Lettland: Falun Dafa-Praktizierende nehmen an der jährlichen Buchmesse in Kipsala teil

Vom 27. Februar bis 1. März 2015 fand im Internationalen Ausstellungszentrum Kipsala in Riga eine große Messeveranstaltung mit zwei Messen statt: die 21. Internationale Messe für Schulische Weiterbildung 2015 und die Lettische Buchmesse 2015. Diese jährliche Veranstaltung erhält immer ein überwältigendes Feedback von Tausenden von Menschen, die einerseits nach Bildungsmöglichkeiten Ausschau halten oder aber auch eifrige Bücherleser sind.

Wie schon in den vergangenen Jahren beteiligten sich Falun Gong-Praktizierende auch dieses Jahr wieder an der Buchmesse. Dieses Mal präsentierten sie den Ausstellungsbesuchern zwei Bücher: Eine Übersetzung des Buches Zhuan Falun – des Hauptwerks für die Falun Gong Kultivierung – in lettischer Sprache, welches im letzten Jahr veröffentlicht wurde; und ein Buch mit dem Titel Neun Kommentare über die Kommunistische Partei – eine Sammlung von Artikeln, die von der internationalen Zeitung The Epoch Times veröffentlicht wurden. Die Besucher der Ausstellung waren interessiert herauszufinden, warum diese beiden, sich doch so sehr von einander unterscheidenden Bücher, bedeutend seien.

Das Buch Zhuan Falun beinhaltet die Lehre des Kultivierungsweges Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) – Herr Li Hongzhi, der Meister dieser Praktik und Autor des Buches, beschreibt darin die Essenz dieser meditativen Kultivierungspraktik, welche auf den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht basiert. Das Buch ist eine Praxisanleitung für den Kultivierungsweg Falun Dafa und erklärt Kultivierungsfragen im Allgemeinen sowie viele Prinzipien der Evolution des Universums. Dieses Buch wurde bereits in über 40 Sprachen übersetzt und hat einen besonderen Platz in den Herzen von mehr als 100 Millionen Menschen weltweit.

Währenddessen beschreibt das Buch Neun Kommentare über die Kommunistische Partei detailliert die bösartige Natur der Kommunistischen Partei Chinas, die auf Atheismus und Lügen gestützt ist, es enthüllt, wie die Partei auf gewalttätige Weise an die Macht kam und deren blutige Verbrechen. Das Buch hilft den Menschen, die Situation in China zu verstehen, wo Falun Gong-Praktizierende unterdrückt werden, und auch, warum die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) vor Falun Gong so viel Angst hat.

Das Buch Neun Kommentare über die Kommunistische Partei ist eine reale historische Chronik der Kommunistischen Partei Chinas. Die Partei hat systematisch die wahre Geschichte verfälscht bzw. diese vor dem chinesischen Volk und auch dem Rest der Welt verheimlicht. Es war sehr interessant für die Besucher, zu erfahren, dass diese Artikelserie die Welt schockierte und mittlerweile Millionen Chinesen dazu bewegte, über die Natur der KPCh nachzudenken und schließlich aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen auszutreten. Bei Gesprächen mit den Falun Gong-Praktizierenden beim Bücherstand bekamen die Menschen ein Verständnis davon, welche Verbindung diese beiden Bücher miteinander haben.

Zum ersten Mal präsentierten die Praktizierenden den Besuchern noch etwas Besonderes, eine Falun-Dafa-Praktizierende zeigte den chinesischen Tanz „Reiner Lotus“. Alle – sowohl Besucher als auch Ausstellungsteilnehmer – begrüßten es, diese Aufführung zu erleben. Die beiden Tanzaufführungen wurden zuvor in allen Ausstellungshallen über Lautsprecher auf Lettisch, Englisch und Russisch angekündigt. Die Menschen eilten herbei, um diese schöne Szene, den durch Jahrhunderte überlieferten Tanz, zu sehen und zu genießen. Sie schauten zu, ohne ihre Augen abzuwenden – es war ein Moment von Schönheit und Frieden inmitten all der Betriebsamkeit.

