Provinz Gansu: Frauengefängnis in Gansu: Praktizierende erleiden durch Folter schwerwiegende Verletzungen

Über 40 Falun Gong-Praktizierende wurden in das Frauengefängnis der Provinz Gansu eingesperrt. Dort erlitten sie täglich Schläge und andere Folter. Aus verschieden Zellen konnte man Schreie hören. Diese Praktizierenden sind gefoltert worden, weil sie eine Umerziehung ablehnen und ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgeben wollen.

Frau Lu Yueling rechtes Bein wurde bei der erlittenen Folter gebrochen. Nachdem das an das Gefängnis angegliederte Kangtai Krankenhaus die Aufnahme von Frau Lu wegen ihres kritischen Zustandes abgelehnt hatte, zwang das Gefängnis ihre Familie, Papiere zu unterzeichnen, in denen sie auf jegliche Rechte der medizinischen Kostenrückerstattung verzichteten. Erst nach Unterzeichnung dieser Dokumente konnte Frau Lu Yueling aus medizinischen Gründen auf Bewährung entlassen werden.

Nach vielen Auseinandersetzungen mit dem Gefängnis sowie der zuständigen Gefängnisbehörde durfte Frau Che Jies Familie sie schließlich besuchen. Sie bemerkten, dass das Frau Ches Gesicht und ihre Arme deformiert waren. Frau Che selbst schwieg darüber, was mit ihr geschehen war, weinte jedoch die ganze Zeit über. Ein Gefängniswärter drohte der Familie damit, Frau Che weiterhin zu foltern, wenn sie erneut Hilfe bei der Gefängnisbehörde suchen würden.

Frau Lu Guihua aus der Stadt Dunhuang erlitt aufgrund der schweren Prügel eine Behinderung und sie wurde geistig verwirrt. Sie wird derzeit im Kangtai Krankenhaus festgehalten.

Frau Lu Yueling

Bei der schweren Prügel durch Mitinsassen wurden Frau Lu Yueling während der drei Monate im Frauengefängnis der Provinz Gansu der rechte Arm und der rechte Oberschenkelknochen gebrochen.

Die Verantwortlichen des Gefängnisses versuchten Frau Lu dazu zu zwingen, sich täglich Falun Gong verleumdende Videos anzusehen, die Gefängnisregeln aufzusagen und „Gedankenberichte“ zu schreiben, in denen sie Falun Gong und den Begründer, Herrn Li Hongzhi, verleumden sollte. Als sie sich gegenüber all diesen Forderungen verweigerte, wurde sie brutal zusammengeschlagen.

Am 04. Juli 2014 wurde Liu Shuping, eine Insassin, dazu angewiesen, Frau Lu zu überwachen. Sie trat Frau Lu in den Rücken und brachte sie zu Fall. Dann zwang sie Frau Lu aufzustehen. Frau Lu konnte jedoch nicht aufstehen. Daraufhin trat und schlug sie solange auf Frau Lu ein, bis sie schließlich merkte, dass sie ernsthaft verletzt war und sich nicht mehr bewegen konnte. Die Gefängniswärter brachten Frau Lu in das angegliederte Kangtai Krankenhaus. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen verweigerten die Ärzte die Aufnahme von Frau Lu. Falls sie sterben sollte, wollten sie dafür keine Verantwortung übernehmen.

 

 

Frau Lu Yueling im Krankenhaus

Frau Lu konte sich nicht mehr selbst zu versorgen und benötigte besondere Betreuung. Die Verantwortlichen des Gefängnisses waren weder bereit die medizinischen Kosten für sie zu übernehmen noch eine Betreuerin zur Verfügung zu stellen. Stattdessen sagten sie der Familie von Frau Lu, dass sie sie nach Hause nehmen sollten. Die Voraussetzung der Freilassung war jedoch, dass sie niemandem erzählten, dass Frau Lu die Verletzungen durch die schwere Prügel im Gefängnis erlitten hatte. Des Weiteren forderten sie, dass die Familie von Frau Lu auf jegliche Rechte einer Kostenrückerstattung für die medizinischen Behandlungen verzichtete. Die Familie sah keinen anderen Ausweg und unterzeichnete die Vereinbarung.

