Das Fa mit einem reinen Herzen lernen, erst dann kann man bei der Fa-Bestätigung mit halbem Aufwand doppelten Erfolg erzielen

In den letzten Jahren war ich immer sehr beschäftig mit der Arbeit der Fa-Bestätigung.

Oberflächlich gesehen schien ich bei der Kultivierung fleißig zu sein. Tatsächlich war es so, dass ich die Arbeit zur Fa-Bestätigung als Kultivierung ansah. Ich konnte die menschlichen Dinge nicht loslassen. Ich konnte das Fa nicht tiefgründig verstehen, sodass viele Eigensinne bei mir auftraten. Weil ich oft nicht nach den Fa-Grundsätzen handelte, konnte ich mich nicht gut beherrschen. Ich fühlte, dass ich mich nicht weiter kultivieren konnte.

Viele Mitpraktizierenden lobten mich jedoch seit Jahren, dass ich starke aufrichtige Gedanken bewahren könne. Seit einigen Jahren betreibe ich eine Herstellungsstätte für Informationsmaterialien. Manche Mitpraktizierenden in meinem Gebiet, einschließlich Koordinatoren, erlebten die Verfolgung durch das kommunistische Regime. Ich fühlte mich oft glücklich, weil ich nicht verfolgt wurde. In Wirklichkeit ist solch ein Gedanke sehr gefährlich. Egal auf welche Weise das Böse uns verfolgt, es hat nur ein Ziel: uns vom Fa zu trennen und uns zu ruinieren. Als ich das erkannte, erschrak ich. Dadurch verstand ich noch tiefergehender, wie ernsthaft die Kultivierung ist.

Seit einigen Jahren ließ ich bei der Kultivierung locker. Ich konnte mich nicht mehr standhaft und fleißig kultivieren wie am Anfang. Trotz meines Willens fühlte ich mich nicht stark genug, diesen Zustand zu verändern. Immerzu fühlte ich mich müde und war oft unklar im Kopf. Obwohl ich jeden Tag sehr wenig schlief, zeigte es keine Wirkung. Ich konnte den Inhalt des Fa nicht mehr erkennen. Beim Fa-Lernen döste ich immer ein. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken hielt ich die Hand oft schief. Es traten immer mehr Eigensinne bei mir auf.

Mein Zustand bekümmerte mich sehr. Dann las ich das Jingwen „Dafa-Jünger müssen das Fa lernen (Li Hongzhi, 16.07.2011) mehrmals durch. Als ich es zum fünften Mal mit einem reinen Herzen durchgelesen hatte, wurde mein „wahres Ich“ berührt und ich begann zu weinen. Ich erkannte, warum ich nicht mehr fleißig vorangekommen war und warum ich den Inhalt des Fa nicht mehr erkennen konnte. Der Grund war, dass ich beim Fa-Lernen das Fa nicht mehr mit dem Herzen aufnehmen konnte, sodass das Fa-Lernen zu einer reinen Formsache geworden war. Wenn man den Meister und das Fa nicht respektiert, wird das Böse diese Lücke ausnutzen und einen ruinieren. Ich befand mich in dieser Gefahr. Doch der Meister rettete mich barmherzig aus dieser Situation.

Von da an lernte ich das Fa mit einem ruhigen Herzen, damit ich jedes Schriftzeichen des Fa in mein Herz aufnehmen konnte. Ich strebte nicht mehr danach, wieviel ich lernte. Stattdessen lernte ich mit ganzem Respekt dem Meister und dem Fa gegenüber. Wenn Störungen des Gedankenkarmas auftauchten, beseitigte ich sie sofort durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Jeden Tag investierte ich viel Zeit, um das Fa konzentriert zu lernen.

