Folterung: Erlebnis eines ehemaligen Polizisten im chinesischen Arbeitslager

Herr Chen Zhongsheng (38) wohnte in der Stadt Leqing und ist von Beruf Polizist. Am 30. Nov. 2000 wurde er wegen des Praktizierens von Falun Gong für zwei Jahre ins Arbeitslager Xishaping gebracht. Um seinen Willen zu brechen, hat das Personal der vierten Gruppe des Arbeitslagers ihn zehn Tage lang gefoltert.

Um 20 Uhr des 28. Januar haben einige Polizisten ihn kurz verhört. Danach befahlen sie ihn, seine Kleidung auszuziehen. Sie setzten ihn auf einen Stuhl und fesselten seine vier Glieder mit einem Klebband, sodass er sich nicht bewegen konnte. Er durfte nicht schlafen und nicht auf Toilette gehen.

Es ist schon schwer zu ertragen, wenn einer zwei Tage nicht schlafen kann. Die Polizisten des Arbeitslagers entzogen Herr Lin den Schlaf aber zehn Tage lang. Während der langen Qualen fließen ständig Tränen aus seinen Augen heraus. Manchmal konnte er seine Augen wirklich nicht mehr auf halten. Sobald sie zufielen, schlugen die Häftlinge zu: kaltes Wasser über den Körper, Faustschläge, Zwicke der Brustschwarzen. Am Ende starrten Chens Augen nur noch ins Leere. Ihm war nicht mehr klar, wo er sich befand.

Jeden Tag gab man ihm nur ein wenig Wasser. Zu den zwei Mahlzeiten bekam er nur ein wenig Reis und ein Stück Salzgemüse. Vor Durst und Hunger fieberte er. Da er nicht auf die Toilette durfte, musste er in die Hose machen. Es stank und war furchtbar kalt. In den zehn Tagen war er von 70 Kilo bis auf die Knochen abgemagert.

Nachdem man ihn entfesselt hatte, taten seine Beine und Füße unglaublich weh, sodass er nicht schlafen konnte. Vor Schmerzen wachte er ständig auf. Ohne die Hilfe von anderen konnte er keinen Schritt machen. Sein linkes Bein und der Fuß fingen an, zu verfaulen und zu eitern und das für sieben Monate. Im Oktober 2001 waren die Wunden erst geheilt. Jetzt hinkt er noch.

Die Folterung hat auch ihre Nachwirkung. Die Gesundheit von Herrn Chen ist zerstört. Er spürt jetzt nichts von seinem linken Fuß. Sein linkes Bein ist ständig angeschwollen. Wenn er sich kalt duschen muss geht es ihm am darauf folgenden Tag sehr schlecht.

Es gibt noch viele andere Praktizierende, die diese Folterung erlitten haben. Wir erweisen unseren Respekt für die standhaften Falun Gong Praktizierenden.

Chinesisches Orginal
http://www.minghui.ca/mh/articles/2003/9/7/56941.html

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