An der Wandseite des Falun Dafa Standes wurden auf Fotos sowohl die Schönheit von Falun Dafa als auch die schlimme Unterdrückung der Falun Dafa-Praktizierenden in China dargestellt.

Als weiteren Programmpunkt boten die Praktizierenden den Besuchern an, mit ihnen Papierlotusblumen zu falten. Dies fand großes Interesse und war nicht nur für Kinder, sondern für Menschen aller Altersschichten und sowohl für Frauen als auch für Männer interessant. Manchmal gab es keinen freien Platz mehr beim Basteltisch – dann falteten die Menschen Lotusblumen eben im Stehen. Eine Dame, die das Lotusblumen falten lernte, meinte, dass die von Praktizierenden hergestellten Lotusblüten wie Diamanten aussehen.

Praktizierende führten die ganze Zeit während der Ausstellung beim Falun Dafa Stand die Falun Dafa-Übungen vor und viele Menschen ergriffen die Gelegenheit, die Übungen gleich an Ort und Stelle zu lernen.

Außerdem hatten die Menschen die Möglichkeit, eine Petition zu unterschreiben, in der ein sofortiges Ende des aufgedeckten Organraubes in China gefordert wird. Illegale, gewaltsame Organentnahmen, vor allem an lebenden Falun Gong-Praktizierenden, sind ein Verbrechen der KPCh. Viele Besucher der Ausstellung unterzeichneten die Petition und drückten auf diese Weise ihre Unterstützung für die Falun Gong-Praktizierenden aus.

Sehr viele Menschen, die an den Falun Dafa Stand kamen, hatten bereits früher schon etwas über diesen Kultivierungsweg gehört. Sie kamen aus unterschiedlichen Städten Lettlands und hatten bereits bei anderen, von Falun Dafa-Praktizierenden durchgeführten, Aktivitäten davon erfahren. Es gab auch Menschen, denen das Buch Zhuan Falun in einigen Buchläden aufgefallen war und nun, nachdem sie mit Praktizierenden direkt sprechen konnten und Antworten auf ihre Fragen erhalten hatten, entschlossen sie sich, das Buch zu kaufen. Viele Menschen zeigten ihr Interesse, die Übungen zu lernen und den Kultivierungsweg zu praktizieren.

Menschen mit einigen Kenntnissen über allgemeine Kultivierungsfragen interessierten sich für Falun Dafa und das Buch Zhuan Falun. So kam auch ein Herr mit langjähriger Kampfkunsterfahrung zum Stand; nach einer Diskussion mit einem Falun Gong-Praktizierenden entschloss er sich, das Buch zu kaufen, da er zu einem tieferen Verständnis über Selbstkultivierung gekommen war.

Eine interessante Unterhaltung über chinesische Kultur und über die wichtige Rolle jeglicher traditioneller Kulturen in unseren Leben, ereignete sich zwischen einer älteren Praktizierenden und einer Ausstellungsbesucherin – und während der Unterhaltung stellten sie fest, dass beide Damen 85 Jahre alt waren, so konnten sie gut über ihre Lebenserfahrungen austauschen. Während ihrer Unterhaltung erzählte die Praktizierende noch näher über ihr Praktizieren von Falun Dafa und auch Details von der Unterdrückung in China. Auch die anderen Praktizierenden hatten umfassende Diskussionen mit Besuchern der Ausstellung. Die Menschen fanden es interessant zu hören, dass durch Falun Dafa es möglich ist, die traditionellen Werte jeder Nation und der öffentlichen Ordnung zu verstehen und auch zu erneuern.

Sogar eine chinesische Frau kam zum Stand. Sie war überrascht, hier in Lettland auf Falun Dafa zu treffen. Sie betrachtete die ausgestellten Fotos über die Falun Dafa Praktik und über die Unterdrückung in China; das Informationsmaterial auf Chinesisch, das man ihr überreichte, las sie sehr aufmerksam durch. Es war zu erkennen, dass sie einige Dinge erfuhr, die sie zuvor nicht wusste.