Ich begann auch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ernster zu nehmen. Auf diese Weise verbesserte sich mein Kultivierungszustand sehr schnell. Zwar habe ich jetzt immer noch Mühe, die tieferen Inhalte der Fa-Grundsätze zu verstehen, aber ich bin beim Lesen nicht mehr müde und auch nicht mehr unruhig. Die Trennung zwischen mir und den Mitpraktizierenden ist verschwunden. Ich schätze sie alle und fühle mich friedlicher als früher.

Wenn man das Fa gut lernt, laufen auch die Herstellung der Informationsmaterialien und die Aufklärung der Menschen über die Hintergründe der Verfolgung reibungslos ab. Das ist wirklich wie „mit halbem Aufwand den doppelten Erfolg erzielen“. Während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken erreiche ich nun einen ruhigen Zustand und spüre deutlich, dass ich von Energie eingehüllt bin. Ich spüre tatsächlich, dass ich eine gigantische hoheitsvolle Gottheit bin. Nun kann ich dem Meister wirklich bei der Fa-Berichtigung helfen und das Böse beseitigen.

Tief verborgene Eigensinne finden

Ich habe mehrmals an dem Projekt zur Rettung der inhaftierten Mitpraktizierenden in meiner Stadt teilgenommen. In diesem Prozess zeigten sich viele meiner schlechten Gesinnungen. Manche von ihnen waren so tief verborgen und versteckt, dass ich sie gar nicht bemerken konnte. Bis dahin war ich der Meinung gewesen, dass ich alles von Herzen gemacht hatte, um die illegal inhaftierten Mitpraktizierenden zu retten. Zum Beispiel, hatte ich das Böse aufgedeckt und die wahren Umstände im Gefängnis erklärt. Ich hatte gedacht, ich wäre wirklich mit der Gesamtheit verschmolzen, jedoch hörte ich oft Kritik und Beschwerden von anderen Mitpraktizierenden.

Einmal versuchten wir, ein älteres Ehepaar aus dem Gefängnis zu befreien. Ihre Tochter und ich besuchten verschiedene Abteilungen der Polizeibehörden, um den Beamten die Zusammenhänge zu erklären und die Freilassung des inhaftierten Ehepaares zu fordern. Später besuchten wir sie in der Haftanstalt. Ich fragte den männlichen Mitpraktizierenden (den Ehemann), wie er auf der Polizeistation verfolgt worden sei. Er erzählte, er sei nicht misshandelt worden. Doch seine Ehefrau hatte ihrer Tochter berichtet, wie sie persönlich gesehen hatte, dass die Polizisten ihm seine Kleidung ausgezogen und ihn brutal geschlagen hatten.

Auf dem Heimweg bat mich die Tochter darum, die Verfolgung ihres Vaters aufzudecken. Ich fragte sie mehrmals, ob die Worte ihrer Mutter wirklich der Wahrheit entsprechen würden. Sie bestätigte mir, dass ihre Mutter keine Lügen erzählen würde. Ihr Vater würde aus Angst keine Aussage machen. Sie forderte mich auf, den Bericht so zu schreiben. Nachdem dann der Artikel über diese Verfolgung veröffentlicht worden war, kamen manche Mitpraktizierende zu mir. „Warum hast du das geschrieben, der Mitpraktizierende hat doch selbst gesagt, dass niemand ihn geschlagen hätte?“, sagten sie. Einige Tage später wurde die Ehefrau freigelassen. Sie bestätigte, dass sie persönlich gesehen hatte, wie ihr Mann geschlagen worden sei. Die Aufdeckung sei richtig gewesen. Trotzdem hörte ich immer noch Kritik von manchen Mitpraktizierenden.

Zu dieser Zeit zeigten sich auf einmal viele meiner Eigensinne, wie z. B. sich zu beschweren, sich selbst zu bestätigen, sich ungerecht behandelt zu fühlen und jedes Wort abzuwägen. Gleichzeitig erkannte ich, dass es auf dem Weg der Kultivierung keinen Zufall gibt. Ich beruhigte mich und versuchte, nach innen zu schauen. Dabei fand ich heraus, dass ich mich manchmal nicht streng nach „Wahrhaftigkeit“ verhalten hatte. Manchmal behandelte ich die Arbeiten für Dafa nachlässig. Manchmal war ich von der Parteikultur beeinflusst. Manchmal wollte ich beim Sprechen oder beim Schreiben die Sache an die große Glocke hängen.

