Deutschland: SOS-Tour durch 20 Städte in Deutschland

Im Juli dieses Jahres begann ein deutsches Ehepaar, das Falun Gong praktiziert, jedes Wochenende in verschiedenen Städten von Nordrhein-Westfalen Infotage zu veranstalten. Dadurch können sie die Menschen dort über die Wahrheit von Falun Gong informieren und um moralische Unterstützung bitten. Sie planten diese SOS-Tour für 20 Städte. Jedes Mal, wenn sie mit dem Aufbau des Infostandes an einem Ort begannen, wurden die Menschen sofort von ihm angezogen. Manche haben noch nichts von Falun Gong gehört und manche kannten den Namen nur aus den Medien. Durch diese SOS-Tour haben die Menschen in den verschiedenen Städten die Möglichkeit erhalten, Falun Gong-Praktizierende zu erleben und sich über die Wahrheit von Falun Gong zu informieren. Jedes Mal, wenn die Übungen vorgeführt wurden, blieben viele Menschen stehen. Sie bekamen eine deutsche Falun Gong-Zeitung, und die Praktizierenden beantworteten gerne ihre Fragen. Manchmal waren nur zwei bis drei Praktizierende da, trotzdem war das Interesse der Menschen sehr groß. Überall wo sie den Infostand aufbauten, wurden sie gern gesehen und bekamen sogar die Unterstützung der Polizei. Nachdem die Menschen die Wahrheit erfahren haben, wollten sie oft unterschreiben und fragten, wie sie helfen könnten. Es gab auch viele, die Geld spenden wollten, dies wurde jedoch nicht angenommen.

Schon am Anfang als das Ehepaar die Genehmigungen für die 20 Städte beantragt hatten, zeigte sich die positive Wirkung. Die Polizei hatte sehr oft von sich aus einen guten Platz angeboten.

Als der Infotag in Mörs veranstaltet wurde, kam ein Polizist zum Stand. Als ein Praktizierender ihn fragte, ob er die Genehmigung sehen wolle, antwortete er: „Die brauche ich nicht zu sehen. Willkommen in Mörs.“ Anschließend wünschte er ihnen viel Erfolg.

In Aachen kam plötzlich einen Mann mit einem Fahrrad an den Stand und sagte zu den Praktizierenden: „Endlich seid ihr hier“, als ob er schon lange darauf gewartet hätte. Auch er wünschte ihnen viel Erfolg.

In Essen kam ein Man im Rollstuhl an den Stand und erkundigte sich über Falun Gong. Nachdem er ausführlich über Falun Gong und die Unterdrückung in China informiert worden war, holte er sein Scheckheft aus der Tasche und wollte unbedingt 100.000 DM spenden. Die Praktizierenden haben ihm erklärt, dass wir keine Spenden annehmen und dass wir nur moralische Unterstützung brauchen und haben sich bei ihm bedankt. Erst dann bestand er nicht mehr darauf.

In Bonn gab es eine kleine „Störung“. Als die Praktizierenden dort ankamen, wurde ihnen mitgeteilt, dass die Genehmigung für den Platz, wo am Wochenende viele Passanten vorbei kommen, zurückgenommen wurde. Die Polizei wies ihnen einen anderen Platz zu, wo es sonst weniger Passanten gibt. Einige Tage vorher wurde von Falun Gong-Praktizierenden zwei Mal eine Mahnwache vor dem chinesischen Konsulat durchgeführt, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Wahrscheinlich wurde die Polizei vom chinesischen Konsulat unter Druck gesetzt. Aber als die Praktizierenden auf den neu zugewiesenen Platz kamen, ist ihre Sorge sofort verschwunden. Dort fand gerade ein großes Straßenfest statt. Die „Störung“ hatte sich zu einer guten Sache gewandelt.

Der SOS-Tour geht noch weiter und wir werden weiterhin darüber berichten.

Eine Praktizierende aus Deutschland
17.10.2001

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