Auflistung von Strafanzeigen gegen Jiang Zemin, die am 21. September 2015 bei Minghui eingegangen sind

Viele Falun Gong-Praktizierende nutzen nun das Recht, Strafanzeige zu stellen. Sie zeigen Jiang Zemin an, weil dieser die Verfolgung von Falun Gong angeordnet hat und ihnen so über die vergangenen 16 Jahre enormes Leid gebracht hat. Die Welle der Strafanzeigen kommt immer mehr in Schwung.

Täglich senden viele Praktizierende Kopien ihrer Strafanzeigen gegen Jiang an die Minghui-Redaktion.

Die Strafanzeigen wurden beim Obersten Volksgerichtshof der Volksrepublik China und der Obersten Volksstaatsanwaltschaft eingereicht. Diese Staatsorgane sind verpflichtet, alle strafrechtlichen Beschwerden von Bürgern zu bearbeiten. Dies wurde unlängst vom Obersten Volksgerichtshof gesetzlich verordnet.

Kurze Auszüge aus vier Strafanzeigen

Frau Zhang Shoufang, 67, ehemalige Sekretärin der Kommission für Disziplin-Inspektion der Automobilfirma von Dongfeng, wurde mehrere Male illegal festgenommen und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, wo sie misshandelt und gefoltert wurde. Ihre Familie stellte Strafanzeige in ihrem Namen.

Herr Geng Dexin, ehemaliger Hauptmann der bewaffneten Polizeistreitkräfte, wurde wegen dem Praktizieren von Falun Gong gezwungen, seinen Dienst 1999 zu quittieren. Er wurde viele Male illegal festgenommen und inhaftiert und 2003 zu neun Jahren Haft verurteilt. Er wurde schwer gefoltert, unter anderem mit brutalen Schlägen, Schlafentzug, Zwangsernährung und dem Aufhängen über eine längere Zeit.

Herr Li Yeming, 46, ehemaliger Ingenieur am Design-Institut des Shengli Ölfeldes, wurde mehrere Male festgenommen und inhaftiert. Man brachte ihn ins Xuchang Zwangsarbeitslager in Henan, wo er durch verschiedene Methoden gefoltert wurde, unter anderem Aufhängen, Schlafentzug und wiederholtes Schlagen. Er wäre beinahe an den Folgen der Folter gestorben.

Herr Lin Hongbin, 42, ein ehemaliger Soldat der bewaffneten Polizei, wurde illegal festgenommen, inhaftiert und zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde gefoltert, geschlagen, mit Elektroschocks gequält, entblößt, gedemütigt und zu harter Arbeit gezwungen. Seine Familie wurde fortwährend von der Polizei belästigt.

1. Frau Zhang Shoufeng

Beruf: Firmenangestellte

Wohnort: Shiyan, Provinz Hubei

Datum: nicht angegeben

Hauptfakten der Verfolgung: Frau Zhang Shoufeng ist 67 Jahre alt. Ihr Sohn stellte wegen der Verfolgung, der sie wegen des Praktizierens von Falun Gong ausgesetzt war, Strafanzeige gegen Jiang Zemin.

„Meine Mutter wurde Mitte Dezember 2000 im Verbindungsbüro der Stadt Shiyan in Peking verhört, als sie dort für Gerechtigkeit für Falun Gong appellierte. Man trat mit Lederstiefeln auf sie ein und schlug sie brutal. Sie wurde mit Handschellen an einen anderen Praktizierenden gefesselt und so mussten sie bei kaltem Wetter 500 Meter zu rennen. Die Handschellen schnitten ihr ins Fleisch. Beide Beine wurden schwarz und blau und schwollen durch die Schläge sehr stark an,“ schrieb ihr Sohn in der Anzeige.

„Meine Mutter war vom 21. Januar bis zum 13. Juni 2001 in einer Gehirnwäscheeinrichtung inhaftiert, die zur Polizeistation Dongyue gehörte. Einmal wurde sie einen ganzen Tag und eine ganze Nacht am Boden mit Ketten gefesselt.

„Man entzog ihr auf der Polizeistation Dongaue sechs Tage und fünf Nächte lang den Schlaf, wodurch sie geistig verwirrt wurde und kaum noch laufen konnte,“ schrieb er.

Frau Zhang wurde später zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, wo man sie misshandelte und zu schwerer Arbeit zwang.

