Rumänien: Enthüllung der Wahrheit verändert die geschichtliche Wahrnehmung der Menschen

25 Jahre nach dem bekannten „Vorfall“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking zeigt es sich eindringlich, wie die Menschen in Rumänien durch die jüngeren Informationsveranstaltungen in Bukarest und in anderen Gebieten Rumäniens immer offener werden für die Vorgänge der Verfolgung des eigenen Volkes durch die Kommunistische Partei Chinas. Dies auch deswegen, weil vor noch nicht langer Zeit die Rumänen durch dieselbe Hölle gegangen sind. Erinnerungen an die Unterdrückung der Elite, der Intellektuellen, jener mit religiösem Glauben oder Personen, die es wagten, die von der Verfassung garantierten Rechte einzufordern, sind immer noch sehr lebendig.

Der rumänische Präsident und der rumänische Staat verurteilten den Kommunismus ob seiner schrecklichen Verbrechen, die er begangen hat, wie dies auch in anderen Ländern Osteuropas geschah, welche die Fesseln des roten Dämons abgeschüttelt und nun begonnen haben, diese Verbrechen zu untersuchen und jene, welche diese begangen haben, zu bestrafen.

Viele Rumänen sind sehr aufgebracht, wenn sie schließlich die Quälereien ihrer Familienangehörigen, Bekannten oder bedeutender öffentlicher Personen erfahren, denen diese ausgesetzt waren – eine Erinnerung, welche der Kommunismus zu unterdrücken versuchte. Der Terror während der Dekaden des totalitären Regimes war so schlimm zu ertragen, dass jene, welche inhaftiert und dann freigelassen worden waren, gezwungen wurden, ein Dokument zu unterzeichnen, dass sie nicht über die im Gefängnis durchlittene Folter sprechen – und sie wagten auch nicht, dies zu tun. Hunderttausende Rumänen machten dieses Martyrium durch und haben dies nicht vergessen.

Letzten Sonntag beispielsweise, fand im Plumbuita Park in Bukarest eine Informationsveranstaltung statt, um über die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die trotz des Anscheins von Zivilisation und ökonomischen Wohlstandes gegenwärtig in China geschehen, zu informieren.

Banner riefen zu einer Beendigung des Organraubs bei politischen Häftlingen (Gefangenen aus Glaubensgründen) auf. Diese Menschen, die überhaupt nichts Falsches getan haben, werden eingesperrt, damit sie unter Gewaltanwendung ihre religiösen, spirituellen oder demokratischen Vorstellungen und Überzeugungen ändern. Es geht hierbei um Christen, Tibeter, Falun Gong-Praktizierende und Uighuren.

Als sie erfuhren, dass zum Stopp des Genozids eine Petition unterschrieben werden kann, strömten sie in Scharen herbei, um diese zu unterzeichnen. Viele äußerten, dies sei das abscheulichste Verbrechen auf der Welt.

Menschen strömten herbei, um die dargebotenen Informationen anzuschauen und um zu sehen, was in China passiert, lasen Broschüren, waren entsetzt, wollten noch mehr erfahren, viele erinnerten sich an gleiche Ereignisse, die vor nur 25 Jahren auch in Rumänien geschahen. Folter, Prügel, Hunger, Demütigungen, Gehirnwäsche, Lügen und sexuelle Misshandlungen waren auch hier die Waffen unseres Regimes, bei dem Versuch, Menschen zum Glauben an die „Großartigkeit der Partei“ zu zwingen. Rumänien wurde zu einem riesigen Gefängnis für Geist und Körper von Menschen, ein Gefängnis, dessen Gitter aus Lügen und unsichtbarem Terror bestanden.

Ein früherer politischer Gefangener, Herr Man, sagte, die Grausamkeit des kommunistischen Regimes gipfele in China und das Töten zur Gewinnung von Organen von Falun Gong-Praktizierenden sei die abscheulichste Form von Folter und Ausrottung aller Zeiten. Während des Tages wurden manche Leute wütend, doch viele Menschen waren bereit, Gutes zu tun und die Petition zu unterschreiben, viele fragten nach weiteren Informationen. Manche Menschen hatten das Bedürfnis, einige Gedanken über die Ungerechtigkeiten in China auszutauschen.

Herr Nae Ion, ein mitfühlender älterer Herr, der als Liftingenieur gearbeitet hatte, äußerte empört, dass Kommunisten „Idioten“ seien, wenn sie Menschen verfolgen, die niemandem etwas zuleide tun und mit ihrem Praktizieren niemandem schaden. Er erzählte uns auch von seiner Tochter, einem einfachen und guten Mädchen, dem er immer Mut gemacht hatte und die nun mit einem Stipendium eine Handelsuniversität in den USA besucht. Herr Nae hat immer an die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht geglaubt und sein Leben danach ausgerichtet.

Eine sympathische junge Familie, Herr Marian und Frau Florentina mit ihrer sechs bis sieben Jahre alten Tochter, waren bereit, die Petition zu unterschreiben, nachdem sie einen Flyer bekommen hatten und diesen beim Gehen durch den Park gelesen hatten. Herr Marian drückte seine Sorge darüber aus, dass wir immer und immer wieder unterschreiben können, die Chance, dass die Verfolgung aber gestoppt wird, jedoch eher gering sei. Vielleicht hatte er das Gefühl, dass viel mehr getan werden sollte, vor allem etwas Kraftvolleres, als eine Unterschrift zu leisten.

Eine kürzlich pensionierte, jedoch sehr behände Dame, die ehemals Schreibkraft bei Casa (einer kommunistischen Staatszeitung) gewesen war, meinte, dass das, was in China passiert, verrückt sei. Es sei eine Sünde, dass eine spirituelle Meditationsmethode, welche Menschen dazu anhält, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht zu folgen und der menschlichen Gesellschaft in keiner Weise Schaden zufügt, umfassend und brutal verfolgt wird. Diejenigen, die das tun, sind sicherlich böse und werden schließlich für ihre Verbrechen verurteilt und bestraft werden.

Herr Constantin Popa, der als Luftfahrtingenieur viel gereist ist, erzählte begeistert, wie sehr er das chinesische Volk und dessen Traditionen respektiere. Andererseits stellte er aber auch fest, wie böse der Kommunismus ist und dass die Prinzipien, wie Machthunger, Mangel an Moral hinter der Denkweise dieser Menschen, die Organraub bei Menschen begehen, erschreckend sind.

Nach mehrfachem Meinungsaustausch kann man sagen, dass viele die Situation im heutigen China mit der Art und Weise, wie Rumänen mit spirituellem Glauben, die unter dem in Rumänien herrschenden Kommunismus gefoltert und verspottet wurden, gleichsetzen. Alle stimmten darin überein, dass dies unmenschlich ist und diese Verfolgung unbedingt gestoppt werden muss.

Rumänen waren immer nachsichtig und gütig und sie wurden gezwungen, diese Prinzipien im Laufe der Geschichte zu verteidigen und so hatten viele sofort Mitgefühl für die Chinesen und wollten ihnen helfen, dass sie sich auch an Glaubensfreiheit, Rechtschaffenheit und Würde erfreuen können.

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