Letzten Samstag, am 16.8.2014, bekamen die Ulmer in ihrer Innenstadt die Gelegenheit zu erfahren, was Falun Dafa ist, wie die fünf Übungen dieser Übungspraktik aussehen und warum sie in China verboten und verfolgt, außerhalb Chinas jedoch immer beliebter wird. Insbesondere erfuhren sie von den Gräueltaten beim systematischen Organraub an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden in China. Die Falun Dafa-Praktizierenden aus Ulm und Umgebung klärten an diesem Tag an einem Infostand ausführlich darüber auf.

Mit einer Unterschrift unter einer Petition der DAFOH (Doctors Against Forced Organ Harvesting) konnten die Ulmer die Bemühungen für einen sofortigen Stopp dieser Verbrechen unterstützen. DAFOH ist eine internationale Organisation, die von Ärzten verschiedener Fachrichtungen gegründet wurde und in Washington ihren Sitz hat. Ihr Ziel ist, die illegalen Praktiken von Organhandel in China zu stoppen.

Der Stand der Praktizierenden zeigt, worum es an diesem Tag ging: Stopp dem Organraub in China

Die Ulmer zeigten sich sehr interessiert an dem Thema. Schon beim Aufbau des Standes kam ein älterer Mann vorbei, der ganz genau wissen wollte, was Falun Dafa ist. Er kam später noch einmal vorbei, nach dem der Stand vollständig aufgebaut war und erkundigte sich nach dem Übungsort in Ulm, da er die fünf Übungen lernen wollte.

Überrascht über einen Infostand der Falun Dafa-Praktizierenden zeigten sich drei Chinesinnen. Obwohl sie zuerst meinten, keine Zeit für ein Gespräch zu haben, hörten sie trotzdem interessiert zu, als ihnen eine Praktizierende von den Gräueltaten im Zusammenhang mit der Verfolgung von Falun Dafa in China erzählte. Anschließend nahmen sie gerne die Kontaktdaten der Praktizierenden an, um sich später noch weiter dazu informieren zu können.

Viele Chinesen, die sehen, dass Falun Dafa im Ausland weit verbreitet ist, sind zuerst überrascht, da sie von den chinesischen Medien mit Lügen über Falun Dafa regelrecht bombardiert werden. Dazu gehört auch die Propagandalüge, dass in China kaum noch jemand Falun Dafa praktiziert und es im Ausland überhaupt niemanden gibt. Die Wirklichkeit, die sich den Chinesen im Ausland zeigt, entlarvt solche Aussagen als haltlose Lügen. Falun Dafa ist überall auf der Welt weit verbreitet und wird in über 40 Ländern praktiziert. Allein in Deutschland gibt es mittlerweile in den meisten größeren Städten Übungsgruppen.

Zu den Gesprächspartnern am Infostand gehörte auch ein Mann, der sich ganz genau informieren wollte. Später meinte er, dass er früher bei Amnesty International gewesen sei und deshalb schon vor vielen Jahren von der Verfolgung von Falun Dafa gehört habe. Jetzt sei er sehr überrascht, dass dieses sensible Thema des Organraubes in den deutschen Medien überhaupt nicht aufgegriffen werde, obwohl es in solch einem großen Ausmaß in China betrieben werde. Danach unterschrieb er die ausliegende Petition für eine Beendigung der Verfolgung und des Orgnaraubs und wünschte den Praktizierenden viel Erfolg.