Provinz Heilongjiang: Verbrechen im Yichun Arbeitslager; Direktor gibt sich unwissend

Ein Auszug aus der Liste brutaler und tödlicher Foltermethoden, denen Falun Dafa Praktizierende im Arbeitslager Yichun in der Provinz Heiliongjiang ausgesetzt sind.

Im März 2001 hatten einige Reporter ein Interview mit Herrn Zhao, dem Direktor des Arbeitslagers Yichun, und es wurde berichtet, dass im Lager alles Bestens sei. Es wurde aber nicht die Wahrheit berichtet. In dieser Zeit wurde ich als ein Praktizierender im Lager festgehalten. Ich möchte alle guten Menschen wahrheitsgemäß darüber aufklären, wie wir im Arbeitslager tatsächlich behandelt wurden. Um uns zur Aufgabe unseres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu zwingen, ließen die Beamten uns anfangs von früh morgens bis spät in die Nacht schwerste Arbeit verrichten (z.B. Zementsäcke oder Ziegelsteine schleppen). Wenn andere Gefangene erschöpft waren, durften sie eine Pause machen – Praktizierende nicht. Einige von uns hatten Blasen an den Händen, die später aufplatzten und bluteten, doch wir mussten immer weiter machen. Ob alt oder jung, jedes Mal hatten wir 8 Ziegelsteine zu schleppen. Ein alter Praktizierender konnte 8 kaum schleppen und er versuchte es mit 6. Der Vizedirektor Herr Yang kam dahinter, schrie ihn an, und hieß ihn 8 tragen, wobei er hinzufügte: „Keine Ausnahmen!“ Der alte Mann wollte erklären, handelte sich dafür aber nur schwere Schläge ein.

Nach einer Weile dämmerte den Beamten, dass durch schwere Arbeit der Wille von Praktizierenden überhaupt nicht zu erschüttern war, deshalb versuchten sie uns auf andere Weise weiter zu quälen. Im Lager von Yichun gibt es 4 Brigaden, die Brigaden 1-3, und eine spezielle „Trainingsbrigade“. In jeder Brigade gab es mehrere Praktizierende; zu der Zeit waren es insgesamt mehr als 20. Die Beamten formierten die schlimmsten Verbrecher unter den Häftlingen in den jeweiligen Brigaden zu einer besonderen Gruppe, eigens zu dem Zweck, Praktizierende zu misshandeln. Vize Direktor Yang forderte sie auf: „Schlagt an meiner Stelle zu! Wenn etwas passiert, kann ich euch decken. Wenn ihr sie dazu bringt aufzugeben, kann ich eure Strafe mindern.“ Die Häftlinge hatten verstanden und schlugen von da an rücksichtslos auf die Praktizierenden ein. Kaum einer von uns hat noch eine Stelle am Körper, die verschont geblieben wäre. Im folgenden ein paar Beispiele für die Quälereien.

1. Herr Wang Zhiqian, 57, war Betreuer der Falun Gong Übungsgruppe in Yichun, bevor er verhaftet wurde. Im späten Juni des Jahres 2000 wurde er von einigen Offizieren in einen schalldichten Raum gebracht. Herr Liu, der Vorsitzende der Erziehungsabteilung sagte zu Wang: „Sie sind der Leiter und haben Einfluss auf andere, wenn sie aufhören zu praktizieren, werden andere beeinflusst und geben auch leichter auf. Darum müssen sie die Garantieerklärung unterzeichnen, dass sie Falun Gong aufgeben.“ Wang entgegnete: „Das ist unmöglich. Niemals werde ich meinen Glauben an das Praktizieren von Falun Gong aufgeben.“ Dann erzählte er, welche Vorteile er durch das Praktizieren von Falun Gong erhalten hatte, und er berichtigte einige Verleumdungen. Liu sagte: „Ich weiß, dass wahr ist, was sie mir sagen, trotzdem müssen sie, egal ob sie wollen oder nicht, die Garantieerklärung unterschreiben. Sehen sie diese Handschellen? Wenn sie ihre Unterschrift verweigern werden sie daran aufgehängt.“ Wang verweigerte friedvoll: “ Ich verweigere nach wie vor diese Erklärungen zu unterschreiben.“ Dann legten die Offiziere ihm Handschellen an und hingen ihn an der Decke auf. Nur seine Zehen berührten den Boden. Wang hing dort 9 Stunden lang. Er hielt die extremen Schmerzen nicht aus und wurde ohnmächtig.

