Das Ego aufgeben und Menschen von Herzen erretten

Heute möchte ich die Gelegenheit der jährlichen Fa-Konferenz nutzen, um euch meine Erfahrungen und Erkenntnisse beim Anrufen nach China und bei der Wahrheitserklärung direkt an Chinesen mitzuteilen. Ich hoffe, dass ich mit euch zusammen fleißig vorankommen, noch mehr Lebewesen erretten und das Gelöbnis einlösen kann.

Das Herz durch das Telefonieren kultivieren

Als ich die Erfahrungsberichte über das Anrufen nach China auf der Minghui-Website gelesen hatte, war ich tief berührt. Ich erkannte sofort, dass es genau dieses Projekt war, an dem ich mich beteiligen wollte. Als ich in der Anfangsphase auf die RTC-Plattform für Anrufe nach China trat, hinterließ das barmherzige und aufrichtige Feld, das die Mitpraktizierenden dort aufgebaut hatten, einen tiefen Eindruck bei mir. Jeder Satz, den sie von Herzen aussprachen, war voller Barmherzigkeit und Aufrichtigkeit. Als ich sah, dass sich ein Lebewesen nach dem anderen für das Austreten entschied, war ich zu Tränen gerührt. Das Feld war so aufrichtig und ich beschloss, weiter bei RTC zu bleiben und meine vielen Eigensinne schnell abzulegen, sodass ich zusammen mit den Mitpraktizierenden und aufrichtigen Gedanken die Menschen erretten konnte.

Das Telefonieren nach China ist wie in der Welt umherzuwandern, man kann allerlei Menschen begegnen. Was ich in meinem Leben nie erlebt hatte, passierte mir jetzt bei den Telefonaten. Von klein auf wurde ich nie ausgeschimpft. Vor meiner Kultivierung war ich ehrgeizig und strebsam. Die Leute, die ich nicht mochte, beachtete ich nicht und schaute sie noch nicht einmal an. Kurz gesagt, ich hatte viele schlechte Substanzen angehäuft. Als ich mit dem Telefonieren anfing, wurde ich mit solchen Leuten konfrontiert und musste unter großen Mühen Nachsicht üben. Manchmal konnte ich mich nicht zurückhalten und stritt mit meinem Gegenüber; manchmal wollte ich ihm sogar eine Lektion erteilen. Ich konnte keine Kritik ertragen und schon gar keine Beschimpfungen akzeptieren, aber nach und nach wurde dieser Charakter abgeschliffen.

In der Anfangszeit war es am wichtigsten, die Angst zu durchbrechen. Beim Anrufen hatte ich Angst, dass der Empfänger mich nicht verstehen würde; Angst, dass mein Gegenüber den Hörer auflegen könnte; Angst vor diesem und jenem. Die Mitpraktizierenden halfen mir viel und ermutigten mich, sodass meine Angst allmählich abnahm. Ich redete auch nicht mehr so schnell.

Ich habe nur einen Gedanken, nämlich die Aufgabe zu erfüllen, die mir der Meister gab: Schnell noch mehr Menschen zu erretten. Es ist nicht wichtig, ob jemand mich ablehnt oder nicht; wichtig ist, dass ich einfach so viel wie möglich nach China anrurfe. Jedes Gespräch hat seine Wirkung.

Ich habe erkannt, dass die Reaktionen der Lebewesen meine Eigensinne widerspiegeln. Wenn viele den Hörer auflegen, zeigt das, dass ich in Eile bin; wenn mich jemand beschimpft, bedeutet es, dass ich dabei garantiert Kampfgeist habe; wenn mich jemand nach Geld fragt, heißt es, dass ich noch das Herz von Gewinn und Verlust habe; wenn jemand obszöne Worte sagt, sollte ich nach innen schauen, ob ich noch sexuelle Lust habe. Manchmal fühle ich mich traurig, wenn ich daran denke, dass ich solche Menschen nicht errettet habe. Es bleibt keine andere Lösung, außer dass ich immer reiner werde, indem ich mich besser kultiviere und nach innen schaue.

