Kanada/Vancouver: Kundgebung am chinesischen Konsulat unterstützt die Massen von Strafanzeigen gegen Jiang Zemin

Am 21. Juni 2015 versammelte sich eine große Anzahl von Falun Gong-Praktizierenden am Granville Drive gegenüber dem chinesischen Konsulat in Vancouver. Mit ihrer Veranstaltung wollten sie die Tausende von chinesischen Praktizierenden unterstützen, die gegen den ehemaligen chinesischen Parteichef Jiang Zemin Strafanzeige eingereicht haben.

Unter den Praktizierenden in Vancouver gab es fünf Praktizierende, die ebenfalls eine Strafanzeige beim Obersten Volksgericht und bei der Obersten Volksstaatsanwaltschaft in Peking eingereicht haben. Damit haben sie sich den über 10.000 anderen Anzeigen angeschlossen, die in den letzten vier Wochen in China eingereicht wurden.

Entlang des Bürgersteiges waren zahlreiche Spruchbänder aufgespannt. Darauf standen die Worte „Bringt Jiang Zemin vor Gericht“ und „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong in China“. Aus den vorüberfahrenden Autos erklangen Hupe und Grüße als Zeichen der Unterstützung.

Veranstaltung in der Nähe des chinesischen Konsulats in Vancouver

Fünf Praktizierende in Vancouver haben ebenfalls ihre Strafanzeigen an das Oberste Gericht und die Oberste Volksstaatsanwaltschaft geschickt.

Eine Familie wegen ihres Glaubens in Arbeitslagern und Gefängnissen gefoltert

Die Angehörigen der Praktizierenden Jing Tian reichten in Peking Strafanzeigen gegen Jiang ein wegen der Folter und anderen Misshandlungen, die sie seit Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 in der Provinz Liaoning erlitten haben.

Frau Jing sagte, ihre Familie habe ungemein von Falun Dafa profitiert. Durch das Praktizieren seien sie gesünder geworden. Nun würden sie den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ folgen. Bevor Jiang Zemin im Jahr 1999 mit der Verfolgung begann, war ihre Familie von den Behörden gelobt worden, weil sie Bücher für die lokale Bücherei gespendet hatten.

Dann, nach Beginn der Verfolgung, wurde Frau Jing im Jahr 1999 zu anderthalb Jahren Zwangsarbeit und zwei Jahre später zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt.

Man ließ sie auf Bewährung zu medizinischer Behandlung frei, nachdem sie im Jahr 2002 zwangsernährt und zusammengeschlagen worden war. Als sie jedoch öffentlich die im Gefängnis erlittenen Misshandlungen enthüllte, nahm man sie wieder fest und verlängerte ihre Haftstrafe auf 13 Jahre.

Auch ihre Schwester Jiang Cai und ihr Bruder Jiang Yu wurden zu 13 bzw. 10 Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie Falun Gong praktizieren.

Frau Jungs Mann, Cheng Songyuan, war früher Immobilienunternehmer gewesen. Er wurde zweimal in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt, wo die Wärter sich dabei abwechselten, ihn mit 20 Elektrostäben zu misshandeln.

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