Einer der Besucher beobachtete sehr aufmerksam die Praktizierenden, während diese die Meditationsübung machten. Als er mit einem der Praktizierenden sprach, erzählte er, er sei Massagetherapeut und habe einige Kenntnisse über östliche Praktiken. Er sagte, er spüre ein starkes Feld von positiver Energie, das von den Praktizierenden ausgehe. Der Praktizierende antwortete, es sei wirklich so, da diese Praktik in Übereinstimmung mit den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht ausgeführt werde, was diesen positiven Effekt ergebe.

Es gab auch Leute, die wiederholt an den Falun Dafa Stand zurückkamen; manche Leute kamen sogar am nächsten Tag noch einmal zur Ausstellung – um weitere Gespräche mit den Praktizierenden zu führen.

Als drei Männer – alles Ausstellungsteilnehmer – am Falun Dafa Stand vorbeikamen und sahen, dass Menschen Papierlotusblumen falteten, dachten sie zuerst, es sei ein Origamistand und wollten schon weitergehen, da sie an Origami nicht interessiert waren. Doch nachdem ein Praktizierender eine Unterhaltung mit ihnen begann, erfuhren sie vom Kultivierungweg Falun Dafa und von der Unterdrückung in China. Sie waren nicht nur an der allgemeinen Beschreibung der Praktik interessiert, sondern auch an speziellen Fragen, wie: Warum soll sich ein Mensch überhaupt kultivieren und wohin solle man sich kultivieren. Im Laufe der Unterhaltung sprach man über die Bemühungen der kommunistischen Partei, Menschen vom Glauben an Gottheiten wegzubringen, aber auch darüber, dass Kultivierungspraktiken zum Ziel haben, Menschen zum Glauben an Gottheiten und auch zu ihrem wahren Selbst zurückzubringen.

Einer der Männer nahm ein Foto von einer älteren Praktizierenden auf, welche gerade die Meditationsübung machte; er wollte das Foto seiner Mutter zeigen, die im gleichen Alter ist, um sie zu inspirieren. Diese Männer kauften Zhuan Falun in russischer Sprache und nahmen weiteres Informationsmaterial mit. Wie sich herausstellte, kamen sie aus Litauen zu der Ausstellung.

Einer der Besucher äußerte, dass er von den Praktizierenden Frieden ausgehen spüre – er spüre eine ähnliche Energie auch bei Menschen, die ihrer Natur nach Bienenzüchter oder Angler sind; seiner Meinung nach ist dies ein sehr guter Indikator.

Unter all den vielen Besuchern waren häufig Teenager sehr aufgeschlossen für Informationen über die Unterdrückung in China. Nachdem sie die Erklärungen der Praktizierenden angehört hatten, verstanden sie schnell das Wesen des Problems und unterschrieben bereitwillig die Petition; auf diese Weise konnten sie ihren Beitrag leisten, damit die Unterdrückung von Falun Gong in China beendet werde.

Viele Menschen waren überrascht, dass es heutzutage noch etwas kostenlos gibt. Denn sowohl das Lernen der Falun Gong Übungen auf den Übungsplätzen der Praktizierenden als auch das Lehrmaterial im Internet werden ausschließlich kostenlos weitergegeben. Die Menschen erkannten daraus, dass diese Dinge den Menschen wirklich von Herz zu Herz weitergegeben werden. Auf die Frage einiger Besucher „Warum soll ich denn ein Buch kaufen, wenn ich es online lesen kann?“ antwortete ein Praktizierender: „Weil man das Buch immer bei sich haben kann.“ Und es ist wirklich so, denn – sowohl Elektrizität und Internet mögen weg sein oder der Computer defekt, doch das Buch hat man immer bei sich.

Im Laufe eines Gesprächs mit einem Praktizierenden gewann ein Besucher, der schon einige Male in China gewesen war, ein tieferes Verständnis über die dort immer noch stattfindende Unterdrückung von Falun Gong; am Ende des Gesprächs wünschte er den Praktizierenden viel Glück, nahm Informationsmaterial mit und sagte, er werde den Praktizierenden einen Brief schreiben, um seine Gedanken, die ihm bei dieser Konversation kamen, mitzuteilen.

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