Provinz Hebei: Falun Gong-Praktizierende auf der Polizeiwache und in Untersuchungshaft heftig geschlagen

Frau Tian Xiaoqin wurde im März 2015 verhaftet, weil sie den Marktbesuchern über die Verfolgung von Falun Gong erzählte. Während ihrer Untersuchungshaft wurde sie von den Wärtern brutal geschlagen, wodurch sie am ganzen Körper Blutergüsse erlitt.

Tian Xiaoqin nach den Schlägen
Blutergüsse auf Frau Tians Arm
Blutergüsse auf Frau Tians Rücken und Gesäß

Frau Tian ist eine Falun Gong-Praktizierende im Bezirk Yi der Stadt Baoding in der Provinz Hebei. Sie wurde am 24. März 2015 auf einem Tempelmarkt ergriffen, als sie mit anderen über Falun Gong sprach. Die Polizei beschlagnahmte ihren MP3 Player und Bargeld.

Huang Jianliang, Chef der Polizeiwache im Stadtteil Tanghu, befahl seinen Beamten, Frau Tian an einem Eisenstuhl festzubinden, so dass sie sich nicht mehr bewegen konnte.

Folterillustration: An einem Eisenstuhl festgebunden

Die Polizei machte Fotos von ihr und presste ihre Fingerabdrücke gewaltsam auf einige unbekannte Dokumente.

Frau Tian musste sich in dieser Nacht in einem Krankenhaus einer medizinischen Untersuchung unterziehen und ihr wurde Blut abgenommen. Keiner gab ihr dafür eine Erklärung. Gleich danach brachte man sie in das Untersuchungsgefängnis im Bezirk Yi.

Während ihrer Haft dort wurde Frau Tian zwei Mal mit Gummiknüppeln geschlagen. Am dritten Tag wurde sie vom Wärter Xie Dong geschlagen, und der Leiter des Untersuchungsgefängnisses Liu Wei verprügelte sie gleich am nächsten Tag.

Frau Tian trat aus Protest gegen die Schläge und die rechtswidrige Inhaftierung in einen Hungerstreik. Am zehnten Tag wurde sie freigelassen, allerdings erst nachdem der Polizeichef Huang 1.800 Yuan von ihrer Familie erpresste hatte.

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