Oft träume ich, dass ich in einem Aufzug schnell aufwärts fahre. Wenn ich eine Ebene erreicht habe, herrscht Harmonie zwischen mir und dem Empfänger. Dann scheint es so, als ob ich mit einem alten Freund telefoniere, den ich lange nicht gesehen habe. Es gibt keine Trennung zwischen meinem Raum und dem Raum anderer Lebewesen. Jeder Satz, den ich sage, kommt aus der Tiefe des Herzens. Die anderen reagieren freundlich auf mich, stimmen oft dem Austreten zu, und können auch die wahren Umstände von Falun Gong akzeptieren. Manche fragen auch nach der Software zum Durchbrechen der Internetblockade in China; sie wollen die Wahrheit weiter verbreiten und ihre Familienmitglieder austreten lassen. Bevor ich das Telefongespräch beende, danken sie mir und wünschen mir Glück. Ich habe die Worte aus dem Zhuan Falun „Buddhas Licht strahlt weit, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar“ noch besser verstanden. Alles wird in Wirklichkeit vom Meister gemacht. Was ich mache, ist, mich zu kultivieren und die menschlichen Gesinnungen abzulegen. Und dann kann die Kraft des Fa erscheinen.

Unter der Woche muss ich arbeiten und habe nur am Wochenende Zeit. Ich telefoniere von früh morgens bis nachmittags. Am Mittag lerne ich das Fa zusammen mit anderen Praktizierenden der Plattform im Internet. Meine privaten Angelegenheiten erledige ich immer spät abends. Zur Zeit besuche ich einen Deutschkurs. Außer dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken, dem Fa-Lernen und den Übungen telefoniere ich nach China. Der Prozentsatz der Austritte bei mir steigt. Am Anfang waren es nur 10 %, später wurde es immer höher. Einmal habe ich alle zehn Nummern in einem Paket angerufen, acht waren mit dem Austritt einverstanden. Der neunte war nie in irgendeiner Organisation der KPCh gewesen und es gab nur einen, der nicht austreten wollte.

Die aufrichtige Gedanken verstärken

Ich rief auch einige spezielle Personen an, wie z.B. die Mitglieder der Straßenkomitees, die Dafa verleumdet haben oder Lehrer, die in der Schule die Schüler mit falschen Informationen vergiftet haben. Es ist schwierig, mit solchen Menschen zu reden, weil sie selber vergiftet sind und aus Eigeninteresse die Wahrheit nicht einmal hören möchten. Aus dieser Gruppe Menschen legen mehr Personen den Hörer gleich auf, sagen sarkastische Worte oder schimpfen.

Einmal sagte mir ein Herr am Telefon, dass er schon oft unseren Anruf bekommen hätte. Ich hatte damals einen sehr starken aufrichtigen Gedanken und hatte nur ein Ziel, nämlich ihn aufzuwecken. Ich sagte ihm: „Du musst unbedingt die Wahrheit erfahren. Du trägst die Verantwortung für deine Zukunft. Bleibe nicht von den Lügen getäuscht und lass dich nicht von den bösen Menschen wie Jiang Zemin ausnutzen. Sie sind im Ausland angeklagt worden und haben keine Zukunft mehr.“ Ich erzählte ihm von dem Täuschungsmanöver über die Selbstverbrennung am Platz des Himmlischen Friedens; ich sagte ihm, dass Falun Dafa das Buddha-Fa mit hoher Tugend und in der ganzen Welt verbreitet sei und sprach mit ihm über die Prinzipien von Falun Dafa. Es sei unverantwortlich für ihn selbst und seine Familie, bei der Verleumdung des Buddha-Fa mitzuwirken. Er könne sich sein Wohlbefinden und eine schöne Zukunft nur sichern, wenn er und seine Familie aus den Organisationen der KPCh ausgetreten sei, usw.

Das Telefongespräch dauerte sehr lange. Er hörte ruhig zu und am Ende sagte er, er habe schon einige Anrufe bekommen, aber mich fände er am ehrlichsten. Schließlich stimmte er einem Austritt zu. Ich wusste, dass das auf die Bemühungen aller Praktizierenden zurückzuführen war, die ihn angerufen hatten. Die vorhergehenden Anrufe hatten bereits viele schlechte Lebewesen und Materie hinter ihm beseitigt. Seine klare Seite war wach geworden. Der Meister hat mich durch seine Worte ermutigt.