Als diese brutalen Offiziere sahen, dass Wang ohnmächtig geworden war, hingen sie ihn ab, und schütteten ihm kaltes Wasser über den Kopf. Als er wieder zu sich gekommen war, zischte Liu: „Unterschreiben sie die Garantie jetzt?“ Wang wiederholte einfach: „Nein.“ Weil es schon sehr spät war wurde er in seine Zelle zurückgebracht. Am nächsten Tag wurde er wieder in den schalldichten Raum geführt. Ihm wurde gesagt: „Unterschreiben sie, sonst werden wir sie wieder aufhängen. Wir werden sie so lange aufhängen, bis sie unterschreiben.“ Wang wiederholte klar, dass es ihm unmöglich sei, diese Garantieerklärung zu unterschreiben. Dann wurde er wieder aufgehängt. Diesmal hielt er das Leiden 8 Stunden lang aus, bevor er wieder in Ohnmacht fiel. Dasselbe ereignete sich am nächsten Tag zum dritten mal. Weil diese bösartigen Offiziere nicht bekamen, was sie wollten, sperrten sie Wang in einen Eisenkäfig. Dort war er 20 Tage lang, mit nur 2 Tassen wässriger Getreidesuppe täglich eingesperrt.

2. Weil er sich geweigert hatte, Falun Gong verleugnende Schriften zu lesen und eine Garantieerklärung zu unterschreiben, wurde Herr Wang Xinchun von gemeinen Lagerinsassen gezwungen, 5 Tage und Nächte lang in derselben Position zu stehen. Während dieser Zeit wurde ihm nicht erlaubt zu schlafen oder eine Pause zu machen. Er bekam nur 2 Tassen Getreidesuppe am Tag. Herr Wang erduldete die 5 Tage andauernde „Bestrafung“ ohne aufzugeben. Die Offiziere gaben dann die Anweisung, ihn so lange zu schlagen, bis er das Bewusstsein verlor.

3. Spät im Juli 2000 wurden die beiden Praktizierenden, Herr Chen Guicai, und Herr Weng Jibin zum Büro des Chefs der 2. Brigade gebracht. Ihnen wurde von Zhang mitgeteilt, dass sie am selben Tag eine Reueerklärung und eine Garantieerklärung zu unterschreiben hätten. Als sie sich weigerten befahl Zhang 2 Gefängnisinsassen, ihre Hände und Füße eng an die Stühle zu fesseln und ihnen mehrere Plastiksäcke über die Köpfe zu stülpen. Sie mussten lange Zeit leiden. Kurz bevor sie ohnmächtig wurden, wurde ihnen erlaubt zu atmen; doch noch bevor sie richtig eingeatmet hatten, wurden ihnen die Säcke wieder über den Kopf gezogen. Diese Foltermethode wurde ihnen über eine längere Zeit angetan. Es ist schwierig diese Folter zu kontrollieren, leicht werden die Opfer ohnmächtig. Mehr als zehn Praktizierende in diesem Lager wurden dieser Folter ausgesetzt.

4. Im späten Oktober 2000 wurden mehr als 10 Praktizierende von Offizieren brutal geschlagen, weil sie darauf bestanden hatten, Falun Gong zu praktizieren und weil sie ihre Unterschrift unter Falun Dafa Material, das die Wahrheit verbreitet, gesetzt hatten. Von den beiden Leitern des Lagers wurde persönlich angeordnet, dass den Praktizierenden Hände und Füße auf dem Rücken zusammengebunden werden sollten, dann schlugen jeweils 2 Offiziere auf einen der am Boden liegenden Praktizierenden ein. Sie wurden zu einer Folterhalle gebracht, wo sie ohne Bodenkontakt an die Decke gehängt wurden. Diese Praktizierenden wurden extrem grausam gefoltert.

Ein Praktizierender, Herr Zhou Shuzhang wurde an ein sehr heißes Heizungsrohr gefesselt, wodurch ein Handmuskel schwer verbrannte. Die Handschellen schnitten ihm so tief ins Handgelenk, dass das Blut floss. Überdies ordneten die Offiziere an, dass einige Schläger ihn stark treten sollten, so dass er in dieser qualvollen Position ins schaukeln geriet. Das war unvorstellbar grausam. Direktor Yang sagte noch zu ihm: „Ich sage ihnen Zhou Shuzhang, ich habe vor, sie heute fertig zu machen, mich interessiert kein Gesetz, ich will sehen, ob sie es wagen weiterhin zu praktizieren.“

5. Herr Lu Chenglin wurde oft von Polizeioffizieren geschlagen, weil er weiter praktizierte. Um eine gerechte Behandlung zu erwirken, begann er im Februar 2001 einen Hungerstreik. Daraufhin wurde er gefoltert und zwangsernährt, und ist wahrscheinlich daran erstickt.

Das sind nur einige von vielen wahren Fällen die aufdecken, wie brutal Falun Dafa Praktizierende im Yichun Arbeitslager gefoltert werden. Wir appellieren hier an alle Polizisten und Gesetzeshüter, den bösen Anweisungen nicht mehr Folge zu leisten. Stoppt die Verfolgung Falun Dafa Praktizierender. Falun Dafa ist ein wahrer Glaube, der Menschen lehrt Freundlichkeit zu entwickeln. Alle Falun Dafa Praktizierenden glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“, und Falun Dafa lehrt sie gute Menschen zu sein. Sie sollten nicht misshandelt werden. An alle Menschen – wacht auf. Ergreift nicht Partei für solch böses Morden unschuldiger Menschen.

Von einem verfolgten Falun Dafa Praktizierenden

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