Erfahrungsbericht: Vorgetragen auf der Falun Dafa-Konferenz 2014 in Österreich

Sehr verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende!

Im vergangenen Jahr fiel es mir viel schwerer, die drei Dinge konsequent zu erledigen, ich traf auf viele Widerstände.

Normalerweise muss ich sehr früh zur Arbeit, und mein Arbeitsalltag ist auch sehr anstrengend. Eine Zeit lang schlief ich plötzlich bei der Nachhausefahrt in der U-Bahn und Straßenbahn ein. Anfangs erkannte ich diese dämonische Störung nicht, so dass sich das Problem verschärfte. Die Müdigkeit wurde so stark, dass ich sofort einschlief, sobald ich in irgendein Verkehrsmittel einstieg. Kaum saß ich, drückte mir dieses Wesen der Müdigkeit die Augen regelrecht zu. Es dauerte leider sehr lange, bis ich die Ernsthaftigkeit der Situation erkannte. Später wurde mir mit Bedauern klar, dass ich dadurch abgehalten wurde, mit den Menschen in den Verkehrsmitteln zu sprechen.

Eine weitere Folge war, dass ich mich beim Fa-Lernen oft nicht gut konzentrieren konnte. Die Pässe waren sehr schwer zu bewältigen, so dass sogar meine aufrichtigen Gedanken davon beeinflusst wurden.

Im täglichen Leben schaffte ich es oft sehr schwer zur Ruhe zu kommen, und es war so, wie es der Meister auf der New Yorker Fa-Konferenz 2013 sagte:

„Sogar ein Gedanke, den du für sehr einfach hältst, beinhaltet vielleicht schon einen unreinen Ausgangspunkt, eine unreine Ursache. Die Dinge, die der Gedanke in sich trägt, sind auch nicht rein.“

Ich erkannte, dass mein Hauptbewusstsein nicht stark genug war und so entschied ich mich, „Das Hauptbewusstsein muss stark sein“ (Zhuan Falun, Lektion 6) auswendig zu lernen.
So wie im Zhuan Falun, Lektion 6 steht:

„Wenn ein Mensch ein orthodoxes Fa kultiviert, wird das Karma beseitigt. Die Beseitigung des Karmas bedeutet, dass das Karma vernichtet und umgewandelt wird. Natürlich macht das Karma da nicht mit, daher wird der Mensch Schwierigkeiten und Hindernisse haben. Allerdings kann das Gedankenkarma direkt das Gehirn des Menschen stören,….“

Anfangs kamen noch mehr schlechte Gedanken hoch. Als ich jedoch fest entschlossen blieb, nicht aufzugeben und ihnen entgegenzuwirken, wurde es mit der Zeit besser. Ich machte mir bewusst, dass alle Gesinnungen, die mich störten von Gefühlen und Begierden kamen.
So erklärt uns der Meister in derselben Lektion:

„Den Ärger und die Freude, die Liebe und den Hass; wenn man etwas gern macht, geht es um die Gefühle; wenn man etwas ungern macht, geht es auch um die Gefühle; Zuneigung für jemanden, Abneigung gegen jemanden, etwas gerne tun, etwas nicht gerne tun, alles sind Gefühle. Alltägliche Menschen leben nun einmal für die Gefühle. Aber als ein Praktizierender, als ein außergewöhnlicher Mensch, kannst du nicht mehr nach diesen Grundsätzen beurteilt werden; du sollst sie durchbrechen. Daher sollen wir viele Arten von Eigensinn, die aus den Gefühlen abgeleitet sind, leichtnehmen, bis wir sie schließlich ganz loslassen können.“ (Zhuan Falun, Lektion 6)