Lesen Sie auch diesen Artikel zu Frau Zhangs Fall aus dem Jahr 2007:
Ehemalige Angestellte der Dongfeng Automobilgesellschaft, Frau Zhang Shoufeng, wird seit acht Jahren verfolgt

Details zu Frau Zhangs Strafanzeige in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/21/原东风汽车公司纪委书记遭冤狱迫害-家人控告江泽民-316065.html

2. Herr Geng Dexin

Beruf: Bewaffneter Polizist

Wohnort: Panzhihua, Sichuan

Datum: nicht angegeben

Hauptfakten der Verfolgung: Herr Geng Dexin ist ehemaliger Hauptmann der bewaffneten Polizeistreitkräfte. 1999 wurde er wegen dem Praktizieren von Falun Gong gezwungen, seine Stelle zu verlassen. Er wurde mehrere Male festgenommen und inhaftiert und 2003 zu neun Jahren Gefängnis verurteilt.

„Ich wurde am 6.September 2002 von Zivilpolizisten in einem Zug illegal festgenommen. Sie nahmen mir meine Bankkarte ab, auf dem dazugehörigen Konto befanden sich 7000 Yuan, mein Handy und andere persönliche Dinge wurden ebenfalls beschlagnahmt. Man brachte mich in die Haftanstalt des Bezirks Miyi, wo ich brutal geschlagen wurde. Ich trat in einen Hungerstreik, doch man folterte mich durch Zwangsernährung“, schrieb Herr Geng in seiner Anzeige.

Später wurde er an einen geheimen Ort gebracht, wo er weiter gefoltert und verhört wurde. Er wurde geschlagen und über längere Zeiten aufgehängt.

Nochmals später wurde er zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Im Gefängnis von Wumanping, in das er gebracht wurde, war es üblich, Falun Gong-Praktizierende zu schlagen und mit Elektrostäben zu schocken. Einmal wurde Herr Geng 17 Tage lang in Isolationshaft geperrt. Er wurde gezwungen, 19 Stunden am Tag auf einem kleinen Hocker zu sitzen, nachts erlaubte man ihm nur vier Stunden Schlaf. Seine Haare wurden grau und all seine Zähne lockerten sich.

Lesen Sie auch diesen Bericht über Herrn Gengs Fall aus dem Jahr 2012:Der persönliche Bericht über neun Jahre ungerechter Haft von Geng Dexin, einem ehemaligen Captain der bewaffneten Volkspolizei

Details zu Herrn Gengs Strafanzeige in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/21/九年牢狱迫害-原武警上尉控告江泽民-316048.html

3. Herr Li Yeming

Beruf: Ingenieur

Wohnort: Ölfeld von Shengli, Provinz Shandong

Datum: nicht angegeben

Hauptfakten der Verfolgung: Herr Li Yeming ist 46 Jahre alt und als Ingenieur im Design-Institut des Shengli-Ölfeldes in Shandong tätig. Er wurde viele Male festgenommen und litt wegen seines Glaubens an Falun Gong unter schwerer Verfolgung.

„Im Xuchang Zwangsarbeitslager der Provinz Henan wurde ich täglich zu schwerer Arbeit gezwungen und nachts wurde mir der Schlaf entzogen. Ich wurde auf verschiedene Weisen gefoltert. Am grausamsten war das ‚Fesseln‘. Ich wurde ganz fest zusammengebunden und dann in die Luft gehängt“, schrieb Herr Li in seiner Anzeige.

Im April 2005 nahm mich die Polizei der Petroleum-Universität und des Shengli Ölfeldes erneut fest, nachdem sie die Wasser- und Stromversorgung für sein Haus drei Tage lang unterbrochen hatten. Er wurde in die Haftanstalt des Shengli Ölfeldes gebracht und dort gefoltert.

Die Polizei beschlagnahmte außerdem illegal persönliche Besitztümer wie einen Computer, zwei Drucker, einen Scanner, zwei Handys und eine Digitalkamera. Das alles bescherte seiner Familie einen Verlust von fast 30.000 Yuan.

„In der Haftanstalt ließ die Polizei mich von kriminellen Insassen schlagen. Sie legten mir Handschellen und Fesseln an und ketteten mich in einer unmöglichen Position an, so dass ich meinen Rücken nicht gerade richten konnte. Ich trat in einen Hungerstreik, um gegen die Misshandlung zu protestieren. Die Polizei befahl daraufhin anderen Insassen, eine Nahrungsaufnahme bei mir zu erzwingen. Man warf mich auf den Boden und vier oder fünf Insassen hielten mich fest. Einer von ihnen öffnete mit Gewalt meinen Mund, während ein anderer den Boden einer Mineralwasserflasche abschnitt und sie als einen Trichter in meinen Mund steckte. Dann zwang er mich, Maisbrei mit kondensiertem Salzwasser zu schlucken. Dabei erstickte ich fast“, schrieb Herr Li in seiner Anzeige.

