Erfahrungsbericht vorgetragen auf der Fa-Konferenz: Loslassen meines Egos, um mich mit dem Ganzen zu harmonisieren

Harmonisierung der Umgebung des gemeinsamen Fa-Lernens

Das gemeinsame Fa-Lernen ist die Kultivierungsform, die der Meister uns Falun Dafa-Jünger hinterließ. Jeder Dafa-Jünger sollte sich bemühen, die wertvolle Kultivierungsumgebung zu beschützen.

Der Meister sagt uns im Jingwen in <>: „Das Verhalten der Dafa-Schüler auf den hohen Ebenen, das in dieser Umgebung entsteht, einschließlich aller Worte und Taten, kann einen seine eigenen Schwächen erkennen und den Abstand zu den anderen finden lassen, es kann Menschen berühren und kann das Verhalten harmonisieren und veredeln und die Menschen sich schneller erhöhen lassen.“

Bevor ich heuer am 17. Januar in ein Wohnheim zur Vorbereitung für die Shen Yun Show umzog, nahm ich sehr selten am gemeinsamen Fa-Lernen teil. Ich suchte unterschiedliche Ausreden für meine Faulheit, um nicht am gemeinsamen Fa-Lernen teilnehmen zu müssen.

Ich merkte mein Ego damals noch nicht. Ich dachte, dass der Effekt durch Hören der Audioaufnahmen des Meisters und Auswendiglernen des Fa am besten sei. Ich wollte nicht zwei Stunden Zeit für den Hin- und Rückweg zum gemeinsamen Fa-Lernen verwenden. Ich dachte nicht daran, dass die Harmonisierung der Umgebung für das gemeinsame Fa-Lernen auch die Verantwortung jedes Dafa-Jünger ist. Wir sind nicht jeder Einzelne in der Kultivierung. Wir sollen gemeinsam harmonisieren und uns erhöhen.

Im Februar hatte ich mich zur Unterstützung eines Mitpraktizierenden in Deutschland zu Hilfsarbeit in der Küche der Europa-Tournee für Shen Yun angemeldet. Ich verlor aber diese wertvolle Chance, da ich nicht oft am gemeinsamen Fa-Lernen teilgenommen hatte. Ich war sehr traurig.

Als ich in diesem Jahr in Berlin half, die Karten für die Shen Yun Show zu verkaufen, erzählte mir ein Mitpraktizierender aus Deutschland, dass er unbedingt am gemeinsamen Fa-Lernen teilnehmen wollte. Er musste dafür fast die ganze Stadt Hamburg durchqueren und brauchte für den Weg hin und zurück zwei Stunden. Ich fühlte mich durch den Austausch mit diesem Mitpraktizierenden sehr beschämt.

Die Vorstellung eines Menschen besteht manchmal aus mehreren Schichten, und der Mensch wird von diesen Vorstellungen eingeschlossen. Man braucht Mut und Durchhaltevermögen, um diese Schichten zu durchbrechen.

Der Meister sagt im Jingwen <>: „ Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann allen Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.“

Als ich im März in Berlin war, lernte ich jeden Tag am Morgen mit Mitpraktizierenden gemeinsam das Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus, bevor ich ausging, um die Flyer für Shen Yun zu verteilen.

Im April fing ich an, am gemeinsamen Fa-Lernen bei einem Mitpraktizierenden teilzunehmen. Falls ich keine Arbeit oder keinen Kurs hatte, versuchte ich so oft wie möglich auch am Fa-Lernen am Abend teilzunehmen. Ich probierte den doppelten Lotussitz beim Fa-Lernen und ich konnte dadurch dem Lernen mehr Aufmerksamkeit schenken. Der Effekt des Lernens war auch besser. Ich schaffte einmal beim gemeinsamen Fa-Lernen zwei Stunden lang im doppelten Lotussitz zu bleiben. Das war die längste Zeit, in der ich im doppelten Lotussitz sitzen konnte. Ich fühlte mich sehr entspannt und wohl, nachdem ich mit anderen gemeinsam das Fa gelernt hatte.

Der Meister sagt im Jingwen <>: „Das betrifft insbesondere das Lernen des Fa. Ihr müsst das Fa unbedingt ernsthaft und gewissenhaft lernen. Ihr wisst, an vielen Orten sind einige Situationen beim Fa-Lernen aufgetreten. Welche Situationen? In manchen Regionen ist das Fa-Lernen eine reine Formsache geworden. Manche Leute sind unkonzentriert. Wenn sie „Zhuan Falun“ lesen,  denken sie an andere Dinge und können sich nicht auf die Kultivierung konzentrieren. Das ist nichts anderes als reine Zeitverschwendung. Es ist nicht nur eine Zeitverschwendung. In dem Moment, in dem sie sich eigentlich erhöhen können, denken sie an Dinge und Probleme, woran sie nicht denken sollen. Dann ist es nicht nur so, dass sie sich nicht erhöht haben. Im Gegenteil, sie sind noch nach unten gefallen. Wenn man das Fa nicht gut gelernt hat, kann man viele Dinge nicht gut machen.“

„Deswegen ist das Fa-Lernen am allerwichtigsten, am allerwichtigsten. Das ist die grundlegende Garantie für alles, was du machst. Wenn du beim Fa-Lernen nicht Schritt halten könntest, wäre alles umsonst.“ <>

Loslassen meines Egos

Das Leben mit Mitpraktizierenden war ein sehr wertvolles Erlebnis für mich. Als ich im März in Frankfurt mit anderen Mitpraktizierenden gemeinsam die Karten für Shen Yun verkaufte, zogen wir einmal am Morgen in ein anderes Wohnheim um. Nachdem der Mitpraktizierende A und ich unser Gepäck ins Auto geladen hatten und schon eine Stunde unterwegs waren, merkte der Mitpraktizierende A plötzlich, dass er seinen Schlafsack und die Matte vergessen hatte. Als wir zurückkehrten, waren die Sachen nicht mehr da. Warum geschah solch ein Ereignis?

Es gibt keine Kleinigkeit in der Kultivierung und wir beide schauten nach Innen.

Ich tauschte mich dann mit dem Praktizierenden A aus. Der Schlafsack und die Matte wären nicht verloren gegangen, hätten wir beide beim Einladen des Gepäcks nicht zuerst an unser eigenes Gepäck gedacht, sondern für den anderen. Hätten wir beide den anderen an die erste Stelle gesetzt und kontrolliert, ob er auch alles eingeladen hat, wäre das Resultat sicher anders gewesen.

Ich kultiviere schon seit langem und habe noch einen großen Abstand zu den Anforderungen des Meisters. Ich habe noch einen lange Weg bis zu der Ebene, zuerst an die anderen zu denken und mich bis zur Selbstlosigkeit zu kultivieren.

Ich bedanke mich herzlich beim barmherzigen Meister für die Hinweise auf meinem Kultivierungsweg und ich kann dadurch meine Mängel und die Lücke in der Kultivierung finden.

Ich möchte mich mit Mitpraktizierenden darüber austauschen und hoffe, dass die anderen Mitpraktizierenden, die das gemeinsame Fa-Lernen nicht beachten, die Schwierigkeiten überwinden können und versuchen, wenn möglich am gemeinsamen Fa-Lernen teilzunehmen. Wir sollten die wertvolle Kultivierungsumgebung, die der Meister uns hinterließ, schätzen und harmonisieren.

Bitte weist mich barmherzig auf Fehler hin.

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