Schweiz: Infostand in Thun

Eigentlich hatte die Gewerbepolizei für uns einen kleinen Platz von 4 auf 2 m für 8 Fr. pro laufenden Meter vorgesehen. Am Infotag waren wir angenehm überrascht, als uns der zuständige Gewerbepolizist einen sehr gut gelegenen ca. 15 m langen Platz zuwies. Rund um uns waren Strassencafes, Marktstände und viele Flohmarktstände. Da der Gewerbepolizist schon über Falun Gong informiert war und einen guten Eindruck von den Praktizierenden hatte, bekamen wir den Platz von ihm kostenlos.

Da das Wetter sehr schön war und der Flohmarkt viele Menschen anzog, hatten wir eine gute Gelegenheit vielen Leuten, die Wahrheit über Falun Gong zu berichten. Die lautstarke Stimme eines Teppichverkäufers und die Straßenmusik in unsere Nähe konnte uns auch nicht stören.
Wir teilten uns beim Informationsstand in zwei Gruppen ein, die erste Gruppe machte die Übungen während die andere Gruppe die Zeitungen verteilten und die Wahrheit erklärten. Die Passanten haben großes Interesse gezeigt. Bei den Übungen sahen uns sehr viele Leute zu. Viele Zuschauer haben vorher Falun Gong nicht gekannt. Viele Menschen haben Fragen über die Situation in China gestellt. Einige gutherzige Menschen wollten uns sogar Geld spenden, welches wir selbstverständlich nicht angenommen haben. Ein junger Chinese kam zu uns und schaute sehr lange auf die Plakate, die wir auf einer Länge von ca. 10 Meter aufgestellt hatten. Er las ein Plakat nach dem anderen. Danach fragte er uns auf Englisch: „Wieso ist es denn in China so schrecklich? Was haben denn die Falun Gong Praktizierenden verbrochen?“ Wir erklärten ihm die wahren Begebenheiten, bezüglich der Situation in China, bis er die Wahrheit verstand.. Nach einer halben Stunde kam er wieder mit seinen Kollegen zurück. Gemeinsam und mit grosser großer Aufmerksamkeit schauten sie die Plakate an.
Eine ältere Dame, kam zu uns. Sie wollte zuerst keinen Flyer nehmen und sagte: „Das ist alles schlecht.“ Dann ging sie weiter. Nach kurzer Zeit kam Sie wieder zurück und schaute uns bei den Übungen zu. Ein Praktizierender kam auf Sie zu, und erzählte Ihr mit einer ruhigen Stimme über die Situation in China. Als sie verstanden hatte, sagte sie: „Ihr seid gar nicht so, wie ich dachte.“ Anfangs war Sie misstrauisch gewesen, weil viele Menschen die Religionen für schlechte Sachen missbrauchen. Als ihr klar geworden ist, dass wir keine Religion sind, keine Hierarchien haben und sogar alles kostenlos machen, und uns nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachtsicht richten, hat sie ihre Meinung geändert und entschuldigte sich bei uns.

Der Tag war sehr erfolgreich.

Praktizierende von der Schweiz
06.10.2001

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