Staatsanwalt bedroht zwei Anwälte, die Falun Gong-Praktizierende verteidigen

Frau Guan Shuli und Frau Feng Xue, beide Falun Gong-Praktizierende, standen am 2. Juli 2014 im Distriktgericht Daoli unter Anklage, nachdem sie bereits über sieben Monate eingesperrt waren.

Die beiden Verteidiger plädierten für ihre Mandanten auf „nicht schuldig“ und teilten dem Gericht mit, dass es nicht ungesetzlich ist, Falun Gong zu praktizieren bzw. „Falun Gong ist gut“ zu sagen.

Daraufhin bedrohte Staatsanwalt Wei Hongzhi von der Staatsanwaltschaft Daoli die beiden Anwälte, und der Prozess wurde ohne Entscheidung des Richters verschoben.

Meinung des Staatsanwaltes basiert nicht auf chinesischem Recht

Während der Anhörung informierten die Anwälte das Gericht, dass die Praktizierenden sich keinerlei Verbrechen schuldig machen, wenn sie Falun Gong praktizieren. Zusätzlich betonten sie, dass die Praktizierenden das Recht haben, den Menschen zu sagen, dass Falun Gong gut ist.

Der Staatsanwalt und die Anwälte lasen den Zuschauern im Gericht chinesische Schriftzeichen vor, die auf Geldscheine geschrieben worden waren: „Falun Gong ist gut. Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht sind gut. Der Himmel hat bestimmt, dass die Kommunistische Partei Chinas zerstört werden wird. Aus der KPCh [Kommunistische Partei Chinas] auszutreten dient dazu, eine sichere Zukunft zu haben.“

Staatsanwalt Wei Hongzhi verleumdete Falun Gong aufgrund von Notizen des chinesischen Gerichtssystems und interner Dokumente der KPCh, welche keinen legalen Status haben. Daraufhin bemerkte einer der Anwälte: „Nichts von dem, was sie behauptet und hier präsentiert haben, basiert auf dem existierenden chinesischen Gesetz.“

Weis Gesicht färbte sich rot und er begann die Anwälte öffentlich zu bedrohen. Er unterbrach die Verteidigung der Anwälte viele Male und verlangte vom Gericht, die Anwälte daran zu hindern, ihre Fälle vorzutragen.

Verteidigung der Praktizierenden

Obwohl Frau Guan Shuli unter Unterleibsschmerzen litt, die durch beständige Folter in der Haft entstanden waren, war sie immer noch in der Lage, in den Zeugenstand zu treten und ihre Unschuld darzulegen. Frau Feng Sue sprach davon, welche Vorteile sie durch das Praktizieren von Falun Gong bekommen hatte.

Strenge Leibesvisitation vor der Verhandlung

Die Familienmitglieder der Praktizierenden, die an der Verhandlung teilnehmen wollten, mussten ihre Personalausweise vorzeigen und wurden einer strengen Leibesvisitation unterzogen. Mobiltelefone und Metallobjekte durften nicht in den Gerichtssaal mitgenommen werden.

Der Gerichtssaal war ziemlich groß und fasste ca. 100 Menschen, doch gab es viele leere Sitze. Fünf Familienmitglieder bemerkten, dass die reservierten Plätze für Beobachter und nicht für Angehörige der Praktizierenden waren, und spekulierten, dass diese für Funktionäre verwendet werden sollten.

Die Anhörung begann gegen 9:00 Uhr und dauerte nahezu 4 Stunden. Schließlich verleumdete Richter Gao Falun Gong und unterbrach den Prozess.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2014/7/15/2048.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2014/7/5/两律师法庭上义正词严-公诉人耍无赖-294305.html

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