Erfahrung an Touristen-Schauplätzen: Die Menschen sehnen sich danach, aufgeweckt zu werden

Ich grüße den barmherzigen Meister! Ich grüße die Mitpraktizierenden!

Während der Rückreise von der Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch letztes Jahr in Los Angeles fassten wir Praktizierenden in Toronto den Entschluss, an den Sehenswürdigkeiten der Stadt mit den chinesischen Touristen über Falun Gong und die Hintergründe der Verfolgung zu sprechen.

Geeignete Orte finden

Letzten Oktober ging ich zum Rathaus und traf dort zufällig auf zwei Praktizierende. Das Rathaus in Toronto ist eine Sehenswürdigkeit, die von vielen Touristen besucht wird. Zwei Stunden später kamen drei Busse mit chinesischen Touristen an. Wir drei sprachen mit Dutzenden Leuten über die Zusammenhänge der Verfolgung in China und erzählten ihnen von der Schönheit von Falun Dafa.

Am Ende des Tages wollten die Praktizierenden mehrere Praktizierende motivieren, jeden Sonntag mehr Präsenz am Rathaus zu zeigen. Ich fand das wunderbar. Am nächsten Tag kamen fünf Praktizierende zum Rathaus und informierten uns, dass von nun an jeden Tag von Montag bis Freitag ein Pkw voller Praktizierender kommen würde. Seit unserem ersten Tag am Rathaus sind inzwischen über neun Monate vergangen und immer mehr Praktizierende haben daran teilgenommen.

Der letzte Winter war lang und hart, und das gab uns die Gelegenheit zu lernen, wie wir besser kooperieren und unsere Kultivierung verbessern konnten.

Viele Touristen aus Festlandchina zeigten uns zuerst die kalte Schulter. Aber jetzt beginnen sie mehr und mehr zu verstehen, dass die Verfolgung falsch ist und sind bereit, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren Unterorganisationen auszutreten.

Ein dynamischer Ansatz

Das Reiseprogramm der chinesischen Touristen ist straff organisiert, sie bleiben nicht länger als 15 Minuten vor dem Rathaus. Wir versuchen diese Zeit optimal zu nutzen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Dazu geben wir ihnen Tipps und geschichtliche Informationen über die Stadt Toronto, fotografieren sie und gehen dann zum Thema Falun Dafa und die Hintergründe der Verfolgung über. Wir sprechen auch über die Bedeutsamkeit eines Austrittes aus der KPCh.

Mit anderen Worten, wir kamen von der örtlichen Kultur und Geschichte ganz natürlich auf das Thema Falun Gong zu sprechen. Die meisten Chinesen nahmen das sehr gut an und akzeptierten den Austritt aus der KPCh.

Wenn ein Bus mit chinesischen Touristen ankommt, führen die anwesenden Praktizierenden jeweils Einzelgespräche mit den Personen. Wir erklären ihnen anfangs etwas über die architektonischen Merkmale des Rathauses, zum Beispiel, dass es aus der Vogelperspektive wie ein offenes Auge mit oberen und unteren Augenlidern aussieht. Oder die Besonderheit des alten Rathauses, das im Gegensatz zum Neuen im europäischen Stil gebaut wurde.

Wir erwähnen dann diesen Punkt: Jedes Jahr am 13. Mai finden hier vor dem Rathaus die jährlichen Feierlichkeiten zum Welt Falun Dafa Tag statt, zu dem der kanadische Premierminister seit neun Jahren ein Glückwunschschreiben schickt, in dem er Falun Dafa für den großartigen Beitrag würdigt, den es für die kanadische Gesellschaft geleistet hat.

Dann sprechen wir über die Veröffentlichung des Buches “Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” im Jahr 2004, das ein Katalysator für die Tuidang-Bewegung unter den Chinesen wurde.

Obwohl unsere Ansätze verschieden sind, teilen wir das gleiche reine Herz, unsere chinesischen Freunde zu erreichen und ihnen dabei zu helfen, die Wahrheit über Falun Dafa zu verstehen. Innerhalb von 15 Minuten sehen wir oft große Veränderungen an den Touristen.

Während sie am Anfang oft kalt oder gar feindselig reagieren, traten manche später aus der KPCh aus oder begannen, die Fakten, die wir ihnen präsentierten, als wahr in Betracht zu ziehen. Meine größte Erfahrung war, dass wir alle chinesischen Touristen mit Barmherzigkeit behandeln sollten.

