Todesmeldung! Frau Tan Xiangyu starb nach Jahren der Verfolgung

Frau Tan Xiangyu, eine Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Changsha, Provinz Hunan, starb am 14. Februar 2014 im Alter von 66 Jahren. Sie war Rentnerin der Chemiefabrik Nanling im Landkreis Shuangpai, Provinz Hunan. Während der fast 15-jährigen Verfolgung gegen Falun Gong war sie mehrmals rechtwidrig im Gefängnis eingesperrt und gefoltert worden. Die Folterungen waren so brutal, dass sie mehrmals dem Tode nahe war.

Ihr Ehemann, Herr Xie Wutang, wurde vor drei Jahren ebenfalls durch Folterungen im Gefängnis der Kommunistischen Partei China (KPCh) zu Tode gefoltert.
Ehepaar Frau Tan Xiangyu und Herr Xie Wutang in jungen Jahren

Dank Falun Gong war das Ehepaar wieder gesund geworden

Frau Tan Xiangyu und Ihr Ehemann, Herr Xie Wutang, hatten früher beide sehr unter verschiedenen langjährigen Krankheiten gelitten. Herr Xie Wutang litt unter Zerebraler Gefäßsklerose, Bluthochdruck, Bandscheibenvorfall, Magenbeschwerden sowie Rheumatoider Arthritis. Er hatte Schmerzen am ganzen Körper. Frau Tan Xiangyu litt Dutzende Jahre unter Tracheitis und einem Lungenemphysem. Sie suchten überall Ärzte auf, aber ohne Erfolg.

Im Juni 1996 begann das Ehepaar Falun Gong zu praktizieren. Alle Krankheiten verschwanden innerhalb von zwei bis drei Monaten. Ihre Kinder freuten sich von Herzen darüber, dass die Eltern wieder gesund und voller Energie waren.

Während der Verfolgung von Falun Gong mehrmals im Gefängnis eingesperrt und dem Tode nahe

Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong in Juli 1999 störten die Mitarbeiter des Polizeireviers, des Nachbarschaftskomitees und des Einwohneramtes das Ehepaar sehr oft bei sich zuhause. Sie überwachten die beiden 24 Stunden ohne Unterbrechung, um sie zu zwingen, die Kultivierung aufzugeben. Sie drohten dem Paar, falls es die Kultivierung nicht aufgeben würde, würden sie sie aus dem eigenen Haus hinauswerfen. Die Haustür wurde sogar mit Ziegelsteinen versperrt. So sahen sich Frau Tan und ihr Ehemann gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen.

Während des chinesischen Neujahrs im Januar 2001 wurde Herr Xie Wutang durch die Polizisten entführt und rechtswidrig im Arbeitslager eingesperrt.

In einer Nacht im März 2001, als Frau Tan und ihr kleiner Enkel schliefen, drängten sich mehrere Polizisten ins Schlafzimmer und nahmen Frau Tan ohne Erklärung fest. Ihren zweijährigen Enkel ließen sie alleine und weinend auf dem Bett zurück. Danach wurde Frau Tan zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt.

Im Frauenarbeitslager Baimalong der Stadt Zhuzhou wurde Frau Tan so grausam gefoltert, dass sie unter Symptomen von Tuberkulose und Hydrothorax litt und fast an der Folter starb. Im September des gleichen Jahres wurden sie und ihr Ehemann, der im Arbeitslager Xinkaipu einen Hirnschlag erlitten hatte, nacheinander auf Bürgschaft freigelassen.

Die Verfolgung ging weiter

Durch das Lernen der Schriften zu Falun Gong und Praktizieren der Übungen zuhause wurden Frau Tan Xiangyu und ihrer Ehemann wieder gesund. Als die Polizisten das erfuhren, sperrten sie das Ehepaar wieder für 15 Tage im Untersuchungsgefängnis ein.

Am 22. August 2003 wurde Frau Tan durch den Polizisten Fu Shengwen der Bezirkspolizei Tianxin in Changsha wieder entführt und mehr als 10 Stunden unter Folter verhört.

Im Juni 2004 wurde Frau Tan durch das Bezirksgericht Tianxin in Changsha zu dreieinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und im November 2004 im Frauengefängnis der Provinz Hunan eingesperrt. Im Gefängnis musste sie wieder Gehirnwäsche-Sitzungen über sich ergehen lassen.

