Innere Mongolei: Grundschullehrerin seit zwei Monaten im Hungerstreik aus Protest gegen unrechtmäßige Verhaftung

Die Falun Gong-Praktizierende und ehemalige Grundschullehrerin Frau Wang Ying (王颖) ist seit dem 26. Juli 2014 im Hungerstreik aus Protest gegen ihre unrechtmäßige Verhaftung. Zur Zeit ist sie in der Haftanstalt Hexi eingesperrt.

Wegen ihrer Überzeugungen entlassen, verhaftet und eingesperrt

Die Verhaftung wurde von der örtlichen Staatsanwaltschaft genehmigt, der Fall wird von der Kriminalpolizei bearbeitet. Wenn die Staatsanwaltschaft den Fall annimmt, wird Frau Wang Ying unrechtmäßig vor Gericht gestellt und möglicherweise verurteilt werden.

Frau Wang war gerade zu Besuch bei einer weiteren Falun Gong-Praktizierenden, als die Polizei einbrach.

So wie viele Falun Gong-Praktizierende weigert sie sich standhaft, Falun Gong aufzugeben, trotz der grausamen Verfolgung durch das chinesische Regime. Wegen ihres Glaubens an die Werte von Falun Gong „Wahrhaftigkeit – Barmherzigkeit – Nachsicht“ verlor sie seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong vor 15 Jahren ihren Job an der Tongliao Grundschule. Ihre Wohnung wurde mehrfach unrechtmäßig durchsucht. Sie selbst wurde bereits sieben Mal verhaftet, war in der Gehirnwäsche-Einrichtung Tongliao eingesperrt und war drei Jahre in einem Zwangsarbeitslager inhaftiert.

Folter während der Haft

Während der Haft wurde Frau Wang auf unterschiedlichste Art gefoltert: durch Aufhängen an Handschellen, Schlägen mit Knüppeln, Elektroschocks mit Hochspannungs-Schlagstöcken sowie Schlägen von mehreren Personen gleichzeitig.

Nach einer Verhaftung im Mai 2001 wurde sie nach fünf Monaten in ein Arbeitslager gebracht. Dort wurde ihr mehrere Tage lang der Schlaf entzogen, sie musste lange Zeit am Stück stehen und durfte nicht die Toilette benutzen. Alles, nur um sie zur Aufgabe von Falun Gong zu zwingen.
Die Folterungen in den Haftanstalten gingen so weit, dass sie einmal nach nur drei Monaten im Zwangsarbeitslager Tumuji als Folge der Folter behindert war. Ein CT zeigte, dass sie sich durch die Folter eine Herzmuskelentzündung zugezogen und das Gehör verloren hatte. Im Januar 2002 befand sie sich sogar schon an der Schwelle des Todes, sodass man sie aus dem Arbeitslager entließ.

Grausame Prügel nach Fluchtversuch

Einmal gelang es Frau Wang zusammen mit einer weiteren Praktizierenden, während der Feldarbeit aus dem Lager zu fliehen. Eine Stunde später wurden beide wieder eingefangen. Hauptmann Yin Guijuan (尹桂娟), der Gefängniswärter, schlug sie mehr als ein dutzend Mal ins Gesicht.

Fünf Polizistinnen schockten gleichzeitig die beiden Praktizierenden mit elektrischen Schlagstöcken. Die Schläge prasselten so massiv auf Frau Wang ein, dass ihr Körper von den Elektroschocks nur noch zuckte. Damit nicht genug, die Polizistinnen schlugen und traten sie weiter in Brust und Kopf, bis ihr schwarz vor den Augen wurde und es in ihren Ohren klingelte. Umgerührt machte die Polizistin Wu Hongxia weiter. Sie kniff ihr in die Brüste und drohte Frau Wang: „Ich stecke dir den elektrischen Schlagstock in den Mund, um dich zu entstellen!“

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2014/9/20/3351.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2014/9/13/绝食反迫害近两月-内蒙古通辽市王颖被非法批捕-297685.html

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