Menschen erwachen

Am Anfang hatte ich ein wenig Angst vor den persönlichen Gesprächen mit den chinesischen Touristen. Denn meine bisherigen Bemühungen beschränkten sich hauptsächlich auf die in Kanada wohnenden Chinesen. Oder ich telefonierte mit Menschen in China, die ich nicht sehen konnte. Jetzt stand ich direkt vor den Festlandschinesen. Da ich ihre Gedanken nicht kannte und nicht wusste, wo sie standen, hatte ich Angst, dass sie mich ablehnen würden.

Ich war mir aber im Klaren darüber, dass alle meine Bedenken menschliche Eigensinne waren.

Der Meister sagte im Zhuan Falun:

„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1, Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht, S. 44)

Als ich daran dachte, dass wir es nur für diese Menschen tun, und dass durch die Bemühungen der Dafa-Praktizierenden die Lebewesen erweckt werden, war meine Angst verflogen.

An einem Samstagmorgen kamen drei Busse mit chinesischen Studenten einer benachbarten Universität zum Rathaus. Es war kalt und die Studenten waren etwas dünn bekleidet. Die Praktizierenden sagten ihnen, dass sie jetzt – wo sie auf sich alleine gestellt waren -, gut auf sich aufpassen sollten. Sie sagten ihnen auch, wie sie nach Chinatown und zum Shopping Center kommen konnten. Die Studenten waren dankbar dafür.

Wir erklärten ihnen dann, dass die KPCh 80 Millionen chinesische Bürger in den verschiedenen politischen Bewegungen der vergangenen 60 Jahre ermordet hat, und dass die KPCh seit 1999 Falun Dafa-Praktizierende verfolgt. Die größten Verbrechen sind erzwungene Organentnahmen an lebenden Praktizierenden, um damit Profit zu machen.

Diese Gräueltaten hätten die ganze Welt schockiert, und es sei nicht mehr aufzuhalten, dass die KPCh für diese Taten vom Himmel bestraft werde. Da sie alle Mitglieder der Jungen Pioniere und der Jugend-Liga waren, sei es erforderlich, dass sie sich von den KP-Organisationen distanzierten, damit sie bei der karmischen Vergeltung nicht mehr mit ihnen in Verbindung gebracht würden.

Mehr als 20 Studenten willigten ein, die KPCh zu verlassen. Manche fragten nach Materialien zum Lesen. Ein Mädchen erzählte uns, dass seine Großmutter ebenfalls Falun Dafa praktiziert hatte.

Am zweiten Tag des Chinesischen Neujahrs kamen zwei Busse mit Gymnasiasten aus China. Es war extrem kalt und schneite. Die Schüler waren sehr aufgeregt.

Während wir mit den Schülern sprachen, fragte einer von ihnen: „Warum haben sich Praktizierenden auf dem Platz des Himmlischen Friedens selbst verbrannt?” Offensichtlich waren sie von der Propagandalüge des Chinesischen Zentralfernsehens CCTV, dem offiziellen Sprachrohr der KPCh, über den Tiananmen-Selbstverbrennungsvorfall getäuscht worden.

Ein Praktizierender aus Peking, der in der Nähe vom Platz des Himmlischen Friedens gewohnt hatte, erklärte ihnen einige Ungereimtheiten, zum Beispiel, wie es möglich sei, dass das Feuer innerhalb einer Minute nach Beginn der Selbstverbrennung mit drei Feuerlöschern gelöscht wurde. Die Polizeifahrzeuge führen normalerweise keine Feuerlöscher mit sich. Er erklärte ihnen weitere Anhaltspunkte, die darauf hindeuten, dass die Tiananmen-Selbstverbrennung von der KPCh inszeniert wurde. Außerdem ist bei Falun Dafa das Töten verboten.

Wir sprachen auch während des Besuchs des Rathauses mit den Schülern. Am Ende traten fast alle aus der KPCh aus, einschließlich ihre Lehrer.

Bevor die Schüler wieder in die Busse einstiegen, halfen ihnen die Lehrer den Schnee von den Mänteln abzuklopfen, Praktizierende halfen ebenfalls. Sie taten es auf eine Weise, als ob die Schüler ihre eigenen Kinder wären. Ich war sehr berührt.

Eines Tages kam ein Bus mit Touristen aus Nordchina. Ich sprach mit einem Mädchen im Teenageralter. Mit Verachtung und einem spöttischen Lachen fragte sie mich, ob ich sie wohl bitten wolle, aus der Partei auszutreten. Ich sagte ihr, dass ich ihr nur eine angenehme Reise wünschen möchte. Sie war ein wenig verblüfft.

