Einige Erfahrungen mit dem Titel "Lebewesen mit Barmherzigkeit erretten"

Verehrter Meister,
liebe Mitpraktizierende!

Einige Erfahrungen mit dem Titel "Lebewesen mit Barmherzigkeit erretten", möchte ich mit Euch teilen.

Glaube an das Fa des Meisters

Das Folgende durfte ich beim österreichischen Newsletter-Projekt erleben. Die zweimonatliche Newsletterausgabe war in Arbeit. Die Erstellung des Newsletters war in Verzug geraten. Die darin befindliche Werbung für Shen Yun in Salzburg hätte die Leser nicht rechtzeitig erreicht. Mein Vorschlag war, die Werbung herauszunehmen. Damit wäre das Problem gelöst und der Newsletter hätte auch zu einem späteren Zeitpunkt verschickt werden können.

Kaum hatte ich diesen Gedanken ausgesprochen, fühlte ich einen tiefgehenden Schmerz im Herzen. Und gleichzeitig war da der Gedanke, es geht doch um die Errettung der Lebewesen, wie kann ich so denken? Daraufhin tauchte das vom Meister erklärte Fa auf: „Unmögliches ist möglich“. Dieses Fa des Meisters hat in der Folge die anleitende Rolle für den weiteren Verlauf gespielt.

Ich habe sogleich eine Möglichkeit gefunden, wie wir es gemeinsam im Team schaffen könnten. Ganz schnell hat sich dann Teilchen für Teilchen zusammengefunden. Der Meister sagt in der
Great Lakes Konferenz in Nordamerika 2000: „Ihr stellt euch in den Dafa, so bist du wie ein Teilchen des Dafa, egal was du tust, du tust es so, wie man es eben tun soll.“ Jeder trug seines dazu aus ganzem Herzen bei und machte das Unmögliche möglich. Unsere gute Kooperation bewirkte, dass der Newsletter mit der Werbung für Shen Yun Salzburg rechtzeitig zu den Lesern kam.

Der feste Wille, anlässlich des Jahrestag zum 25. April, Lebewesen zu erretten

Es war mein großer Wunsch, in der Landeshauptstadt meines Bundeslandes eine Kundgebung zu veranstalten. Ab 3 Personen kann eine Kundgebung angemeldet werden. Das habe ich in der Mailingliste angekündigt und um Unterstützung gebeten. Es kam jedoch nur eine Rückmeldung. Der feste Wille, Lebewesen zu erretten, hat mich dazu veranlasst, die Kundgebung einfach anzumelden. Tatsächlich sind dann 3 Praktizierende zur Unterstützung gekommen.

Die Jahre zuvor hatte ich es umgekehrt gemacht: sobald ich mir der Unterstützung der Mitpraktizierenden sicher war, meldete ich eine Kundgebung an. Mein jetziges Verständnis dazu ist, dass der Ausgangspunkt nicht aufrichtig war: das Vertrauen in den Meister war nicht stark genug. Die Menschen wollten damals zwar auch die Dafa Übungen lernen, sind jedoch danach nie wirklich zum Übungsplatz gekommen. Diesmal war es anders, gleich am darauffolgenden Tag ist ein Ehepaar zum Schnuppern gekommen und auch jetzt erscheinen immer wieder Interessierte beim Übungsplatz.

Ein Gedanke – weltlich oder heilig

Bei den Shen Yun Vorbereitungen für 2015 bin ich wöchentlich von Graz nach Wien gefahren. Kurz vor der Abfahrt gab es oftmals noch Dinge zu erledigen, die meinen Zeitplan durcheinander brachten.

Einmal war es wieder so und ein kurzer Gedanke blitzte auf, dass ich es diesmal nicht rechtzeitig zum Promotionstand schaffen könnte. Doch dann tauchte sofort der aufrichtige Gedanke auf, ass ich es pünktlich schaffen würde. Während der Fahrt habe ich vermieden, dauernd auf die Uhr zu schauen und bin bei gleichbleibendem Tempo mit einem ruhigen Herzen gefahren. Inzwischen kam zweimal der Anruf vom Mitpraktizierenden am Promotionstand.

