Provinz Liaoning: Frau Jia Naizhi stellt Strafanzeige gegen den ehemaligen Diktator Jiang Zemin

Frau Jia Naizhi aus der Stadt Fushun in der Provinz Liaoning reichte eine Strafanzeige gegen den ehemaligen Diktator Jiang Zemin ein, weil er den Befehl zur Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden gegen hat.

Sie sendete ihre Strafanzeige mit Express-Mail und per normaler Post am 25. Mai 2015 an den Obersten Volksgerichtshof und an die Oberste Volksstaatsanwaltschaft in Peking.

In ihrer Klage beschuldigt die 66-jährige Frau Jiang Zemin, in den letzten 16 Jahren ihrer Familie enormen Schaden zugefügt zu haben. Nur weil sie Falun Gong praktiziert, wurde Frau Jia sechs Mal festgenommen und verbrachte mehr als zehn Jahre in Haft, wobei sie schrecklicher Folter ausgesetzt war.

Ihr persönliches Eigentum wurde beschlagnahmt. Ihre Mutter, die inzwischen verstorben ist, vermisste sie jeden einzelnen Tag ihrer Gefangenschaft. Ihr Ehemann war gezwungen, sich von ihr scheiden zu lassen. Ihr Kind wuchs ohne die Obhut seiner Mutter auf.
Frau Jia’s Bericht über ihre Verfolgung

Frau Jia bekam einst von ihrem Arzt die Diagnose einer unheilbaren Krankheit gestellt, die zu schwerem Muskelschwund führen würde. Er gab ihr damals nur noch 100 Tage zu leben. Doch kurz nachdem sie 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, blühte sie regelrecht auf und ihre Krankheit verschwand.

Als am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, machte sich Frau Jia ohne zu zögern auf den Weg, um sich für die Praxis einzusetzen, die ihr Leben so positiv verändert hat. Zwei Tage später hatte sie Peking erreicht und wurde auf dem Platz des Himmlischen Friedens festgenommen, weil sie den Menschen erzählte, dass diese Verfolgung ein Fehler war.

Frau Jia ging zwei weitere Male nach Peking, einmal am 2. März 2000 und am 18. Juli 2000. Jedes Mal wurde sie festgenommen und inhaftiert und war in dieser Zeit brutalen Schlägen und Zwangsernährung ausgesetzt.

Am 25. August 2000 wurde sie erneut festgenommen und zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Zuerst war sie im Wujiadianzi Zwangsarbeitslager. Doch da sie sich weigerte, selbst nach brutalen Schlägen Falun Gong aufzugeben, wurde sie am 20. September 2000 in das berüchtigte Masanjia Zwangsarbeitslager eingewiesen, wo sie unter lang anhaltendem Schlafentzug, Folter durch Aufhängung, und brutaler Zwangsernährung zu leiden hatte.

Am 8. Januar 2002 wurde sie während eines Appells in Peking erneut festgenommen und für 15 Tage in ein Gehirnwäschezentrum eingeliefert, bevor man sie ins Fushun Arbeitslager einwies. In einer geschickt getarnten Einladung weibliche Praktizierende zu missbrauchen, ließen die Wärter nachts die Zellentür für einen männlichen Insassen offen, damit er sie und andere weibliche Praktizierende „beobachten und bewachen“ konnte.

Frau Jia protestierte und bat darum, dass ihre Zellentür nachts geschlossen bleibt, damit sie sich in Privatsphäre umziehen und schlafen kann. Die Wärter antworteten auf ihre Bitte damit, dass sie männlichen Insassen den Befehl gaben, ihre Arme und Beine an der Wand zu befestigen, wodurch sie gezwungen war, über längere Zeiten hinweg zu stehen.

Ein Wärter mit Namen Liu Baocai stieß ihren Kopf hin und her, als ob er ein Ball wäre. Durch die Folter wurde sie bewusstlos.

Die Polizei in Fushun nahm Frau Jia am 8. Oktober 2002 erneut gefangen. Am 29. Mai 2003 wurde sie zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. In der zweiten Haftanstalt von Fushun war sie mehr als 3 Jahre inhaftiert. 2007 wurde sie ins Frauengefängnis von Liaoning verlegt.

Die Wärter dort wiesen Kriminelle an, sie und andere Praktizierende zu schlagen. Der Drogenabhängige Liu Yun und der Todeskandidat Shi Liyan schlugen wiederholt gegen ihren Kopf, bis sie aus Mund und Nase blutete. Ein anderes Mal verursachten die Schläge eine gebrochene Rippe und führten zur Bewusstlosigkeit.

Dieser Bericht beinhaltet nur einen kleinen Teil dessen, was Frau Jia aushalten musste. Sie fordert, dass Jiang Zemin für die Folter, den Verlust ihrer Freiheit und für ihre Leiden zur Rechenschaft gezogen wird.
Hintergrund

Jiang Zemin begann 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Er setzte sich über die übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros hinweg. In seiner Position als Chef der Kommunistischen Partei zwang er ihnen seinen Willen auf und begann mit der Verfolgung.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Viele wurden wegen ihrer Organe getötet. Weitaus mehr wurden gefoltert. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn und die Weiterführung der Verfolgung verantwortlich.

Unter seiner persönlichen Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das „Büro 610“ genannt wird. Diese Organisation setzt sich bei der Umsetzung der Direktive, die Jiang Zemin für die Verfolgung ausgegeben hatte, über die Polizeikräfte und das Rechtssystem hinweg. Die Direktive lautete: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie körperlich!“

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2015/6/8/150973.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/5/31/遭冤狱十年-辽宁抚顺贾乃芝控告元凶江泽民-310266.html

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