Provinz Gansu: 65-jährige Falun Gong-Praktizierende brutal gequält

Am 9. Februar 2013 befand sich Frau Gong Yuehua (65) in der Nähe des Marktes auf der Changtai Straße und gab zwei Leuten eine CD mit Inhalten über die Fakten der Verfolgung von Falun Gong. Jemand zeigte sie bei der Polizei an und so kamen Polizisten aus der Polizeiwache Guilin Straße und nahmen sie fest.

Als sie eingesperrt war, drangen drei Polizisten in ihre Wohnung ein und führten eine rechtswidrige Durchsuchung durch. Sie konfiszierten Falun Dafa-Bücher und jegliche Materialien, die mit Dafa zu tun hatten. Am 10. Februar 2013 überführte die Polizei um 14:00 Uhr Frau Gong heimlich in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Jinchang.

Während der letzten 14 Jahre der Verfolgung war Frau Gong mehrmals rechtswidrig verhaftet und gefoltert worden. 2000 wurde sie gegen ihren Willen von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in das Drogenrehabilitationszentrum Jinchang gebracht und dort 70 Tage lang eingesperrt und gefoltert. Im Oktober 2003 wurde sie von der Polizei unrechtmäßig festgenommen und gefoltert, um Informationen aus ihr herauszupressen. Im Februar 2004 brachte die Polizei sie in das Zwangsarbeitslager Lanzhou, wo sie bis August 2005 misshandelt und gefoltert wurde.

Es folgt Frau Gongs Bericht über ihren Leidensweg.

Am 23. Dezember 2000 teilte mir der Polizist Liu Tianying mit, dass der Chef der Polizeiwache mit mir reden wolle. Liu brachte mich in ein Büro und befahl mir, meinen Fingerabdruck auf ein Stück Papier zu tun. Ich weigerte mich und daraufhin wurde ich im Drogenrehabilitationszentrum der Stadt Jinchang eingesperrt.

Das Leben in dem Drogenrehabilitationszentrum wurde sehr stark eingeschränkt. Beim kleinsten „Fehler“ wurde ich von den Wärtern oder Drogenabhängigen geschlagen oder gestoßen.

In einem einzigen Raum waren wir zu Neunzehnt eingesperrt. Wir alle mussten in diesem Raum essen und auch unsere Notdurft verrichten. Die meiste Zeit blieben wir dort eingesperrt und durften nirgendwo anders hingehen. Ältere Falun Gong-Praktizierende wurden gezwungen, junge Drogenabhängige zu bedienen. Dort wurde ich 70 Tage lang eingesperrt und misshandelt.

Am 24. Oktober 2003 wurde ich von jemandem angezeigt, als ich Flyer über Falun Gong verteilte. Polizisten von der Staatssicherheitsabteilung, Li Xinhua, Dai Baoji und Liu Chengye nahmen mich fest und legten mir Handschellen an. Sie nahmen meine Fingerabdrücke und machten mich mit Handschellen an einem Stuhl fest. Li schlug mir mehrmals auf den Kopf und mir wurde ganz schwindlig. Er folterte mich, während Dai zu mir nach Hause ging, um die Wohnung zu durchsuchen. Sie konfiszierten alle meine Bücher über Falun Gong.

Liu und Dai wechselten sich bei der Folter ab. Sobald ich die Augen schloss, stießen sie mich an und schlugen mich. Sie schockten meine Finger mit einem Elektrostock. Sie machten die Handschellen enger, bis meine Hände ganz geschwollen waren und lila wurden. In der dritten Nacht wurde ich an einen Heizkörper gekettet und zwar so, dass ich weder stehen noch sitzen konnte. Nachdem einige Tage auf diese Weise vergangen waren, konnte ich es nicht mehr aushalten. In meiner Verzweiflung schlug ich meinen Kopf gegen den harten Heizkörper. Ich wurde in ein Krankenhaus gebracht und mit 11 Stichen genäht. Neun Tage später kam Li Xinhua, um mich zu verhören. Meine Arme waren noch ganz taub, weil ich so lange an dem Heizkörper angekettet gewesen war. Ich konnte sie noch nicht richtig bewegen. Meine Beine schmerzten so sehr, dass ich sie überhaupt nicht bewegen konnte. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was für Foltermethoden sie bei dem Verhör anwendeten. Eine Gefangene aus dem Untersuchungsgefängnis erzählte mir, dass ich auf die Tigerbank gebunden war.

Nach meiner Freilassung hörte ich von meiner Familie, dass sie für meine Freilassung 1.000 Yuan Bestechungsgeld an die Polizei bezahlen musste.