Im September 2005 schwebte Frau Tan infolge der unmenschlichen Folterungen wieder zwischen Leben und Tod. Ihre Lunge war perforiert und die Leberfunktion versagte. Ihr ganzer Körper war wachsgelb und sie spuckte Blut. Sie konnte keine Essen aufnehmen und nicht einmal richtig gehen. Mit 1.58 m Größe war sie nur 25 kg schwer und dem Tode nahe. Der Arzt diagnostizierte Tuberkulose und Hepatitis, ihr Gesundheitszustand war sehr kritisch. Als sie auf Kaution freigelassen wurde, teilte die Polizistin vom Gefängnis Frau Tans Kindern mit: „Falls Ihre Mutter stirbt, sollten Sie das dem Gefängnis mitteilen!“

Dank der Übungen von Falun Gong zuhause wurde Frau Tan immer gesünder. Um zu vermeiden, wieder entführt zu werden, verließ sie notgedrungen ihr Zuhause. Im Dezember 2006 suchten die Polizisten des Frauengefängnisses der Provinz Hunan überall nach ihr. Sie untersuchten das Polizeirevier der Stadt Changsha, das Nachbarschaftskomitee sowie das Haus von Verwandten. Sie fuhren sogar mehrere Tausend Kilometer zu Frau Tans ehemaliger Arbeitsstelle, der Chemiefabrik in Nanling im Landkreis Shuangpai, Stadt Yongzhou, Provinz Hunan. Sie drohten sogar, falls man Frau Tan wiederfände, würde sie ins Gefängnis gesperrt, auch wenn sie dem Tode nahe wäre.

Am 14. Juli 2007 wurde Frau Tan Xiangyu durch Polizisten vom Amt für öffentliche Sicherheit, unter ihnen Fu Shengwen, aus ihrem Haus in Changsha entführt. Sie brachten sie direkt in das Frauengefängnis der Provinz Hunan. Durch die mehr als 5-monatige brutale Verfolgung litt Frau Tan Xiangyu bei ihrer Freilassung am 16. Dezember 2007 unter ansteckender Tuberkulose und schwebte zum dritten Mal in Lebensgefahr.

Ehemann starb

Am 13. Juli 2007 wurde auch Herr Xie Wutang mitten in der Nacht durch Polizisten entführt. Danach wurde er zu vier Jahren und acht Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Als er im Februar 2008 in das Gefängnis von Wuling, Stadt Changde, verlegt wurde, war er schon sehr schwach. Danach bekam er die Symptome einer Urämie, Prostatahyperplasie, Akuter Harnverhalt, koronare Herzkrankheit, Bluthochdruck sowie Prostatakrebs.

Die Familienangehörigen forderten mehrere Male, dass Herr Xie auf Kaution freigelassen würde. Aber dies wurde vom Gefängnis mit der Begründung abgelehnt, dass Herr Xie keine Garantieerklärung geschrieben habe, dass er Falun Gong aufgeben würde. Außerdem hatte er auch nichts Verleumderisches gegen Falun Gong gesagt oder geschrieben.

Im Februar 2010 war Herr Xie dem Tode nahe. Am 1. März wurde der Sterbende ins Krankhaus von Changsha eingeliefert. Laut Diagnose litt Herr Xie unter Prostatakrebs, und der Krebs hatte sich schon im ganzen Körper ausgebreitet. Keine Operation würde helfen. Erst da erlaubte das Gefängnis eine Freilassung auf Kaution. Zuhause litt Herr Xie noch mehr als ein Jahr lang unter den Schmerzen.

Xie Wutang starb am 12. April 2011im Alter von 71 Jahren.

Frau Tan wurde auch nach ihrer Freilassung weiter belästigt

Als Frau Tan aus dem Gefängnis entlassen und endlich nach Hause gekommen war, wurde sie immer noch durch das Büro „610“ und die Mitarbeiter des Einwohnerkomitees belästigt. Schon im Frauengefängnis hatte sie aufgrund der Verfolgung unter Versagen der Leberfunktion gelitten. In der zweiten Hälfte des Jahres 2012 litt sie wieder unter Unwohlsein und es wurde immer schlimmer. Später wurde bei ihr durch den Arzt Leberaszites diagnostiziert.

Tan Xiangyu starb am 14. Februar 2014.

Alle Personen, die weitere Details über die Verfolgung dieses älteren Ehepaares wissen oder Verantwortliche nennen können, werden gebeten, ihre Information zu veröffentlichen.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2014/5/2/430.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2014/3/15/几经冤狱折磨-谭香玉被迫害离世-288763.html

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