Am 5. April wurde vor dem chinesischen Konsulat in Calgary, Kanada, eine Pressekonferenz mit der dringenden Bitte abgehalten, die inhaftierte Falun Gong-Praktizierende Chen Yinghua zu befreien. Aufgrund des fast einmonatigen Hungerstreiks aus Protest gegen ihre Verhaftung befindet sie sich in einem kritischen Zustand.

Frau Chen war am 12. März 2014 von Beamten der Polizeiwache Qiadong und der Staatssicherheitsabteilung Shjiazhuang festgenommen worden, berichtete ihre Mutter Huang Jinling auf der Pressekonferenz.

Pressekonferenz vor dem chinesischen Konsulat in Calgary, Kanada

Huang Jinling, Chen Yinghuas Mutter, bittet um Hilfe

Vor dem chinesischen Konsulat in Calgary: Protest gegen die Verhaftung der FalunGong-Praktizierenden Chen Yinghua in China

Frau Chen war festgenommen worden, während sie einen Verwandten, der wegen des Praktizierens von Falun Gong rechtswidrig zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden war, besuchte. Man brachte sie in das zweite Untersuchungsgefängnis der Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei. Seit ihrer Inhaftierung befindet sie sich im Hungerstreik.

Chens 75-jähriger Vater war von Kanada zurück nach China gereist, um sie zu besuchen, doch er wurde vom Gefängnis abgewiesen. Ihre Mutter, Huang Jinling, ist um beide besorgt. „Mein Mann hat Diabetes und eine Herzerkrankung. Ich habe Angst dass er dem Druck nicht standhält“, erklärte Frau Huang.

Unter Tränen bat Frau Huang die Kanadier und die Regierung Kanadas, bei der Rettung ihrer Tochter zu helfen und der brutalen Verfolgung von Falun Gong in China Beachtung zu schenken.

Jienie Yang und Jeff Yang, zwei ansässige Falun Gong-Praktizierende, hielten bei der Pressekonferenz Reden. Sie stellten kurz Falun Gong vor und gaben einen Überblick über die Fakten der Verfolgung in China. Sie verurteilten das chinesische Regime und baten um Unterstützung bei der Beendigung der Verfolgung.