Als ich einmal einen Erfahrungsbericht über meine Erfahrungen bei der Erklärung der wahren Umstände schrieb, konnte ich mich nicht mehr deutlich daran erinnern, was ich damals zu dieser Person gesagte hatte. Deshalb schrieb ich beliebig etwas zusammen. In diesem Moment erschienen auf dem Papier plötzlich vier Schriftzeichen: „Yan Wu Xu Ci“, was bedeutet, dass man immer die Wahrheit sagen soll. Nachdem ich sie gelesen hatte, verschwanden die Schriftzeichen. Ich erkannte sofort, dass dies ein Hinweis vom Meister war. Ich sollte mich nach „Wahrhaftigkeit“ verhalten. Ich löschte meine erdichteten Worte. Seitdem halte ich mich an die wirkliche Situation. Auch im Alltag handle ich aufrichtig nach „Wahrhaftigkeit“.

Bei den Gesprächen von Angesicht zu Angesicht bin ich in den letzten Jahren Menschen mit verschiedenen Auffassungen begegnet. Wenn ich manchmal nachließ, traten sofort verschiedene Störungen auf. Es erschienen menschliche Gesinnungen und Eigensinne. Dann erinnerte ich mich daran, dass ich das Fa mit einem reinen Herzen lernen sollte. Sobald ein menschlicher Gedanke oder ein Eigensinn auftaucht, soll man ihn sofort ergreifen und sich nach dem Fa korrigieren. Wir sollen Lebewesen, die errettet werden sollen, nicht ruinieren.

Eines Tages, kurz vor dem chinesischen Neujahr, sprach ich mit einem Mann. Ich wusste nicht, dass der Mann in Wirklichkeit ein Polizist in Zivilkleidung war. Nach dem Gespräch mit ihm erklärte ich auch einigen Menschen in der Nähe die Hintergründe von Falun Gong. Vier oder fünf Personen traten daraufhin aus der KPCh aus. Als ich einem Ladenbesitzer die Zusammenhänge erklärte, akzeptierte er sofort meine Erläuterungen und trat ebenfalls aus der Partei aus. Er flüsterte mir zu: „Die erste Person, mit der Sie gesprochen haben, ist ein Polizist in Zivilkleidung. Er verhaftet Falun Gong-Praktizierende. Sie sollten vorsichtig sein.“

Ich ging auf den Polizisten zu. Er sagte ernst zu mir: „Wissen Sie, wer ich bin?“ Ich sagte: „Ich weiß, Sie sind Polizeibeamter.“ In diesem Moment nahm er sein Mobiltelefon heraus und wollte einen Anruf tätigen. Dieses Mal hatte ich keine Angst. Ich hatte nur einen Gedanken: „Ich will das Arrangement der alten Mächte auflösen. Er kann bestimmt vom Dafa errettet werden.“ Anschließend sagte ich zu ihm: „Ich habe Ihnen so viele wahre Geschichten erzählt. Sie sollten die Zusammenhänge jetzt verstehen. Ich spüre, dass Sie ein guter Mensch sind. Sie sollten keine schlechten Taten mehr begehen.“

Er schaute mich an, steckte sein Telefon in die Tasche und sagte mit leiser Stimme: „Bitte gehen Sie schnell weg!“ Ich bedankte mich bei ihm. Während ich wegging, dachte ich: „Bei jedem Menschen sind die beiden Substanzen Gut und Böse vorhanden. Wie ernsthaft ist die Kultivierung und das Erretten der Lebewesen! Wie groß ist unsere Verantwortung! Der verehrte Meister hat schon den Weg für uns gebahnt. Ein einziger Gedanke führt zu unterschiedlichen Ergebnissen. Er kann einen Menschen entweder erretten oder ruinieren!“