Dann sagte ich, dass die von ihr erwähnte Tuidang-Bewegung unter den Chinesen sehr bekannt sei und nur ihrem eigenen Vorteil diene. Das Mädchen sagte, dass sie drei Jahre in Japan gelebt habe und dass sie schon einmal gefragt worden sei, ob sie aus der Partei austreten wolle. Aber sie habe es nicht getan, weil sie kein Mitglied der Partei sei. Ich fragte sie, ob sie der Jugend-Liga beigetreten war und sie antwortete, dass das jeder in ihrer Schule getan hätte.

Ich sagte zu ihr, dass sie sich darüber bewusst sein solle, dass 80.000 bis 90.000 Menschen täglich in China aus der Partei austreten. Am Ende stimmte sie zu, auf die Jugend-Liga zu verzichten. Ich freute mich sehr für sie.

Als wir den Touristen im Bus zum Abschied winkten, zeigte uns eine Dame eine DVD über Falun Dafa, die ihr gehörte. Manche Leute sagten uns auch, dass sie Falun Dafa-Material auf dem Parliament Hill in Ottawa gesehen hätten. Wieder andere erzählten uns, dass sie in Flushing oder anderen Städten in den USA bereits aus der Partei ausgetreten seien. Wir spürten die große Kraft der Praktizierenden außerhalb Chinas, die wie ein Körper zusammen arbeiteten.

Schwierigkeiten überwinden und in der Gruppe die Kultivierung verbessern

Was mich in den vergangenen neun Monaten meiner Erfahrung am Rathaus in Toronto am meisten berührt hat, waren die Praktizierenden, die trotz des schlechten Wetters eine lange Strecke vom nördlichen Teil der Stadt zurücklegten.

Wir hatten einen beispiellos kalten Winter und die Temperaturen waren in der Regel bei minus 20 Grad Celsius. Der Boden war mit dickem Eis bedeckt. Um nicht im dichten Verkehr stecken zu bleiben, verließen die Praktizierenden schon sehr früh ihre Häuser.

Die Praktizierenden dieser Gruppe legen großen Wert auf das Fa Lernen. Die meisten hatten es auswendig gelernt. Beim Pendeln rezitierten sie Gedichte des Meisters, sandten aufrichtige Gedanken aus und tauschten Kultivierungserfahrungen aus.

Wenn sie ankamen, frühstückten manche in einem nahe gelegenen Café oder aßen etwas, das sie von zu Hause mitgebracht hatten. In der Regel waren sie um 8.50 Uhr bereit, mit den Touristen zu sprechen. Wenn es keine Touristen gab, machten sie zusammen die Übungen.

In diesen extrem kalten Tagen trugen wir zwei bis drei Mäntel und zwei Paar Handschuhe. Wir ermutigten einander, durchzuhalten. Es gab Tage, an denen keine Touristen kamen, aber trotzdem gab keiner diesen Ort auf.

Eines Morgens hatten wir einen heftigen Schneesturm, so stark, dass wir uns in dem Schneetreiben kaum sehen konnten. Plötzlich erschienen mehr als 20 Studenten an der Eislaufbahn. Wir fühlten uns sehr ermutigt: Egal welches Wetter, Menschen, die eine Schicksalsverbindung mit uns hatten, würden kommen.

An einem kalten Tag im Februar fotografierten wir morgens sechs oder sieben Praktizierende vor dem Rathaus. Wir sahen viele Faluns in verschiedenen Größen auf ihren Körpern und die Sonne war umrahmt von rosa Blütenblättern. Wir wussten, dass unser wohlwollender Meister uns ermutigte.

Der Meister hat alles arrangiert

Der Meister sagte:

„Außerdem geht es auch noch um den Ticketverkauf der Shen Yun Show. Ich habe gesagt, dass wir jetzt in der mittleren und höheren Schicht der Gesellschaft arbeiten sollen. Erst wenn man die mittlere und höhere Schicht der Gesellschaft erreicht hat, kann man die gesamte Gesellschaft erreichen und somit den Einfluss vergrößern und noch mehr Zuschauer haben, noch mehr Lebewesen werden dann kommen und werden errettet.“ Li Hongzhi, Noch fleißiger voranschreiten, Washington DC, 24.07.2010)

Auf die gleiche Art und Weise erklärten wir den chinesischen Touristen die Fakten über die Verfolgung. Sie gehören zum Mainstream oder den oberen Schichten der Gesellschaft. Nachdem sie die Wahrheit über Falun Dafa erfahren haben und aus der KPCh ausgetreten sind, werden sie die Informationen nach ihrer Rückkehr in China weitergeben.

Die Praktizierenden am Rathaus bildeten spontan eine Reihe und winkten den chinesischen Touristen bei ihrer Abfahrt nach. Wir wollten damit Barmherzigkeit und Freundlichkeit in ihrer Erinnerung hinterlassen. Viele Touristen winkten auch zurück.