Er fragte, ob ich pünktlich zur Ablösung käme, da er dann dringend weg müsse. Jedesmal hab ich ihm mit fester Stimme erklärt, dass ich pünktlich sein würde. In Wien angekommen, habe ich sofort einen Parkplatz gefunden, was fast unmöglich ist. Pünktlich auf die Minute habe ich den Promotionstand im Einkaufscenter erreicht. Mein Verständnis dazu war, bei einer aufrichtigen Entscheidung und einem unbewegten Herzen kann einen nichts stören, die Gottheiten helfen.

Kritik dankbar annehmen

Bei meinem Nebenjob arbeite ich in einem Restaurant mit Asiaten und westlichen Menschen zusammen. Mehrere Xinxingprüfungen sind eingerichtet worden, um Eigensinne zu erkennen und zu beseitigen. Der Meister sagt, dass wir die Arbeit gut machen sollen und gleichzeitig die Lebewesen bei der Arbeit erretten sollen. Das war mir bewusst. In der Praxis habe ich es nicht immer so gut geschafft und mich öfter wie ein alltäglicher Mensch verhalten, wenn z. B. bei Arbeitsschluss noch eine Arbeit angefallen ist. So konnte ich die Einstellung, pünktlich nach Hause zu gehen, nicht leicht nehmen.

Einmal hat eine chinesische Kollegin 2 Tage lang nichts mit mir gesprochen. Ich war irritiert und mir keiner Schuld bewusst. Am zweiten Tag hab ich sie angesprochen, da der Meister im Zhuan Falun, Lektion 4 sagt: „Wenn du streitest und kämpfst wie ein alltäglicher Mensch, dann bist du nun einmal ein alltäglicher Mensch.“ Sie hat jedoch nicht reagiert. Dann habe ich mit der Chefin, die auch Falun Dafa praktiziert, ausgetauscht. Ich habe erklärt, dass ich kein schlechtes Gewissen habe, da ich keine schlechten Gedanken ihr gegenüber hatte. Die Chefin hat dann gesagt: „Maria, Du bist zwar sehr wahrhaftig, jedoch hast Du keine Barmherzigkeit.“ Das war wie ein Schlag.

Beim nach Innen schauen ist aufgetaucht, was ich aus den Fa-Erklärungen vom Meister verstehe: „Egal wie sich die alltäglichen Menschen dir gegenüber verhalten, du musst sie mit Barmherzigkeit erretten.“ Diese Gedanken sind tief tief in mein Herz gegangen. Am nächsten Tag im Restaurant hat sich die Situation mit der Kollegin harmonisiert, so als ob nichts gewesen wäre.

Erst bei dem Schreiben des Erfahrungsberichtes habe ich weiter nach Innen geschaut. Ich habe erkannt, dass die Situation mit der Kollegin eine Prüfung auf die Gefühle war. Ich mochte sie gern, fand sie auch hübsch.

Der Meister sagt im Zhuan Falun, Lektion 6:
„Zuneigung für jemanden, Abneigung gegen jemanden, etwas gerne tun, etwas nicht gerne tun, alles sind Gefühle. Aber als ein Praktizierender, als ein aussergewöhnlicher Mensch, kannst du nicht mehr nach diesen Grundsätzen beurteilt werden; du sollst sie durchbrechen“.

Durch diese Situation habe ich das Fa vom Meister verstanden. Gefühle sind nicht zuverlässig. Die Barmherzigkeit kann wachsen, je mehr ich mich von den Gefühlen trenne.

Der Meister schreibt über Barmherzigkeit in der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004:

„Ich habe euch schon gesagt, dass die Barmherzigkeit nicht künstlich aufgesetzt ist. Sie ist auch nicht ein oberflächlicher Zustand, den man aufrechterhält. Barmherzigkeit kommt wirklich tief aus dem Herzen, erst durch die Kultivierung kann sie erreicht und gezeigt werden."

Mit einem Gedicht aus Hong Yin II möchte ich meinen Bericht schließen:

"Fa berichtigt das Universum
"Barmherzigkeit lässt Frühling zwischen Himmel und Erde werden
Aufrichtige Gedanken erretten Menschen in der Welt.“

Danke verehrter Meister,
danke an meine Mitpraktizierenden.

He Shi

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