Es gab einen Herrn, der mich verspottete. Und neben ihm stand ein anderer, der mich auch verspottete. Nachdem er mir zwei Minuten lang zugehört hatte, sagte er mir spontan: „Wenn du mich einmal Onkel nennst, trete ich aus.“ Und dann legte er sofort auf. Mein Herz blieb unbewegt und ich rief ihn gleich nochmals an. Ich sagte ihm direkt: „Ich glaube, dass du ein vernünftiger und klar denkender Mensch bist. Es ist für dich von Vorteil, dass ich heute mit dir telefoniere. Ich rede mit dir über die ernsthafteste Sache, bei der es sich um dein Leben dreht. Dass die Kommunistische Partei lebenden Falun Gong-Praktizierenden die Organe entnimmt, kann der Himmel nicht dulden. Nun kommt der Zorn des Himmels. Der Himmel wird die Partei vernichten. Ich hoffe, dass du durch das Austreten dein zukünftiges Leben sicherst.“ Daraufhin veränderte sich sein Verhalten, er war wie ausgewechselt, als ob er ein anderer Mensch wäre. Auf einmal sprach er ernsthaft mit mir und wollte aus den Organisationen der KPCh austreten. Bevor ich das Telefon auflegte, dankte er mir immer wieder.

Wenn man sich von den menschlichen Gesinnungen nicht bewegen lässt, kommt es oft zu unerwarteten Veränderungen. Egal wie das Lebewesen auf dich reagiert, wenn du ein ruhiges Herz wahren und Barmherzigkeit behalten kannst, ohne negative Gedanken, dann kann das Lebewesen sich plötzlich in eine andere Person umwandeln. Aber es war schade, dass ich nicht mit seinem Freund gesprochen hatte. Hoffentlich hat sein Freund noch die Gelegenheit, errettet zu werden.

Die Tatsachen von Angesicht zu Angesicht erklären

Die Erfahrungen mit den Anrufen nach China erleichtern die Erklärung der wahren Umstände von Angesicht zu Angesicht. In meiner Stadt fand dieses Jahr eine Messe für medizinische Geräte statt. Einige hundert chinesische Aussteller nahmen daran teil. Wir richteten einen Info-Stand vor dem Eingang der Messe ein. Am ersten Tag der Messe verteilten Praktizierende Zeitungen zur Wahrheitserklärung an viele chinesische Aussteller. Danach gingen wir in die Messehalle und erklärten von Angesicht zu Angesicht die Hintergründe von Falun Gong und der Verfolgung.

Ich gab jedem chinesischen Aussteller ein ehrliches Lächeln und wünschte ihm Erfolg auf der Messe. Sie lächelten zurück und bedankten sich. Ich fragte sie, ob sie schon die Zeitung mit den wahren Umständen gelesen hätten. Bei jungen Menschen fragte ich immer, ob sie die Software zu Überwindung der Internetblockade hätten. Auf diese Weise konnte ich wissen, wie weit sie die Wahrheit kannten. Ich schlug denjenigen, die gut informiert waren, gleich vor, auszutreten. Der Großteil willigte ein. Denjenigen, die zögerten oder zu wenig davon wussten, erklärte ich den Sinn des Austretens. Ich sagte ihnen, dass wir Chinesen seit alters her von den Gottheiten gesegnet würden. Die KPCh sei atheistisch und verleumde die Gottheiten. Sie lasse uns in ihre Organisationen eintreten und dabei auf Gott schwören. Aber ihr Erfinder Karl Marx sei Anhänger des Satanismus und verfluche die Menschheit in die Hölle. Unser Leben sei wertvoll und dürfe ihm nicht geopfert werden. Ich sagte ihnen, sie seien gute Menschen mit Tugend und sollten mit einem Decknamen austreten, um ihr zukünftiges Leben zu sichern. Auf diese Weise habe ich auch viele zum Austreten überredet.

