Inneren Mongolei: Frau mit Anfall wurde nach 8 Stunden in der Notaufnahme zurück in Haft gebracht

Die dritte Verhandlung einer Frau aus Holingol in der Inneren Mongolei wurde abgebrochen bevor sie begann. Sie war wegen des Praktizierens von Falun Gong vor Gericht gestellt worden.

Frau Jia Haiying hatte vor der Verhandlung ungefähr 30 Minuten lang einen Anfall, doch die Polizei und das Gericht ließen sie unbeaufsichtigt zurück, bis ihre Tochter sie dazu drängte, sie in die Notaufnahme zu bringen.

Obwohl sie sich immer noch in einem kritischen Zustand befand, brachte die Polizei sie nach weniger als acht Stunden Krankenhausaufenthalt gewaltsam zurück in das Untersuchungsgefängnis.

30 Minuten lang unbeaufsichtigt gelassen

Die Verhandlung von Frau Jia war für 8:30 Uhr am 28. Januar anberaumt, doch sie hatte auch um 9:00 Uhr noch nicht begonnen. Als sich die Familie bezüglich der unerwarteten Verspätung erkundigte, gaben ihnen die Gerichtsangestellten keine Antwort.

Ein Gerichtsdiener kam plötzlich heraus und suchte nach Frau Jias Mann, weigerte sich jedoch zu sagen, was passiert sei. Als ihm die Familie nach drinnen folgte, waren sie erschüttert von dem was sie sahen:

Frau Jia lag auf einer Bank, Blut tropfte aus ihrem Mund. Ihr ganzer Körper zuckte und sie atmete unregelmäßig. Doch die Richter, die Polizisten und die Gerichtsdiener sahen einfach zu, wie sie durch den Anfall litt.

Jias Tochter schimpfte mit ihnen: „Es ist 9:00 Uhr! Meine Mutter muss seit ungefähr einer halben Stunde einen Anfall haben. Jede Minute zählt! Bringt sie SOFORT in die Notaufnahme!“

Ein paar Krankenschwestern kamen mit einer Trage, doch kein Beamter ging hin, um Frau Jia aufzuheben. Ihre Tochter schrie sie an: „Habt ihr nun Angst Verantwortung zu übernehmen?! Meine Mutter war vor ihrer Verhaftung in bester gesundheitlicher Verfassung. Seht sie nun an! Ihr werdet für das bezahlen, was ihr ihr angetan habt!“

Ein Gerichtsdiener rief die Polizisten, um Frau Jia aufzuheben, aber immer noch rührte sich niemand.

Frau Jias Tochter lief hinaus, um weitere Familienangehörige zu holen und gemeinsam trugen sie ihre Mutter zum Krankenwagen. Es war 9:03 Uhr.

Die Polizei stört bei einer Notfallbehandlung

Frau Jia zuckte in der Notaufnahme immer noch und die Krankenschwestern hatten Probleme ihre Vene zu finden. Über zehn Beamte quetschten sich in den bereits überfüllten Raum und weigerten sich trotz der wiederholten Warnungen der Ärzte und Krankenschwestern hinaus zu gehen.

Der leitende Arzt schaffte es schließlich die meisten der Beamten hinaus zu komplementieren, aber ein Gerichtsdiener blieb um alles per Video aufzuzeichnen.

Ungefähr 40 Minuten später wurde Frau Jia aus der Notaufnahme hinausgefahren und zur Beobachtung in die Intensivstation gebracht. Sie blieb während der ganzen Zeit bewusstlos. Fünf Beamte wechselten sich ab, sie zu überwachen, während eine Person sie filmte.

Zurück ins Untersuchungsgefängnis gebracht

Gegen 16:50 Uhr kam eine andere Gruppe von acht Beamten mit einem Flachbettwagen. Sie behaupteten, der Krankenhausdirektor erachte Frau Jia nun als normal. Deshalb würden sie sie ins Untersuchungsgefängnis zurückbringen.

Ihre Tochter versuchte vergeblich sie daran zu hindern, ihre Mutter wegzubringen. Sie konnte nur mitansehen, wie der Polizeiwagen mit lauten Sirenen davonraste.

Englische Version vorhanden
http://en.minghui.org/html/articles/2015/2/7/148264.html

Chinesische Version vorhanden
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/2/4/内蒙古法院开庭前-贾海英昏倒送医急救-304024.html

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