Mir wurde klar, dass ich am Eigensinn der Gefühle noch arbeiten musste. Seit dieser Zeit rezitiere ich täglich dieses Kapitel. Nun fällt es mir leichter, Schwierigkeiten zu erkennen und zu überwinden. Beim Auswendiglernen des Fa komme ich viel besser voran, und meine aufrichtigen Gedanken sind stärker geworden. Auch versteckte Eigensinne kommen schneller ans Licht. Es ist so wie der Meister im Zhuan Falun erklärt:

„Bei der Kultivierung wird Karma beseitigt und die Beseitigung des Karmas ist eben leidvoll, wo gibt es denn so etwas, dass die Kultivierungsenergie ganz bequem und angenehm wächst! Wie könnte denn sonst dein Eigensinn beseitigt werden?“

Ich erkenne auch, dass mich der Egoismus, die Faulheit und die Bequemlichkeit hindern wollen, meine Eigensinne zu beseitigen.

Shen Yun ist eine goldene Gelegenheit, um unsere Xinxing zu erhöhen.

Es gibt immer sehr viele Möglichkeiten, Shen Yun zu unterstützen. Wenn ich die Zeit sehr gut plante, alle drei Dinge gut machte und dem natürlichen Lauf folgte, war stark merkbar, wie die Menschen auf unsere Errettung warten. Es geschahen dann Wunder von Dafa und viele Aufgaben kamen von selbst. Der Meister sagt in der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013:

„Wenn du möchtest, dass du so eine große Fähigkeit zeigen kannst, musst du eben genauso starke aufrichtige Gedanken haben, erst dann kann das so eine große Wirkung haben. Auch deine aufrichtigen Gedanken müssen so rein sein, erst dann kannst du solch eine große Wirkung haben.“

In der letzten Phase von Shen Yun wurde mir eine Aufgabe bei der Suche nach Sponsoren zugeteilt. Das war für mich eine neue Herausforderung, die ich so noch nicht gemacht hatte. Ein Mitpraktizierender, der mich begleitete, erinnerte mich an die Worte im „Zhuan Falun“, Lektion 7:

„Um im größtmöglichen Ausmaß auf den Eigensinn des Menschen zu verzichten, erlaubte Shakyamuni seinen Schülern nicht, mit Geld und irgendwelchen Gegenständen in Berührung zu kommen; er nahm seine Schüler mit, bettelte und bat um Almosen.“

In dieser dringenden Situation schaffte ich es, die Angst vor Gesichtsverlust und verschiedene andere Ängste loszulassen, dem natürlichen Lauf zu folgen und vom Meister geführt bedingungslos zu kooperieren. Mit dem Wissen, diesen Menschen die Möglichkeit zu geben, Shen Yun zu unterstützen und dadurch auch ihr eigenes Gelübde einzulösen, fiel mir diese Aufgabe viel leichter.

Die Wichtigkeit des Loslassens von eigenen Dingen und der Zusammenarbeit zeigten sich, als wir auf der Suche nach einer Küche für Shen Yun waren.

Jeder Praktizierende war bei der Suche wie ein Baustein, der seinen Anteil beitrug und so wurden wir schließlich fündig. Mir wurde dabei aufgezeigt, dass es zu Schwierigkeiten führt, wenn ich nicht in jeder Hinsicht, auch wenn sie manchmal nicht wichtig erscheint, bedingungslos kooperiere.

Ein Beispiel: Als ich am letzten Tag nach getaner Arbeit das dringende Bedürfnis hatte, schnell nach Hause zu kommen, um einige Vorbereitungen für den nächsten Arbeitstag zu erledigen, versäumte ich es, das Geschirr in der angemieteten Küche zu kontrollieren. Die Folge war, dass ein paar Sachen vertauscht wurden, die dann fälschlicherweise in einer anderen europäischen Stadt landeten.

Während der Arbeit für Shen Yun war ich immer wieder besorgt, die Anforderungen in meinem Alltag nicht gut zu schaffen. Diese Gedanken erzeugten noch zusätzlichen Druck. Sobald ich diese Gedanken losließ und mit Klarheit und aufrichtigen Gedanken durch meinen Tag ging, erschienen die Wunder von Dafa.