Eine Mitpraktizierende tauschte mit uns aus, dass sie nicht viel wahrgenommen habe, als sie das erste Mal den Touristen zum Abschied gewinkt habe. Doch am dritten Tag rannen ihr die Tränen über die Wangen. Wir alle verstanden, was sie dachte: Wenn unsere chinesischen Landsleute die Gelegenheit verpassen, die Wahrheit zu erfahren, kann es für sie in der Zukunft gefährlich werden. Später machten wir es so: Wir hielten für unsere chinesischen Freunde beim Abschied ein Banner mit „Falun Dafa ist gut“ hoch.

Das Banner ist weiß und transparent. Eine Reihe von goldenen Lotusblüten befindet sich zwischen den chinesischen Schriftzeichen „Falun Dafa ist gut“. Viele Touristen konnten ihre Augen nicht davon lösen.

Der Meister sagte:

„Denn die Fa-Berichtigung des Kosmos findet eben hier statt. Es wird hier gemacht. Deshalb wurden hier die Drei-Weltkreise errichtet. Jeder Grashalm, jeder Baum, jedes Stück Erde, jeder Stein, von Menschen bis hin zu Gegenständen und alle Lebewesen in den Drei-Weltkreisen sind wegen des Fa gekommen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC 2003, 20.07.2003)

Ich habe erkannt, dass jedes einzelne Detail vor dem Rathaus in Toronto unsere Bemühungen, den Menschen zu helfen, Falun Dafa und die Verfolgung zu verstehen, auf natürliche Weise unterstützen und das Eis zwischen uns und den chinesischen Touristen wirklich brechen kann; sie werden dann auch weniger bewacht.

Wir kennen am Platz alle interessanten Denkmäler, zum Beispiel eine Wand aus 10.000 Nägeln, einige Skulpturen und ein Stück Berliner Mauer unter den Betonbögen.

Einmal bot ich den Touristen an, sie als Gruppe zu fotografieren. Sie freuten sich sehr und meinten, dass ihr Fahrer sie erst nicht zum Rathaus habe bringen wollen, aber sie hätten darauf bestanden.

Ich erzählte ihnen kurz die Geschichte des Mahnmals von der Berliner Mauer. Sie hörten sehr interessiert zu. Ich erzählte ihnen auch über die Verbreitung von Falun Dafa und der Tuidang-Bewegung. Sie willigten alle ein, aus der Partei auszutreten und waren sehr dankbar über die erhaltenen Informationen.

„Sie haben mich glücklich gemacht!” einer von ihnen schüttelte meine Hand und dankte mir. Sie machten ein paar Fotos, dann verschwanden sie schnell, das alles dauerte weniger als zehn Minuten.

Der Meister sagte:

„In diesem großen Kosmos gibt es auf jedem Gestirn Lebewesen. Nur befinden sie sich nicht in diesem Raum an der Oberfläche. Deshalb kannst du sie nicht sehen. Man sagt, die Raumfahrttechnik der USA sei sehr fortgeschritten. Sie waren da oben und konnten niemanden sehen, es ist eine öde Welt. Aber auf der anderen Seite ist sie nicht öde. Die Technik der Menschen ist sehr oberflächlich.“ (Li Hongzhi, Fa- Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA 2013, Los Angeles, USA, 19.10.2013)

Dieser Teil des Fa kam mir eines Tages plötzlich beim Rathaus in den Sinn. Ich begann, etwas von seiner tieferen Bedeutung zu verstehen. Das Rathaus scheint nichts Besonderes zu sein. Die Straßen der Umgebung sind sogar eine Baustelle.

Wie auch immer, wenn Dafa-Jünger längerfristig an diesem Ort sind, wird er zu einem ruhigen Feld, damit wir die Menschen besser erreichen können. Die Gebotskörper des Meisters schicken Busse mit Chinesen hierher. Wir helfen dem Meister, sie aufzuwecken, damit sie die richtige Entscheidung für ihre Zukunft treffen können. Ich bin zutiefst dankbar für die unbeschreiblich große Barmherzigkeit des Meisters.

Wenn wir ein reines Herz zur Menschenerrettung haben, werden die Chinesen zu uns finden.

Der Meister sagte:

„All dies wird vom Meister arrangiert, der Meister erledigt das. Deshalb heißt es, Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab. Du selbst hast nur diesen Wunsch und denkst so, der Meister ist es, der dies wirklich tut.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 2, Über das Himmelsauge, S. 84)

Vergiss keine einzige Person

Nun möchte ich noch eine imposante Geschichte erwähnen. An einem kalten Wintermorgen war fast niemand auf der Straße. Ich lief auf dem Platz hin und her, als ein junger Chinese in den Zwanzigern an mir vorbei eilte.