Am 24. Februar 2004 klopften mehrere Personen an meine Tür, doch ich machte nicht auf. Dann holten sie Brecheisen und brachen die zwei Schlösser an meiner Tür auf. Ohne irgendetwas zu sagen, zerrten mich die Polizisten, darunter Liu Chengye, in ein Polizeifahrzeug und brachten mich direkt in das Frauenzwangsarbeitslager Lanzhou.

In dem Lager richteten die Wärter zwei bösartige Drogenabhängige dazu ab, mich zu überwachen. Sie erlaubten mir nicht zu schlafen, wenn ich nicht die Gefängnisregeln auswendig lernte. Einer der Kollaborateure namens Liu Shen und Hauptmann Zhang Zizhong erlaubten den Wärtern, mich auf diese Weise zu behandeln. Nachdem ich eine Weile lang überhaupt nicht geschlafen hatte, zeigten sich gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck. Als der Zustand schlimmer wurde, konnte ich kaum bei Bewusstsein bleiben. Der Gefängnisarzt hatte Angst, dass ich sterben würde und wollte dafür nicht zur Verantwortung gezogen werden. So erlaubte er mir, mich auszuruhen. Liu und Zhang kamen jeden zweiten Tag vorbei, um nachzusehen. Als sich mein Zustand gebessert hatte, wendeten sie Gehirnwäschemethoden an mir an, um mich zur Aufgabe von Falun Gong zu bewegen.

Zwanzig Tage vor meiner Freilassung überwachten mich vier Personen abwechselnd. Man erlaubte mir keinerlei Kontakt mit irgendjemandem. Wenn ich mit jemandem Kontakt aufnahm, dann wurde diese Person schlimm verprügelt. Nachts schlief ich auf dem Zementboden. Am 12. August 2005 wurde ich freigelassen.

In den vergangenen Jahren schikanierten mich Polizisten und Beamte der kommunistischen chinesischen Partei zuhause. Sie hörten nicht auf die Vernunft. Einmal stieß Li Tingqin von der Staatssicherheitsbrigade mehrmals hintereinander auf mich ein, weil ich versucht hatte, ihnen die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong aufzuzeigen.

Es folgen Informationen über die Verfolger.

Li Xinhu, Hauptmann der Anti-Falun Gong-Abteilung des Büros für öffentliche Sicherheit Jinchang.
Li ist seit 1999 an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt.

Yang Faming, zurzeit Kollaborateur in der Polizeiwache Guilin Straße im Bezirk Jinchuan.
Yang hat sich aktiv an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt.

Liu Chengya, Polizist in der Polizeiwache in der Guilin Straße. Liu war früher Polizist bei der
Staatssicherheitsbrigade des Büros für öffentliche Sicherheit Jinchuan.
Er war an vielen unrechtmäßigen Festnahmen von Falun Gong-Praktizierenden beteiligt.

Tao Yongqian, ehemaliger Polizist aus der Polizeiwache in der Lanzhou Straße. Tao war an der Verfolgung der Praktizierenden Frau Kong Shuying und Frau Yang Xiufang beteiligt. Tao ist jetzt in der Polizeiwache Guilin Straße tätig und nimmt immer noch an der Verfolgung von Praktizierenden teil.

Li Xuhe, Hauptmann der Staatssicherheitsbrigade des städtischen Büros für öffentliche Sicherheit Jinchuan.
Seine Telefonnummer lautet: +86- 935-8396178 (mobil). Seit 1999 beteiligt er sich aktiv an der Verfolgung von vielen Praktizierenden.

Telefonnummern zur Kontaktaufnahme:

(Vorwahl für China +86)

Jia Delan, Kollaborateur der Staatssicherheitsbrigade des städtischen Büros für öffentliche Sicherheit Jinchuan: 935-8396179; Li Tingqing, Mitglied der Staatssicherheitsbrigade des städtischen Büros für öffentliche Sicherheit Jinchuan: 935-8396180; Dai Baiji, 13830566862, 935-8811323; Polizeiwache Guilin Straße in der Stadt Jinchuan: 935-8396360, 935-8337517; Direktor: 935-8396420; Kollaborateur Yang Faming, 935-8396421; stellvertretender Direktor Wang Xiaogang, 935-8396422; Büroangestellter Tao Yongqian, 935-8396423; Dienstbüro, 935-8396424; Liu Xingguo, 13909452601; Untersuchungsgefängnis der Stadt Jinchang, 935-8396280; Disziplinarisches Komitee, 935-8396159; Büro des Staatsanwalts, 935-8325353; Polizeiinformationszentrum der Stadt Jinchang: Direktor der Haftanstalt, Zeng Xiangjun, 13830588157; Kollaborateur Shan Xuejun, 13830565117; Weibliche Polizei, 15809455841, Büro, 935-8396280, 935-8396281, 935-8396282, 935-8396283, 935-8396284.

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