Als die Familie wieder zum Gefängnis ging, stellten sie fest, dass der gebrochene Arm von Frau Lu mit einem Holzbrett fixiert war und sie einen Bluterguss im Gesicht hatte. Nach einem weiteren Krankenhausbefund stellte der dortige Arzt fest, dass der Oberschenkelkopf des rechten Beines von Frau Lu ebenfalls gebrochen war.

Frau Chen Jie

Frau Chen Jie aus der Stadt Lanzhou in der Provinz Gansu wurde am 23. September 2013 zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren im Frauengefängnis der Provinz Gansu verurteilt. Am 08. April 2014 wurde sie in das Gefängnis überführt. Ihrer Familie wurden die Besuchsrechte verweigert.

Daraufhin wendete sich die Familie an das zuständige Amt des Gefängnisses in Gansu und bat um Unterstützung. Als ihre Familie sie dann endlich besuchen konnte, stellten sie fest, dass sowohl das Gesicht als auch die Arme von Frau Chen deformiert waren. Daraufhin stellten sie Frau Chen ein paar Fragen. Sie antwortete nicht und weinte unaufhörlich.

Anfang Juli 2014 besuchte die Familie sie erneut. Dort drohte der Gefängniswärter Xiao Jin ihnen mit den Worten: „Ihr habt euch sogar gewagt, zum Amt des Gefängnisses in Gansu zu gehen. Wenn ihr das noch einmal macht, wird das sehr schlimme Folgen für Frau Chen haben!“

Frau Chen sagte ihrer Familie, dass sie im Rücken und den Beinen starke Schmerzen hätte, sodass sie nicht alleine aus dem Bett aufstehen konnte. Sie sagte, dass die Schmerzen von brutalen Schlägen der Insassin Ma Yapin, einer Drogensüchtigen, herrührten.

Die Familie von Frau Chen ging daraufhin erneut zum zuständigen Amt des Gefängnisses und forderte ein Gespräch mit dem Leiter mit dem Nachnamen Guo. Dort schilderten sie den Fall von Frau Che und baten darum, die Situation zu klären. Guo jedoch veranlasste die Wachleute dazu, die Ausweise der Familienmitglieder zu überprüfen und war den 88-jährigen Eltern von Frau Chen gegenüber sehr barsch.

Weitere Fälle

Frau Han Zhougcui wurde durch brutale Schläge so schwer verletzt, dass sie zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Ihre Familie durfte sie seit Februar nicht besuchen.

Ein Gefängniswärter stiftete die Insassin Chen Liping dazu an, Frau Sheng Chunmei zu schlagen und sie zu zwingen, für eine sehr lange Zeit regungslos auf einer Stelle zu stehen. Frau Sheng ist über 60 Jahre alt.

Frau Lu Yingxia aus der Stadt Qingyang in der Provinz Gansu wurde ebenfalls Opfer von Folter. Weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte, musste sie brutale Schläge erleiden und wurde gezwungen, über eine sehr lange Zeit still zu stehen.

Verantwortlich für die Verfolgung der oben genannten Praktizierenden:

Wan Zhigui (万 治 贵), stellvertretender Leiter der Justizabteilung in der Provinz Gansu: + 86-931-8736526, + 86-13919858899 (Mobil)
Liang Yijian (梁 仪 坚), politischer Kommissar der Justizabteilung in der Provinz Gansu: + 86-931-8735366, + 86-13609368660 (Mobil)
Liu Yan (刘 琰), stellvertretender Direktor des Amtes für Gefängnisverwaltung in Gansu: + 86-931-8735688, + 86-13993166922 (Mobil)
Gan Yumei (干 玉梅) Direktor des Gefängnisses Gansu: + 86-13919199196 (Mobil), + 86-931-8333502
Zhao Chunyan (赵春燕), der stellvertretende Direktor des Gefängnisses Gansu: + 86-13919198389 (Mobil)

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2014/8/11/2464.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2014/7/17/甘肃女子监狱打伤打残多位法轮功学员-294792.html

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