Mir war eiskalt und ich hatte keine Lust, mit ihm zu reden. Doch plötzlich hatte ich diesen Gedanken: Ich sollte niemanden verpassen, der eine Schicksalsverbindung mit mir hat. Ich grüßte ihn und er erwiderte den Gruß. Ich sagte, es ist kalt, trotzdem würde ich ihm gerne etwas sagen. Er wurde langsamer. Ich fragte, ob er erst nach Kanada gekommen sei, er antwortete, er wäre bereits ein halbes Jahr hier.

Ich sagte, dass ich froh sei, ihn zu treffen und ob er wüsste, dass 160 Millionen Chinesen die KPCh und ihre Organisationen verlassen hätten. Ich sagte ihm, dass die KP die 5000-jährige chinesische Zivilisation durch Gewalt und Lügen zerstört habe und schlug ihm vor, auszutreten. Ich erzählte ihm auch, dass die KPCh Falun Dafa-Praktizierende verfolgt, die Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht kultivieren und sie sogar wegen ihrer Organe töte, nur um des Profits wegen. Er sagte, die KPCh ist wirklich zu grausam.

Er sagte mir, dass sein Familienname Liu sei und er willigte ein, aus den KP-Organisationen auszutreten. Ich gab ihm ein paar Informationen über Dafa. Er war sehr erfreut und fragte mich nach dem Unterschied zu anderen Qigong.

Ich schlug ihm vor, das Buch Zhuan Falun zu lesen und sagte ihm, wo man es erhalten kann. Ich nannte ihm auch die Webseite von Falun Dafa. Er versicherte, es auf jeden Fall anzuschauen, und wünschte sich, dass er all diese Informationen schon früher erhalten hätte.
Nicht nachlassen im Fa-Lernen

Zum Schluss möchte ich noch über meine Erfahrungen mit dem Fa-Lernen berichten.

Der Meister sagte:

„Immer wieder rede ich davon, das Fa gut zu lernen, jedes Mal auf Fa-Konferenzen oder in anderen Umgebungen, wenn ich Schüler treffe, habe ich immer davon geredet, ich sage, ihr sollt unbedingt Wert auf das Fa-Lernen legen, wie beschäftigt auch immer ihr seid, ihr sollt trotzdem Fa lernen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika März 2002, 14.04.2002)

Es gab mal eine Zeit, in der ich einen Engpass bei der Kultivierung erlebte. Ich schaute nach innen und Praktizierende zeigten mir freundlich meine Probleme auf, aber ich spürte, dass sie nicht die fundamentale Ursache waren.

Eines Tages öffnete ich das Zhuan Falun und sah folgenden Absatz:

„…so nimmt er einen Pinsel, taucht ihn in Zinnober und zeichnet einen Kreis mit einem Kreuz darin auf den Boden, danach lässt er diesen Menschen in der Mitte des Kreises stehen und beginnt Zauberformeln zu rezitieren.” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 5, Zhuyouke, S.316)

Plötzlich verstand ich, was mein fundamentales Problem war. Es war tief drinnen versteckt und schwer zu finden. Wenn ich mit Mitpraktizierenden zusammen arbeitete, bestand ich oft auf meinen eigenen Ideen und benutzte das Fa, um mich selbst zu bestätigen. Das hinderte mich daran, das Fa wirklich zu verstehen.

Dieser Eigensinn wurzelt sehr tief und will nicht berührt werden. Nachdem ich das Fa für eine lange Zeit solide gelernt und aufrichtige Gedanken ausgesendet hatte, fühlte ich mich erleichtert.

Bitte erlaubt mir meine Erfahrungen mit dem Fa des Meisters zu beenden:

„In der Vergangenheit der Geschichte habt ihr den hellen Glanz, den die Menschheit haben soll erschaffen; in der Gegenwart der Geschichte gewährt euch der Dafa die Mission, alle Wesen zu erretten und zu erlösen; in der Zukunft der Geschichte ist all das Reine und Aufrichtige von euch die Gewährleistung dafür, dass das große Himmelsgewölbe besteht und unzerstörbar bleibt. Geht euren Weg gut, die erretteten Lebewesen werden euer Volk sein; bei allem, was ihr macht, seid ihr gerade dabei, alles für eure Vollendung zu erschaffen.“ (Li Hongzhi, Glückwunsch an die Fa- Konferenz in New York, 01.02.2002)

Danke, barmherziger Meister! Danke, Mitpraktizierende!

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