Provinz Jilin: Polizei in Gucheng intensiviert die Verfolgung von Falun Gong

Die Polizeiwache Gucheng im Bezirk Nongan, Provinz Jilin verfolgt seit 1999 unablässig Falun Gong-Praktizierende. In den vergangenen Jahren haben sie ihre Bemühungen sogar noch intensiviert. Auch Beamte der Staatssicherheit sind tief darin involviert, sie verhaften und verhören Praktizierende und bringen sie in Gehirnwäsche-Einrichtungen.

Die Polizeiwache Gucheng besitzt bestimmte Zellen, in denen Praktizierende gefoltert werden. Diese Zellen sind mit Tigerbänken, Elektrostöcken und anderen Folterinstrumenten ausgestattet. Die Menschen, die in der Nähe leben, hören oft Schreie, die von der Polizeiwache kommen.

Neun Praktizierende wurden am 5. Juni 2013 verhaftet und zur Polizeiwache Gucheng gebracht, wo sie zwei Tage lang unter Folter verhört und anschließend eingesperrt wurden. Sie waren gerade dabei, ihre Familienangehörigen und Verwandten zu besuchen, die im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Nongan unrechtmäßig eingesperrt waren. Diese Praktizierenden sind die älteste Tochter von Fu Kuihua, Frau Cui Guixian, Frau Cui Ying, Herr Sun Hongbo, Frau Chen Jijung und Frau Liu Huihong.

Im Folgenden berichten wir über die Misshandlungen, denen die einzelnen Praktizierenden in der Haft ausgesetzt sind.

1. Frau Cui Guixian

Frau Cui Guixian wurde von dem Polizisten namens Ren Nan von der Polizeiwache Gucheng gefoltert. Der Polizist namens Lu Ming trat auf sie ein und brach ihr die Nase, als sie ihr Mobiltelefon benutzen wollte. Danach stampfte er auf das Telefon und zerstörte es.

Tang Ke, Leiter der Staatssicherheit, schlug Frau Cui ins Gesicht, als sie zu ihm sagte: „Ich werde euch keinen Nutzen bringen, wenn ihr mich weiterhin schlagt!“ Tang schrie: „Ich habe keine Angst vor karmischer Vergeltung!“ und fuhr mit den Schlägen fort.

Ein anderer Beamter folterte Frau Cui, indem er die Methode „Flugzeug fliegen“ anwendete. Danach machten sie ein Foto von ihr und entnahmen ihr eine Blutprobe. (Die Polizei sammelt häufig von Praktizierenden Blutproben, um damit passende Organe für Spenden zu suchen).

Folternachstellung: Flugzeug fliegen

Frau Cui wurde außerdem von vier Beamten, darunter Ren Nan und Wei Lai, verhört. Sie fesselten ihre Hände hinter dem Rücken, hängten sie auf und unterzogen sie erneut der Foltermethode „Flugzeug fliegen“.

Folternachstellung: Mit hinter dem Rücken gefesselten Händen aufhängen

Sie hoben sie zwei Mal mit dem Stiel einer Axt, den sie durch die Handschellen steckten, auf. Auch schlugen sie mehrere Male ihre Zehen und ihren Rist mit dem Stiel und gaben ihr Ohrfeigen.

Als Frau Cui während des lang andauernden Verhörs ohnmächtig wurde, schütteten sie kaltes Wasser über sie. Danach schütteten sie Urin auf sie und stopften ihr ein mit Urin getränktes Tuch in den Mund. Danach bliesen sie ihr mit einem Föhn kalte Luft zu.

2. Frau Cui Ying

Als Frau Cui Ying in der Polizeiwache angekommen war, bat sie darum, die Toilette zu benutzen. Der Beamte Tang Ke brachte sie stattdessen in den Verhörraum, wo zwei Beamte des Büros 610 der Stadt Changchun sich abwechselten, ihr ins Gesicht und auf den Kopf zu schlagen.

Danach brachten sie Frau Cui in einen anderen Raum, wo andere Beamte die Folterung beobachten konnten. Sie fesselten ihr die Hände hinter den Rücken und drückten sie auf den Boden. Dann hoben sie sie an den Handschellen hoch, die ihr dadurch in die Gelenke schnitten. Sie folterten sie mit der Methode „Flugzeug fliegen“, bis sie in Ohnmacht fiel. Um sie wiederzubeleben, traten sie auf sie ein und zogen sie an den Haaren hoch. Tang schlug mit einer Wasserflasche auf sie ein.

Am nächsten Tag brachten mehrere Beamte, darunter Lu Mingxuan, der Leiter der Staatssicherheit, Frau Cui in eine Zelle im dritten Stock. Ihre Hände waren hinter dem Rücken gefesselt und sie wurde genauso wie am Vortag gefoltert.

Sie entfernten die Handschellen, fuhren aber fort Frau Cui zu foltern, indem sie ihr einen Plastiksack über den Kopf stülpten, um sie zu ersticken.

Folternachstellung: Mit einem Plastiksack ersticken

3. Herr Sun Hongbo

Herr Sun Hongbo wurde vom Beamten Zhou Dahai von der Staatssicherheitsabteilung brutal getreten. Ein anderer Beamter, dessen Namen uns nicht bekannt ist, schlug ihm mehrmals ins Gesicht.

Zwei Beamte brachten Herrn Sun am Nachmittag in den Verhörraum. Sie wechselten sich ab, ihn mit Ruten zu schlagen, bis diese brach. Sie befahlen Herrn Sun, die Aufzeichnung des Verhörs zu unterschreiben, doch er weigerte sich. Ein Beamter nahm ihn mit in den ersten Stock und schlug ihn mit einem der gebrochenen Stäbe.

