mitglied der gesetzgebenden Versammlung von Alberta

Frau Anam Kazim ist Mitglied der gesetzgebenden Versammlung von Alberta. Nachdem sie den Film gesehen hatte, war sie traurig. Sie sagte, es sei entsetzlich, dass eine solche Tragödie in China weiterhin stattfinde. Die Sache sei so vollständig gegen die Menschenrechte und die Gerechtigkeit. Sie rief jeden dazu auf mitzuhelfen, um dieses Verbrechen zu beenden.

Ehemaliges Parlamentsmitglied zu Tränen gerührt

Rob Anders ist ein ehemaliges Parlamentsmitglied von Calgary West. Er zeigt seit Jahren große Besorgnis über die Verfolgung von Falun Gong. Während der Filmvorführung kamen ihm die Tränen. Herr Anders bezeichnete den Film als herausragend. Er war froh, dass so viele Menschen bei der Vorführung dabei waren und diesem Verbrechen Beachtung schenkten.

Chinese: „Ich werde heute Nacht nicht schlafen können“

Ein Chinese sagte: „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Aber ich weiß, dass ich heute Nacht nicht schlafen werden kann. Als ich ich China war, sagte die Regierung uns immer, dass die Anschuldigungen des Organraubs eine Lüge seien. Ich dachte nicht weiter darüber nach. Es gibt keine Worte, um mein Erstaunen zu beschreiben, nachdem ich den Film gesehen habe. Heute wurde mir klar, dass es den Organraub gibt und die Opfer Falun Gong-Praktizierende sind! Ich möchte Ihnen sagen, die chinesische Regierung ist noch grausamer, als Sie denken!“

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