Früherer Minghui-Bericht über Herrn Li Yemings Fall:
Practitioners Li Yeming and Li Xuerong Near Death After Severe Persecution in the Shengli Oilfield (leider nicht in deutscher Sprache verfügbar)
http://en.minghui.org/html/articles/2005/5/10/60598.html

Details zu Herrn Li Yemings Strafanzeige in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/21/多次被非法关押-胜利油田工程师控告江泽民-316027.html

4. Herr Lin Hongbin (林鸿滨)

Beruf: ehemaliger Soldat

Wohnort: Haifeng, Provinz Guangdong

Datum: nicht angegeben

SchlüsselfaktorenHauptfakten der Verfolgung: Herr Lin Hongbin, 42, ist ein ehemaliger Soldat. Seit die Verfolgung am 20. Juli 1999 begann, musste seine Familie sehr viel erleiden. Herr Lin, seine Frau Chen Xiao und Schwiegermutter Tan Zezhen wurden mehrmals festgenommen. Die Großmutter von Chen Xiao starb wegen des anhaltenden Stresses Druckes durch Drohungen und Belästigungen durch die Polizei. Ihr Zuhause wurde acht Mal durchsucht. Der Sohn von Herrn Lins Sohn wurde von seinem Vater getrennt, als er ein Jahr alt war, ; als er zwei Jahre alt war, wurde er von seiner Mutter getrennt. Seit 20. Juli 1999 war es der Familie nur für ungefähr drei Monate möglich, zusammen zu bleiben.

Herr Lin ging im Oktober 1999 nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Er wurde festgenommen und nach Beihai in Guangxi zurückgebracht. Der Polizist Chen Zongyao stahl 3.800 Yuan und ein Handy im Wert von 2.000 Yuan von ihm. Herr Lin bekam zwei Jahre Zwangsarbeit im Zwangsarbeitslager für Männer in Nanning zugeteilt, welches auch als Arbeitslager Nr.1 unter den Arbeitslagern galt. Hier musste er schwere Zwangsarbeit verrichten.

Nach seiner Entlassung, brach am Morgen des 16. Oktober 2002 die Polizei ins Haus seiner Schwiegereltern ein. Während er gerade das Frühstück für seinen einjährigen Sohn zubereitete, verschleppten sie ihn. Seine Frau versuchte, die Polizei aufzuhalten, doch diese sie schlugen auf sie ein schlugen sie und brachen ihr den linken Arm. Wenige Monate später wurde Herr Lin zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.

„Im Litang Gefängnis in Binyang litt ich zwischen August 2003 und August 2007 unter vielerlei körperlicher Bestrafungkörperlichen Misshandlungen aller Art und mentaler Folter. Weil ich die Falun Gong-Übungen machte, befahl der Polizist Zhang Yuqiang sieben oder bis acht kriminellen Insassen, mich auf den Boden zu drücken, festzuhalten und über zwei Stunden mit Elektroschockern zu foltern. Dann wurde ich für lange Zeit in mit Handschellen für lange Zeit an ein eisernes Fenster gekettet. Meine Hände und Füße schwollen sehr stark an. Für fünfzehn Tage in Folge durfte ich mich nicht waschen oder schlafen. Sie zwangen mich, in der sengenden Hitze den ganzen Tag in der Sonne zu hocken. Wenn ich mich weigerte, wurde ich geschlagen. Die Polizei befahl kriminellen Insassen, mich zu entkleiden und zu demütigen“, schrieb Herr Lin in seiner Anzeige.

Während der Verfolgung wurde das Herrn Lins Haus Wohnung von Herrn Lin ungefähr 20 Mal geplündert, ihr das Telefon im Haus wird bis zum heutigen Tag abgehört und seine Familie wird von der Polizei überwacht.

Details zu Herrn Lin Hongbins Strafanzeige in chinesischer Sprache:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/21/遭冤狱六年-武警广西边防总队退伍军人控告江泽民-316025.html

Hintergrund

Jiang Zemin begann 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Er setzte sich über die übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros hinweg. In seiner Position als Chef der Kommunistischen Partei zwang er ihnen seinen Willen auf und begann mit der Verfolgung.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Viele wurden wegen ihrer Organe getötet. Weitaus mehr wurden gefoltert. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn und die Weiterführung der Verfolgung verantwortlich.

Unter seiner persönlichen Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das „Büro 610“ genannt wird. Diese Organisation setzt sich bei der Umsetzung der Direktive, die Jiang Zemin für die Verfolgung ausgegeben hatte, über die Polizeikräfte und das Rechtssystem hinweg. Die Direktive lautete: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie körperlich!“

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator Staatspräsidenten an.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2015/10/3/153061.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/9/21/遭冤狱六年-武警广西边防总队退伍军人控告江泽民-316025.html

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