Nun lege ich bei der Erklärung der wahren Umstände großen Wert auf diesen Prozess. Jedes Mal, wenn ich mit einer Person über Falun Gong spreche, versuche ich immer, sie alles klar verstehen zu lassen, damit sie wirklich errettet werden kann. Eines Tages um ca. 11:00 Uhr ging ich auf den Markt, um Obst zu kaufen. Dort bediente mich eine Frau mittleren Alters. Als ich ihr nur ein paar Worte über Falun Gong gesagt hatte, fing sie an, den Meister und das Dafa zu verleumden. Was sie sagte, war sehr bösartig. Wenn ich früher solche Leute antraf, wollte ich nicht mehr mit ihnen sprechen. Ich dachte sogar, dass dieser Mensch nicht errettet werden dürfe.

Dieses Mal dagegen erkannte ich, dass sie wirklich zu bedauern war, weil sie von der Lügenpropaganda der bösartigen KPCh tief vergiftet war. War ein solcher Mensch nicht in Gefahr? Sollte man ihn nicht erretten? Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es schon fast zwölf Uhr war. Dann schaute ich sie an und verabschiedete mich von ihr. Dann ging ich nach Hause. Ich hatte vor, zu Hause aufrichtige Gedanken auszusenden und die Frau danach nochmals aufzusuchen. Ich musste sie die wahren Umstände verstehen lassen, damit die KPCh sie nicht ruinieren konnte. Dieser Gedanke kam aus meinem tiefsten Herzen heraus, er war rein und barmherzig.

Da ich am Nachmittag zu beschäftigt war, ging ich erst am nächsten Tag zusammen mit einer Mitpraktizierenden zum Markt. Ich ging gerade auf ihren Stand zu, wo ich die Obstverkäuferin antraf. Als sie mich aus weiter Entfernung sah, lächelte sie mir zu. Sobald ich vor ihr stand, sagte sie: „Ich glaube denjenigen, die mich gut behandeln.“ Ich wollte sie wirklich gut behandeln. Ich sagte: „Sie wurden durch die Lügen der KPCh betrogen, deshalb haben Sie gestern so reagiert. Die Propaganda der KPCh ist falsch, ihr Ziel ist es, die Menschen zu täuschen. Wir haben eine Schicksalsverbindung, deshalb können wir uns treffen…“ Ich erklärte ihr die wahren Umstände deutlich, um den Knoten in ihrem Herzen aufzulösen. Sie hörte mir aufmerksam zu und nickte zustimmend. Ihre Haltung gegenüber Dafa und dem Meister hatte sich vollständig geändert. Dann bat ich sie, die Worte „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“ zu rezitieren. Lächelnd sagte sie zu mir: „Ich habe mir die Worte gemerkt.“

Der Meister sagte:

„Die wahre Barmherzigkeit beinhaltet gar keinen Egoismus. Ganz gleich, wem gegenüber, alle Lebewesen werden mit aufrichtigen Gedanken und gutherzig betrachtet.“ (Li Hongzhi, Was ist ein Dafa-Jünger, 29.08.2011)

Dieses Mal erlebte ich persönlich die gewaltige Energie der Barmherzigkeit. Die Kraft der Barmherzigkeit berührt die Herzen der Menschen, ohne dass etwas gesagt werden muss. Nur wenn wir uns wirklich nach der Anforderung des Fa kultivieren und versuchen, jeden einzelnen Gedanken dem Fa anzugleichen, können wir den Kriterien der Ebene entsprechen, die das Fa von uns fordert. Erst dann kann die Kraft des Fa erscheinen. Auf diese Weise kann man die Lebewesen wirklich erretten. Es ist das Fa, das alle Lebewesen errettet.

Ich danke dem Meister, ich danke den Mitpraktizierenden.

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