Büro 610 schikaniert Lehrer endlos – auch Kollegen und Schüler bleiben nicht verschont

Herr Gao Xingdong, ein Lehrer aus Yunnan, wurde am 5. Februar 2015 vor das Bezirksgericht Hongta (Stadt Yuxi) gestellt. Er war am 10. Oktober 2014 rechtswidrig festgenommen worden, weil er die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ zusammen mit Software zur Umgehung der Internet-Firewall des chinesischen Regimes verteilt hatte.

Seine Frau namens Li, auch Grundschullehrerin, ist nun unrechtmäßiger Verfolgung am Arbeitsplatz ausgesetzt. Sie wurde degradiert und durfte nicht mehr unterrichten, weil sie darauf bestand, ihren Ehemann wegen des Praktizierens von Falun Gong zu unterstützen.

Frau Li lehrte an der Grundschule Dianju im Bezirk Hongta. Nach der Festnahme ihres Mannes wurde sie schikaniert und von den Schulbehörden und Beamten des Bildungsbüros Hongta und des Parteikomitees Daying Straße bedroht. Diese Aktionen wurden auf Anweisung des Büros 610 durchgeführt.

Die Beamten wollten Frau Li nötigen, eine Entscheidung zwischen Falun Gong und ihrer Arbeit zu fällen. Sie sagte ihnen, dass sie ihren Mann wegen des Praktizierens von Falun Gong unterstützen würde und aus erster Hand erlebt habe, wie er von seiner lähmenden Arthritis genesen war, nachdem er einen Monat lang praktiziert hatte.

Die Schulbehörde hielt am 17. November 2014 eine Konferenz ab. Danach verkündete der Schuldirektor Zheng Lixing die Entscheidung, dass Frau Li um zwei Stufen zurückgestuft werde. Er gab an, dass sie „ihre Berufsethik verletzt“ habe. Die Entscheidung wurde mit sofortiger Wirkung in Kraft gesetzt und auf die Dauer von zwei Jahren festgesetzt. Falls Frau Li nach diesem Schuljahr ihre Meinung über ihren Mann und Falun Gong nicht geändert hätte, solle sie entlassen werden.

Strafmaßnahmen

Beamte des Bildungsbüros Hongta gingen am 1. Dezember 2015 zu Frau Lis Schule. Sie hatten ein Dokument mit den erdichteten Maßnahmen dabei und zwangen sie, es zu unterschreiben. Die Lehrerin stand nicht nur vor der Befürchtung, ganz ihr Recht auf das Unterrichten zu verlieren, sondern musste auch eine Gehaltsreduzierung von mehreren hundert Yuan hinnehmen.

Diese Strafmaßnahmen endeten jedoch nicht bei Frau Li. Das Bildungsbüro Hongta zog auch die Bonuszahlungen von 1.200 Yuan (ca. 180 Euro) für jeden Lehrer im Bezirk ein und forderte, dass sie diffamierende Artikel über Falun Gong schreiben sollten oder sonst mit einer Kündigung rechnen müssten.

Der Bezirk gab dann bekannt, dass jeder Schüler Diffamierungen über Falun Gong schreiben müsse. Dies hatte zur Folge, dass sich viele Lehrer und Eltern beschwerten.

An der Verfolgung beteiligte Parteien:

Bildungsbüro des Bezirks Hongta: +86-877-2024973
Bildungsabteilung des Bildungsbüros des Bezirks Hongta: +86-877-2015802.

Englische Version
http://en.minghui.org/html/articles/2015/2/15/148406.html

Chinesische Version
http://www.minghui.org/mh/articles/2015/1/31/云南玉溪教师面临庭审-妻子遭株连迫害-303843.html

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