Ich habe gemerkt, dass die Menschen heutzutage sehr klar im Kopf sind. Es fehlt nur der letzte entscheidende Schritt. Die Anzahl der Austritte auf der Messe war sehr hoch. Die Menschen warteten dort, um gerettet zu werden. Das war ein unvergesslicher Tag. Wir gingen um 10:00 Uhr morgens rein und kamen zwischen 17:00 und 18:00 Uhr wieder heraus. Ich ging von einem zum anderen Ausstellungsstand, um mit den Chinesen zu sprechen. Am Ende des Tages haben sich 73 Personen für den Austritt entschieden. An einem Stand, an dem ich war, musste eine Frau einen Kunden empfangen und konnte mir nicht bis zum Ende zuhören. Ihre Kollegen hatten ihren Austritt erklärt. So ging ich fort. Aber dann dachte ich, dass diese eine Frau noch nicht ausgetreten war und kehrte zu ihr zurück. Ich sagte ihr, ich hätte noch etwas mit ihr zu besprechen. Ich gab ihr einen Decknamen, der das Wort Lian (Lotus) beinhaltet. Im Buddhismus hält man die Lotusblume für einen Glücksbringer. Mit diesem Namen konnte sie aus den Organisationen der KPCh austreten. Sie war sehr bewegt, stand auf, drückte mir die Hand und sagte: „Ich danke dir sehr.“

Bei der Messe haben wir Praktizierende alle sehr gut miteinander kooperiert. Viele blieben den ganzen Tag lang draußen im kalten Wind beim Informationsstand, um die Informationsblätter zu verteilen. Andere sieben, acht Praktizierende erklärten die wahren Umstände in der Messehalle. Innerhalb von drei, vier Tagen traten über 400 Chinesen aus.

Durch mich sind über 2.000 Menschen in einem Jahr ausgetreten. Das ist gar nicht zu vergleichen mit den Praktizierenden, die es gut gemacht haben. Für mich ist das aber ein Durchbruch. Ich werde es immer besser und besser machen.

Der Meister sagte am Ende der Fa- Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA 2013 (19.10.2013):

„Früher habe ich es in Frage gestellt, ob die bösartige KP Chinas noch zehn Jahre überstehen könnte. In der Tat hätte es auch kürzer sein können. Es wäre auch gegangen, wenn man sie noch nicht einmal fünf Jahre hätte überstehen lassen. Aber wisst ihr, wie viele Menschen in der Welt vom Bösartigen schon betrogen wurden und nicht mehr hätten gerettet werden können, wie viele Dafa-Jünger sich während der Verfolgung niedergeschlagen fühlten und nicht heraustreten konnten? Was nutzt die frühzeitige Beendigung? Ist die Fa-Berichtigung nicht dafür da, die Menschen zu erretten? Wenn nur ich alleine übrig bleiben würde, welchen Sinn hätte es gehabt, die Welt zu erschaffen? Alles, was in der vorgeschichtlichen Zeit arrangiert wurde, wäre umsonst gewesen. Die Verlängerung der Zeit ist für euch und für alle Lebewesen gedacht.“

Jedes Mal wenn ich das lese, bin ich traurig. Die Lebewesen warten mit großer Erwartung auf uns. Viele stimmen fast sofort nachdem ich es gerade geäußert habe, dem Austritt zu. Sie haben wirklich zu lange gewartet, weil ich zu spät mit dem Anrufen angefangen habe.

Am Ende teile ich mit euch zur Ermutigung ein Gedicht des Meisters:

Tiefe Ergriffenheit
Zehn Jahre lang Wind und Regen, der Hof voller Lotusblumen
Orange, gelb, violett und grün, die neun Gewölbe sich aufhellen
Diamanten hundertmal veredelt, Klarheit und Reinheit erscheint
Wahre Gedanken entfalten sich, der ganze Himmel aufgeklärt
Dafa-Jünger mit Barmherzigkeit, wandeln in der Menschenwelt
Erretten Menschen mit gütigen Gedanken, beseitigen das böse Gespenst
Aufrichtige Gedanken auf dem ganzen Weg, Gottheiten in der irdischen Welt
Rückkehr mit voller Ernte, von allen Gottheiten begrüßt
Li Hongzhi
29.06.2010

Danke, verehrter Meister, Danke allen Mitpraktizierenden.

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