Falun Dafa Informationszentrum Deutschland: Appell an Chinas Staatschef Xi Jinping anlässlich seines Besuchs in Deutschland

[25.03.2014]

Pressemitteilung 25.03.2014

Berlin (FDI) – Anlässlich des in Kürze anstehenden Besuchs von Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat der Vorsitzende des Deutschen Falun Dafa Vereins Frau Bundeskanzlerin Merkel gebeten, Präsident Xi zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China aufzufordern.

Vor knapp 15 Jahren, am 20. Juli 1999 begann die flächendeckende Hetzjagd auf Falun Gong-Praktizierende in China. Falun Gong war vor Beginn der durch den damaligen Präsidenten Jiang Zemin initiierten Verfolgung in der chinesischen Bevölkerung ausgesprochen populär und wurde von circa 100 Millionen Chinesen praktiziert. Die bis zum heutigen Tag andauernde Verfolgung von friedlichen Falun Gong-Praktizierenden hat nicht nur die Glaubensfreiheit von Millionen chinesischen Bürgern verletzt, sondern dem chinesischen Volk weiteren Schaden durch den enormen finanziellen Aufwand für die Aufrechterhaltung der Verfolgungsmaßnahmen zugefügt.

Die Dringlichkeit einer Beendigung der Verfolgung wird durch den von dem unabhängigen Untersuchungsteam David Matas und David Kilgour bestätigten zehntausendfachen staatlich organisierten Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden unterstrichen. Auch das Europäische Parlament hat die Schwere dieser Menschenrechtsverletzungen in einer Resolution vom Dezember 2013 (Link ) zum Ausdruck gebracht und die Regierungen der EU Mitgliedsstaaten aufgefordert, Maßnahmen zur Beendigung der systematischen, vom Staat gebilligten Organentnahmen in China zu ergreifen.

Die deutschen Falun Gong-Praktizierenden fordern Xi Jinping auf, die Verantwortlichen der Verfolgung von Falun Gong vor Gericht zu stellen, den Falun Gong-Praktizierenden ihre Freiheit schnellstmöglich wieder zu geben sowie ihr Menschenrecht auf Glaubensfreiheit zu respektieren.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532
Internet: www.faluninfo.de; E-Mail: pm@falun-info.de

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle buddhistische Kultivierungsschule, die ursprünglich aus China stammt und in mehr als 114 Ländern und Regionen der Welt praktiziert wird. Neben den körperlichen Übungen wird besonderer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind.

Seit dem 20. Juli 1999 unterliegt Falun Dafa in China einer irrationalen Verfolgung, die durch den ehemaligen Staatschef Jiang Zemin initiiert wurde. Schätzungen zufolge wurden seit dem Juli 1999 über 1 Million Falun Gong-Praktizierende festgenommen, über 500.000 Praktizierende, möglicherweise aber wesentlich mehr, zu häufig jahrelangem Arbeitslager gezwungen, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren. Die Verfolgung in China umfasst alle Lebensbereiche: sie führt zum Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung, schließt Schüler und Studenten von der Ausbildung aus, zwingt Frauen zur Abtreibung und Ehepaare zur Scheidung. Dem Falun Dafa-Informationszentrum liegen bis heute Informationen von über 3745 Todesfällen vor, zu denen es durch Folter in Polizeistationen und Arbeitslagern kam. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen. Dass systematischer Organraub von staatlichen Behörden angeleitet wird, ist kaum zu glauben und dennoch sind schätzungsweise 65.000 gesunde Falun Gong-Praktizierende Opfer von Organraub am lebendigen Leibe in China geworden.

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