Die Wichtigkeit der Wahrheitserklärung bei der chinesischen Botschaft:

Das letzte Jahr schaffte ich es des öfteren nicht, bei der Lichterkette, vor der chinesischen Botschaft, dabei zu sein. Verschiedene Umstände hielten mich ab und wenn ich Zeit hatte, praktizierte ich die Übungen und sprach mit keinen Passanten.

Als mich eines Tages unser Koordinator nach den derzeitigen Reaktionen der Passanten bei der Botschaft fragte, kam ich ins Nachdenken. Dieser Anstoß erinnerte mich daran, dass ich früher, als ich regelmäßig bei der Botschaft war, dort mit vielen Menschen gesprochen hatte.

In der letzten Zeit nahmen relativ viele Praktizierende an der Lichterkette teil. Als ich einmal wieder die Übungen machen wollte und die Gespräche mit Passanten den chinesischen Mitpraktizierenden überlassen wollte, erinnerte ich mich, wie wichtig es als Dafa-Jünger in dieser Zeit ist, die Lebewesen zu erretten. Ich nahm das Material und die Petition und erledigte meine Aufgabe.

Im Nachhinein war ich wirklich froh und merkte, dass ich noch viel mehr von unserem Meister bekomme, wenn ich an die anderen denke. Denn das Erretten der Lebewesen ist unsere heilige Aufgabe. Auch auf dem Nachhauseweg traf ich noch mehrere Menschen, denen ich die Wahrheit erklären konnte. Sobald wir den Anforderungen der Fa-Berichtigung entsprechen wird der Weg noch breiter, sodass die Lebewesen mit Schicksal direkt zu uns geführt werden.

Der Meister sagt in der Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York 2003:

„Über das Ziel der Erklärung der Wahrheit seid ihr euch schon im Klaren, nämlich diese böse Verfolgung zu entlarven, damit die Menschen auf der Welt und alle Wesen im Kosmos dies erfahren. Wenn ihr es hier erklärt, erklären es auch eure fertig kultivierten Körper Ebene für Ebene in unterschiedlichen Himmelssystemen.“

In dieser Situation möchte ich mich bei unserem Meister für die wertvolle Gelegenheit, meiner wahren Bestimmung nachzugehen, danken. Wahrzunehmen, wie glücklich die Lebewesen sind, die von Dafa errettet werden, kann man nicht mit Worten beschreiben.

Auch spüre ich eine tiefe Dankbarkeit, mit meinen Mitpraktizierenden zusammenarbeiten zu dürfen. Die Zusammenarbeit mit anderen ist ein großes Geschenk, das wir schätzen sollen. Im Laufe der Zeit wurde mir bewusster, welch eine große freudige Angelegenheit es ist, uns treffen zu können und gemeinsam Dinge zu tun, um mehr Menschen zu erretten. Mit Freude im Herzen können wir einander in Schwierigkeiten ermutigen.

Dabei erkannte ich auch, dass ich noch weitherziger werden muss und meine eigenen Sachen nicht so wichtig nehmen soll. Auch kann ich meinen Mitpraktizierenden erst dann wirklich helfen kann, wenn ich ihre Schwierigkeiten mit Barmherzigkeit betrachte.

Ich möchte unsere verbleibende Zeit gut nutzen, um mit meinen Mitpraktizierenden so viele Menschen wie möglich zu erretten.

Ich danke dem verehrten Meister,
ich danke meinen Mitpraktizierenden.

Dieses Gedicht möchte mich bei all meinem Denken und Tun begleiten:

Aufrichtige Gedanken

Wie Wind und Blitz, stürmen zu kosmischen Höhen
Donnern mit gewaltiger Macht, übersteigen den Himmel
Über den Kosmos fegen, nichts unberührt bleibt
Auf einmal alles Entartete und Abweichende beseitigen.

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