Deutschland: Auf Bürgerfesten im spätsommerlichen September konnte man Falun Gong kennenlernen

Im Monat September 2014 gab es gleich mehrere Bürgerfeste, wo die Falun Gong-Praktizierende die Gelegenheit erhielten, Falun Gong vorzustellen sowie die Verbrechen im Zuge der Verfolgung von Falun Gong in China bekannt zu machen.

Hanau: Falun Gong auf dem traditionellen Bürgerfest

62.000 Besucher schoben sich am ersten Septemberwochenende 2014 über die Festmeile des 54. Hanauer Bürgerfestes. Lautstarke Musikkonzerte, Ausstellungen, Sportwettbewerbe und kulinarische Gerüche regten sämtliche Sinne an. Dazwischen machte der Stand der Falun Gong-Praktizierenden mit harmonischer Stille auf sich aufmerksam. Das Plakat mit der Aufschrift „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit Nachsicht“ zog die Aufmerksamkeit auf sich.

Buntes Treiben auf dem Hanauer Bürgerfest; im Hintergrund ist links der Stand der Falun Gong-Praktizierenden zu sehen mit der Vorführung der Übungen (rechts)

So gab es lebhafte Gespräche am Informationsstand der Praktizierenden. Die Menschen interessierten sich für die harmonischen Übungen und etliche erkundigten sich nach Möglichkeiten, diese Übungen zu lernen. Natürlich bekamen sie die Adresse des Übungsplatzes vor Ort, wo sie kostenlos die Übungen lernen können. Sie konnten es nicht fassen, dass Menschen, die Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit Nachsicht in ihrem alltäglichen Leben hochhalten, in China verfolgt werden. Entsetzen zeigte sich in ihren Gesichtern, wenn sie von den Verbrechen des Organraubs hörten.

Bereitwillig unterschrieben die meisten die UN-Petition, die zur Beendigung dieser Verbrechen aufruft. Sie waren froh, auf diesem Wege etwas gegen die Verbrechen tun zu können. Auch die kleine Emily las aufmerksam die Informationsbroschüren und schaute sich die Petition ganz intensiv an. Als eine Praktizierende ihr sagte, sie könne auch unterschreiben, wenn ihr Vater die Erlaubnis dazu gebe, rannte sie sofort zu ihrem Vater und zog ihn an der Hand zu der Liste. Der Vater willigte unverzüglich ein und unterschrieb gleich mit.

Emily und ihr Vater haben die Petition gegen das Organraubverbrechen in China unterschrieben

Gerne ließen sich die Besucher zeigen, wie man Lotusblüten aus Papier faltet. So saßen von morgens bis abends rund um den Basteltisch vor allem Kinder mit ihren Müttern, aber auch ältere Menschen gesellten sich dazu.

Kinder und Erwachsene beim Falten von Lotusblüten aus Papier

Am Stand der Falun Gong-Praktizierenden herrschte an diesem 54. Hanauer Bürgerfest an allen drei Festtagen reger Betrieb.

Falun Gong auf dem Ritterhuder Hammefest

Wie schon die letzten Jahre waren die Bremer Praktizierenden auch dieses Mal am 5. und 6. September mit einem Stand auf dem 30. Hammefest in Ritterhude (nahe Bremen) vertreten. Das Fest lockt jährlich an die 40 000 Festbesucher an. Dieses Mal verteilten die Praktizierenden nicht nur Informationsmaterial und präsentierten die Übungen von Falun Gong, sondern boten den Besuchern auch an, im Lotusblumen-Pavillon Platz zu nehmen und in Muße eine bezaubernde handgefertigte Lotusblume zu basteln.

Den Pavillon zierte an der Rückwand ein großes, strahlendes Transparent mit der Botschaft in gelben Lettern: „Falun Gong – Qigong üben mit Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit Nachsicht“. Es war ein Blickfang und zugleich eine klare Botschaft für das Anliegen der Praktizierenden: den Menschen auf diesem Fest die Hauptprinzipien von Falun Gong nahe zu bringen und sie darüber aufzuklären, dass gerade diese Prinzipien in China seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong mit Füßen getreten werden.

So entwickelten sich im geschäftigen Basteln der Lotusblumen auch Gespräche mit den Kindern und Eltern über die Bedeutung dieser Prinzipien im Alltag des Menschen. Dabei ging es um die Bedeutung von Ehrlichkeit und Toleranz und dem Prinzip, die Bedürfnisse des anderen zu berücksichtigen. Zahlreiche Ritterhuder zeigten an diesen beiden Tagen ihr Interesse an Falun Gong und wollten die Übungen kennenlernen.

Farbenfrohes Herbstfest in Osterholz Scharmbeck: Falun Gong ist mit dabei

Das Osterholzer Erntefest ist eines der größten Volksfeste der Region. Dieses Jahr waren die Bremer Falun Gong-Praktizierenden am 28. September mit einem Informationsstand dabei. An diesem Tag fand auch der alljährliche Flohmarkt statt, zu dem die Hauptverkehrsstraße gesperrt wurde. Es war ein sonniger spätsommerlicher Tag und die Straße war voller Menschen, die es genossen, an den Ständen entlang zu schlendern.

Die Praktizierenden waren sehr froh und dankbar, mitten zwischen den Verkaufsständen einen Stand aufgebaut zu haben und die Osterholzer auf Falun Gong und die Verfolgung in China aufmerksam machen zu können. Denn zahlreiche Leute hatten noch nie etwas von Falun Gong gehört oder gelesen.

Die Praktizierende (rechts) erzählt einer Passantin von Falun Gong

Unterschrift gegen den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in China

Als ein Brasilianer mit seiner Famlie entlang schlenderte und einen Falun Gong-Praktizierenden bei der 5. Meditationsübung im Doppellotus erblickte, hielt er inne und begann dann interessiert ein Gespräch mit dem Praktizierenden.

Er erzählte, Meditation sei wichtig, er selbst glaube an Jesus und das würde ihm helfen, die wahre Liebe zu empfinden, aber nur durch Meditation könne man die Energie entwickeln. Daraufhin erklärte der Praktizierende ihm, das Falun Gong ein Doppelkultivierungsweg von Körper und Geist sei. Man veredele (kultiviere) sich, indem man sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht richte und bei Konflikten versuche, die Fehler bei sich selbst zu finden. Außerdem praktiziere man noch zusätzlich die Übungen. Darin sei alles enthalten.

Zum Schluss gab er dem Brasilianer noch einen Flyer, darin stand die Internet-Adresse der Website der Falun Gong-Praktizierenden mit weiteren Informationen zum nächstgelegenen Übungsplatz.

Sie verabschiedeten sich sehr herzlich voneinander.

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