Die Polizei folterte Herrn Sun mit der Methode „Flugzeug fliegen“ vor seinen Verwandten. Er weinte vor Schmerz durch die Folter. Herr Sun blieb die ganze Nacht an einen Metallstuhl im Verhörraum gefesselt. Der Dienst habende Beamte sagte: „Du bist hier herein gegangen, aber hinaus wird man dich tragen, weil deine Knochen zerschmettert sein werden!“

Am nächsten Tag folterten die Beamten Herrn Sun erneut. Sie schlugen ihm ins Gesicht, fesselten ihn, hängten ihn auf und traten gegen seine Beine. Um ihn vom Schreien abzuhalten, stopften sie ihm schmutzige Laken in den Mund. Sie schlugen seinen Brustkorb mit dem Stiel einer Axt und drohten ihm, ihn mit einem Elektrostab zu schocken.

Man zwang ihn zu knien und sie verbrannten sein Gesicht mit Feuerzeugen. Als er sich weigerte, den Begründer von Falun Gong zu beschimpfen, begannen die Polizisten ihn zu verprügeln.

4. Frau Cheng Lijing

Der Beamte Tang Ke fesselte Frau Chengs Hände hinter ihrem Rücken. Er verhörte sie selbst: „Ich bin Tang Ke von der Staatssicherheit. Mein Name stand auf der Minghui-Webseite (auf einer Liste von Übeltätern der Verfolgung). Im Übrigen schlug ich Yu Changli zu Tode.“ Danach folterte er Frau Cheng mit der Methode „Flugzeug fliegen“. Die Polizei entnahm ihr auch eine Blutprobe.

Mehrere Beamte wechselten sich ab, Frau Cheng zu schlagen. Zhou Dahai trat ihr gegen die Stirn. Sie wurde für eine ganze Nacht mit Handschellen an Stuhlbeine gefesselt, wodurch sie weder stehen noch liegen konnte. Der Dienst habende Beamte sagte: „Wenn du nicht gestehst, wirst du es morgen bedauern. Du bist durch diese Tür herein gegangen, doch hinaus wirst du getragen werden.“

Folternachstellung: Mit Handschellen an ein Stuhlbein gefesselt

Die Folter dauerte bis zum nächsten Morgen an. Ein Beamter stach mit Nadeln in Frau Chengs Arm und Liu Ning, eine Beamtin, zog an ihren Fingern, während ihr Handgelenk an den Sessel gefesselt war. Sie schütteten kaltes Wasser über sie und bliesen ihr mit einem Föhn kalte Luft zu. Sie folterten sie mit der Methode „Flugzeug fliegen“, traten ihr ins Gesicht und schlugen mit ihren Stiefeln auf sie ein. Insgesamt wurde Frau Cheng 30 Stunden lang gefoltert.

Folternachstellung: Mit kaltem Wasser übergießen

5. Frau Yu Jianli

Als Frau Yu Jianli verhaftet worden war, weigerte sie sich, in das Polizeiauto einzusteigen, deshalb schnappten die Beamten sie bei den Haaren und zwangen sie hinein. Man brachte sie zur Polizeiwache Gucheng und der Beamte Tang Ke folterte sie. Er trat ihr in den Bauch, ohrfeigte sie und drohte ihr, die Beine zu brechen. Ein anderer Beamte, Wei Lai, schlug Frau Yu mit einem Buch ins Gesicht.

6. Frau Chen Chunling

Frau Chen Chunling, um die 70 Jahre alt, stach man mit einer vier Zentimeter langen Nadel in den Körper. Man fesselte sie über Nacht mit Handschellen an einen Metallstuhl.

7. Andere Fälle von Misshandlungen in Haft

Frau Ji Zengli wurde am 2. November 2012 verhaftet. Die Polizei schlug sie, trat sie und ohrfeigte sie. Am 3. November brachte man sie in ein Untersuchungsgefängnis.

Herr Yang Hongbiao wurde am 3. November 2012 verhaftet und seine Wohnung wurde durchsucht. In der Polizeibehörde Nongan schüttete man ihm kaltes Wasser über und schlug und ohrfeigte ihn. Die Wärter bliesen ihm Zigarettenrauch ins Gesicht und zwangen ihn somit den Rauch zu inhalieren. Sie ließen ihn außerdem nicht schlafen.

Li Xingguo, Leiter des Untersuchungsgefängnisses Nongan, trat und schlug Herrn Yang. Nachdem Herr Yang in die Polizeiwache Guocheng gebracht worden war, schlugen ihn Wang Zhanliang und ein anderer Beamter. Wang verbrannte ihn rund um seinen Nabel und die linke Seite seines Halses. Sie fesselten seine Hände hinter dem Rücken und hängten ihn mehrere Minuten lang mit den Handschellen auf.

Mitarbeiter der Polizeiwache Gucheng, die an der Verfolgung von Praktizierenden beteiligt

waren:Polizeiwache Gucheng: +86-431-3213900, +86-431-83242040Hou Bingyu, Leiter der Polizeiwache: +86-13363648695, +86-431-83225736, +86-431-83242040Wei Lai: 86-13756512656Li Zhong: +86-13029010239, +86-15904408048, Dienstmarkennummer: 140300Sui Han: +86-13029010243, +86-15904408412, Dienstmarkennummer: 140696Yu Liang: +86-13029010244, Dienstmarkennummer: 140795Liu Ning: +86-13174356936Ren Nan: +86-13029010241, +86-13134496531, Dienstmarkennummer: 140406Liu Xuehui: +86-15904408749, +86-13029010238, Dienstmarkennummer: 140677Zhang Yan: +86-13351540210Hua Bei: +86-13029010236

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2015/1/11/147921.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2014/12/11/吉林农安县古城派出所近年犯罪事实-301346.html

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